Lionel GALAND, Bourg-la-Reine
EINIGE FRAGEN ZU DEN KANARISCHEN FELSINSCHRIFTEN
Zunächst soll darauf hingewiesen werden, daß dieser Vortrag nicht alle Petroglyphen
der Kanarischen Inseln behandelt. Erinnern wir uns daran, daß
D. J. Wölfel (1) sie in drei Gruppen zu gliedern pflegte: l. Megalithische
Zeichen; 2. Inschriften mit einer gewissen Ähnlichkeit zu altkretischen Zeichenformen;
3. Texte, die zur libysch-berberischen Familie gehören oder
zu gehören scheinen. Wir können hier nicht Wölfels Klassifizierung oder
etwaige Beziehungen der drei Gruppen untereinander diskutieren. Es genügt,
wenn wir feststellen, daß die dritte Gruppe existiert und Gegenstand
dieses Vortrages ist.
Gelehrte, die sich mit den Kanaren befaßten, bemerkten schon vor langer
Zeit (2), daß einige der lokalen Felsinschriften stark an jene Libyco-BerberTexte
erinnern, die auf Stelen oder Felswänden entdeckt worden sind. Seit
damals hat sich das Fundmaterial stark vermehrt, wie auch durch H. Nowaks
Forschungen gezeigt wurde. Bei Betrachtung der äußeren Erscheinung
der Dokumente läßt sich nichts gegen die Annahme sagen, es handle
sich um einen libysch-berberischen Typus, wenn schon nicht direkt um
libysch-berberische Inschriften.
Alle Buchstaben - oder, besser gesagt, fast alle - zeigen die gleiche geometrische
Grundform, wie man sie auf dem Festland vorfindet: nicht nur
ein paar Elementarzeichen (Kreuz, Kreis, einzelne und doppelte Querstriche)
kommen vor, die sozusagen überall wiedererfunden werden können,
sondern auch komplizierte Zeichen der Libyco-Berber-Alphabete. Was
überzeugend erscheint, ist die Beobachtung, daß nicht nur ein paar Buchstaben
sowohl auf den Kanaren als auch in Afrika erscheinen, sondern daß
auch ganze Serien von kanarischen Buchstaben nahtlos in den Bereich der
libysch-berberischen Alphabete übertragen werden können.
Dann ist die allgemeine Anordnung der Text zu beachten, deren Zeilen
am häufigsten vertikal verlaufen. Dies trifft freilich nicht für alle libyschberberischen
Inschriften zu, die praktisch jeder Orientierung folgen können,
aber nach oben verlaufende vertikale Zeilen sind das bevorzugte System,
besonders im Altertum (libysche Inschriften). Nichts deutet in den
kanarischen Texten eine Worttrennung an, und dies ist auch fast allgemein
bei den Beispielen für libysch-berberische Schrift festzustellen.
Wenn also nicht mehr über die kanarischen Inschriften ausgesagt wird,
dann erscheint es als legitim, einfach anzunehmen, es handle sich um die
Schreibweise, die libysch-berberisch genannt wird, und zwar nach den beiden
Forschungsbereichen, wo sie am besten untersucht ist: beim Altlibyschen
und beim modernen Tuareg, einem Zweig des Berberischen.
51
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
. Wenn man an die kanarischen Inseln denkt, so herrscht die (vielleicht übertriebene)
Tendenz vor, an Berber zu denken. Daher mag die Identifizierung
der Schrift als libysch-berberisch nur als natürlich erscheinen. Wenn wir
uns aber darum bemühen, einen neuen Blickwinkel zu gewinnen und gewissermaßen
vom Nullpunkt neu anzufangen, wenn ich so sagen darf,
dann werden wir uns erst der großen Bedeutung der Tatsache bewußt, daß
ein solcher Schrifttypus auf den Inseln vorhanden ist. Auch wenn wir nicht
viel weitergehen können, sollten wir uns glücklich schätzen, über einen solchen
Ausgangspunkt zu verfügen. Sind wir erst einmal aufgebrochen, dann
sehen wir uns freilich einer Anzahl von Problemen gegenüber, deren wichtigste
ich hier herausheben will.
Nehmen wir einmal an, das Alphabet der kanarischen Inseln und auch
die Sprache der Inschriften wäre bekannt, dann wären wir immer noch mit
den Schwierigkeiten konfrontiert, die der libysch-berberischen Schrift eigentümlich
sind. Über einige davon konnte ich bereits vor Jahren in Hallein
sprechen (3). Obwohl es sich diesmal spezifischer um kanarische Probleme
dreht, muß ich einige damals gemachte Bemerkungen wiederholen.
Kurz gesagt: Die libysch-berberische Schrift trennt normalerweise die Worte
nicht, beachtet auch nicht die Vokale (außer an den Wortendungen) und
auch nicht die Verdopplung oder Verdichtung der Konsonanten, obwohl
dies sehr wichtige Merkmale sein können. Es ist oft bemerkt worden, daß
unter diesen Umständen die Lektüre eine gar nicht einfache Aufgabe ist -
auch für einen mit der Sprache wohlvertrauten Tuareg.
Aber das ist nicht alles. Im großen Feld der libysch-berberischen Epigraphik
gibt es mehrere Alphabete, die sich von einander äußerlich und (resp.
oder) vom Lautwert der Buchstaben her unterscheiden. Manchmal kennen
wir das ganze Alphabet, d. h. wir kennen den Lautwert aller oder wenigstens
der meisten Buchstaben. Dies ist etwa bei den alten Inschriften von
Thugga (Dougga, Tunesien) und natürlich auch bei den modernen TuaregAlphabeten
der Fall, über die Informationen leicht zu erhalten sind. Wir
bemerken dann, daß die bekannten Alphabete bestimmte Buchstaben gemeinsam
haben, aber eben nicht alle: viele Buchstaben differieren entweder
in der Form oder im Lautwert, obwohl die Alphabete zu dem selben
libysch-berberischen Schriftsystem gehören. Nun gibt es Inschriften, für
die wir keine weiteren Belege haben, keinen Hinweis außer dem, was auf
dem Stein zu sehen ist - und gerade das ist es, was auf den Kanaren auftritt.
In solchen Fällen ist die unmittelbare Versuchung stark, sich den besser bekannten
Alphabeten zuzuwenden, in der Hoffnung, daß sie Licht auf die
unbekannten werfen. Es läßt sich vernünftigerweise annehmen, daß Buchstaben
mit immer wieder gleichem Lautwert diesen auch in den zweifelhafteren
Alphabeten beibehalten. Sie stellen etwas wie den Kern der libyschberberischen
Schrift dar: der Labial [ m (hier von links nach rechts zu le-
52
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
sen) und drei Konsonanten der Dentalzone:+ t, II 1, O r - dazu kommt
eve tuell Z y und vielleicht 0 oder CD b; ein recht kümmerliches Gesamtergebnis.
Wie steht es aber nun mit den Buchstaben, die andersartig placiert und mit
abweichendem Lautwert auftreten? Die Wahrscheinlichkeit, genau ins Ziel
zu treffen, ist dort stark verringert. Sicher ist es jedenfalls, bestimmte Serien
vo'n Buchstaben (Alphabete) mit einander zu vergleichen. Das ist ähnlich
wie beim Vergleich von Vokabularen, wo es riskanter ist, einzelne Worte
zu vergleichen, als ganze Systeme von Ähnlichkeiten zu bearbeiten.
Wichtiger ist es daher zunächst, bei den kanarischen Inschriften die Funde
zu dokumentieren, die Buchstaben aufzulisten, wiederkehrende Abfolgen
von Buchstaben zu registrieren (falls sie vorkommen), dann die libyschberberische
Gruppe ( oder die Gruppen) auszuwählen, mit welchen das kanarische
Material am ehesten verglichen werden kann. Dies ist freilich eine
weniger brillante und langwierige Vorgangsweise, als rasch vorschnelle
Schlußfolgerungen zu finden. So wurde z. B. gesagt, daß die kanarischen Inschriften
mit jenen der Westsahara verwandt wären, die Th. Monod veröffentlichte
(4). Diese Feststellung erfordert Kommentare zu der Verbindung
zwischen den Inseln und dem Festland. Ich bin nicht gegen die Annahme
solcher Verbindungen, glaube aber, daß Monods Material nicht den besten
Ausgangspunkt darstellt. Alvarez Delgado selbst weist darauf hin, daß Monods
Inschriften oft Gebrauch von aus Punkten bestehenden Zeichen machen
(,,signos puntiformes"), was bei den kanarischen Texten nicht der Fall
ist. Dies ist meiner Meinung nach ein bedeutender Unterschied, weil ein
Alphabet, wie ein phonemisches System, besser in seiner Gesamtheit wahrgenommen
wird: die Einführung vieler neuer Elemente kann es in ein andere~
Alphabet umwandeln. Wir müssen aber beachten, daß der Name „saharische
Inschriften" sich gewiß auf viele verschiedene Gruppen von Dokumenten
bezieht, deren Studium kaum erst begonnen hat. Daher bin ich
der Meinung, daß das Studium der kanarischen Text mehr oder weniger
mit dem Fortschritt der libysch-berberischen Epigraphik im allgemeinen
verbunden ist.
Bisher habe ich die Schrift selbst behandelt und bin auf die Sprache noch
nicht eingegangen. Natürlich aber ist die Kernfrage im Hinblick auf die kanarischen
Inschriften: In welcher Sprache, oder in welchen Sprachen, sind
sie abgefaßt? Bei den ugaritischen Texten von Ras Shamra ergab die Hypothese,
daß sie in einer semitischen Sprache abgefaßt seien, die Möglichkeit
der Entzifferung. Ebenso bei der kretischen Linear-B-Schrift: der entscheidende
Schritt war die Annahme ihrer Abfassung in einer griechischen Sprache.
Bei den kanarischen Inschriften weisen bestimmte Umstände auf das
53
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
Berberische hin, eine Annahme, die durch den libysch-berberischen Aspekt
dieser Schreibweise unterstützt wird, wenn Alphabete auch entlehnt und
für andere Sprache verwendet werden können, was in der Tat oft der Fall
ist.
Setzen wir aber einmal auf das Berberische oder wenigstens auf eine Sprache,
die Beziehungen zum Berberischen hat! Im Jahr 1975 wies Prof. Stumfohl
(5) sehr zu recht auf die große Komplexität der Vorgänge, Einflüsse
usw. hin, die sich bei der Entwicklung und Strukturierung einer Sprache
summieren. Alle jene, die einfach ein Berber-Wörterbuch aufschlagen und
kanarische (oder libysche) Texte zu übersetzen beginnen, sollten einmal
über Stumfohls Feststellungen meditieren. Wo genau im Berberischen, in
welchem Dialekt und in welcher Zeit, sollen wir denn die Daten herholen,
die Licht auf das kanarische Material werfen könnten? Üblicherweise wird
das Tuareg favorisiert, das „reiner" (eine verfängliche Annahme!) sein soll
als die übrigen Dialekte, obwohl es in mancher Hinsicht weniger konservativ
ist. Mir kommt vor, obwohl dies ein böser Gedanke ist, daß die Wahl
des Tuareg darauf zurückzuführen ist, daß die Tuareg-Worte leicht in Pere
de Foucaulds wunderbaren Wörterbuch zu finden sind. Doch selbst innerhalb
des Tuareg muß man vorsichtig sein. Es gibt viele Varietäten dieser
Sprache, und Foucauld hat nur eine - die des Ahaggar - erfaßt. Auch die
anderen sollen beachtet werden. Niemand scheint bemerkt zu haben, daß
Unterschiede zwischen Alphabeten, wie zu erwarten ist, oft Unterschieden
zwischen phonetischen und phonemischen Systemen entsprechen. Sie beeinflussen
besonders die Transkription der Zischlaute und der hinteren
Konsonanten, also jener Laute, die in der Sprachgeschichte den größten
Veränderungen unterworfen waren, während das, was sich früher den Kern
des Alphabetes genannt habe, den stabileren Lauten entspricht. Die Übereinstimmung
ist kein Zufall. Ich kann nicht ins Detail gehen, sondern wollte
nur die Beziehung betonen, die zwischen einem gegebenen Alphabet und
dem lokalen phonemischen System besteht, wodurch es recht riskant ist,
aus kanarischen Buchstaben Tuareg-Wörter herauszulesen. Das heißt nicht,
daß Tuareg außer acht gelassen werden sollte; es mag wie auch anderes berberisches
Material wertvolle Hinweise geben - aber Vorsicht muß die Regel
bleiben.
Die letzte Frage hätte logischerweise die erste sein sollen. Wer schrieb die
kanarischen Inschriften, und in welcher Zeit? Darüber gibt es keine Übereinstimmung
(7). Es variieren nicht nur die angenommenen Daten sehr
stark, sondern auch die Vermutungen über die Urheber der Inschriften. Einige
Gelehrte halten sie für das Werk von Einheimischen und treten dafür
ein, daß sie zum Kulturbestand der Inseln gehören. Dann müßte die Sprache
eine kanarische sein, eine Bezeichnung, die vielleicht eine ganze Gruppe
lokaler Dialekte andeutet. Der Fund eines Totenbrettes (chajasco) auf
54
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
Hierro mit einer Inschrift in libysch-berberischen Zeichen (8) könnte als
Unterstützung dieser These angesehen werden. Die ganze Frage würde das
Gesabltproblem der kanarischen Sprache ( oder Sprachen) betreffen. Ich
weis~ bei dieser Gelegenheit sehr darauf hin, daß das von D. J. Wölfel so
großartig gesammelte Material immer wieder bearbeitet werden muß. Es ist
überraschend, daß Wölfel ein scharfer Kritiker war und die Komplexität
der Materie sorgfältig beachtete, so lange es um allgemeine Ideen und methodische
Probleme ging, daß aber viel weniger sorgfältig war, wenn er
Worte untereinander und mit Berber-Material verglich.
Ich konnte z.B. nie verstehen, warum er die Inschrift lereita (Hierro) mit
„ist hier gewesen" (9) übersetzte. Wenn die Lesung zutrifft (was nicht der
Fall ist, weil der erste Buchstabe II in der Vertikalen nur als w und nicht
als 1 bekannt ist), dann verstehe ich noch immer nicht, wie das Berberische
Wölfels Übersetzung unterstützen könnte.
Um auf die Frage nach den Urheber der Inschriften zurückzukommen,
so begegnen wir einer anderen These, derzufolge sie von aus Afrika kommenden
Seefahrern herrühren (eine Vorstellung, die Wölfel beeindruckt
und zu „ist hier gewesen" geführt haben mag). Sie wird durch die Tatsache
unterstützt, daß fast alle Inschriften dieser Art in der Nähe der Küste gefunden
wurden; H. Nowaks neueste Untersuchungen bestätigen dies. Wenn
wir die Inschriften Afrikanern zuschreiben, dann würden sie ganz natürlich
den echten libysch-berberischen Gruppen zugehören und wir müßten uns
mit den allgemeinen Fragen der Libyco-Berber-Epigraphik auseinandersetzen.
Ich fürchte, daß Linguisten diesen letzten Punkt im Augenblick nicht beantworten
können. Sie können die Frage nur stellen und hoffen, daß andere
Fachleute - Prähistoriker, Historiker oder Anthropologen - zu ihrer
Beantwortung beitragen werden. Wie könnten wir etwas über die Motive
der Schreiber aussagen, so lange der kulturelle Hintergrund unsere Dokumente
unbekannt ist? Wollten die Schreiber eine Botschaft übermitteln,
war es bloßer Zeitvertreib, ähnlich den Spielen der Tuareg mit dem Tifinagh
(10)? Hatten die Inschriften funerären, magischen oder religiösen
Sinn, oder handelt es sich um Graffiti wie jene, die man in der Sahara sehen
kann? Die Antwort wäre möglich, wenn wir die Texte lesen könnten. Zugleich
könnten wir sie aber vielleicht eher lesen, wenn wir etwas mehr über
sie wüßten. Die verschiedenen Wissenszweige sind eng verknüpft.
Abschließend möchte ich den Gesamteindruck korrigieren, den dieser
Vortrag hervorgerufen habe_n mag. Erscheint auch meine Position negativ
oder pessimistisch, so trifft dies nicht zu. Ich bin nicht gegen wissenschaftliche
Hypothesen: sie sind nicht nur nützlich, sondern sogar notwendig,
dürfen aber nicht für gesichertes Wissen gehalten werden. Im gegenständlichen
Fall würde ein zu rasches Fortschreiten einen Fortschritt nach irgend-
55
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
wo bedeuten, wie jene trügerischen „Übersetzungen" zeugen, die manchmal
mehr Geschick als Vernunft verraten. Die beste Chance, um zu einer
vernünftigen Lesung der Inschriften zu kommen, besteht im Sammeln von
Material, in seiner genauen Beschreibung und in der Vorbereitung des W eges
zu Vergleichen. So eine Vorgangsweise verlangt sowohl Aufmerksamkeit
als auch Geduld, aber, die Wölfel es (11) mit einem Schuß von Wiener
Humor ausgedrückt hat: ,,So lange wir also Hoffnung, nein, die Gewißheit
haben, einen oder mehrere Schlüssel für das kanarische Haus zu finden,
werden wir nicht draußen stehenbleiben und die Fenster zählen."
Anmerkungen
(1) D. J. Wölfel, in seiner Ausgabe von L. Torriani, Die kanarischen Inseln
und ihre Urbewohner, Leipzig, 1940, repr.: Burgfried, Verlag, Hallein,
1979, Anhang III, Vorläufige Mitteilungen zu den kanarischen Siegeln und
Inschriften, p. 304-310.
(2) Faidherbe beispielweise. Vgl. G. Marcy in Th. Monod, Contributions a
l'etude du Sahara occidental, f. I, Gravures, peintures et inscriptions rupestres,
Paris, 1938, p. 107.
(3) L. Galand, ,,Die afrikanischen und kanarischen Inschriften des libyschberberischen
Typus: Probleme ihrer Entzifferung", Almogaren IV, 1973,
p. 65-79. .
(4) Th. Monod, op. cit. Vgl. auch J. Alvarez Delgado, Inscripciones Hbicas
de Canarias: ensayo de interpretaci6n Hbica, La Laguna, 1964, p. 393.
(5) H. Stumfohl, Linguistisches Symposium (Tagung des Institutum Canarium
in Hallein, Mai 1975), Almogaren, V-VI, 1974-75, p. 51-65.
(6) Für die südlichen Dialekte haben wir jetzt Ghoube'id Alojaly's Lexique
touareg-fram;:ais. Edition et revision, introduction et tableaux morphologiques:
K.-G. Prasse, Copenhague, 1980, XVI + 284 pp.
(7) Vgl. u. a. L. Diego Cuscoy, Los Guanches: vida y cultura del primitivo
habitante de Tenerife, Santa Cruz de Tenerife, 1968, p. 23-24 und Fußnote.
(8) L. Diego Cuscoy and L. Galand, ,,Nouveaux documents des iles Canaries",
L'Antrophologie (Paris), 79, 1975, n° 1, p. 5-37, wiederholt in Noticiario
arqueol6gico hispanico, Prehistoria, 4, Madrid, 1975, p. 11-27 and
31-37.
(9) In der Ausgabe von L. Torriani, op. cit., p. 309-310.
(10) M. Aghali Zakara and J. Drouin, ,,Recherches sur les· tifinagh: 1. Elements
graphiques. - 2. Elements sociologiques", Comptes rendus du
Graupe linguistique d'etudes chamito-semitiques (Paris), XVIII-XXIII,
1973-1979, f. 2, p. 245-272, 279-292.
(11) D. J. Wölfel, Monumenta Linguae Canariae, Graz, 1965, p. 3.
56
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
Typische "kanarische" Inschriften des sqgenannten libysch-
berberischen Typus von der Kanareninsel Hierro ,
Fuhdplatz Barranco de Candia.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Erstellung einer
Bestandsaufnahme liegt in den unterschiedlichen Fundinventaren,
die bisher vorliegen. Kaum eine Inschrift
gleicht in den Kopien der anderen.
Als Beispiel für diese Problematik mögen nachstehend
angeführtes Beispiel dienen:
Die obere Schriftreihe stammt aus dem Buch von Juan
Alvarez Delgado "Inscripciones Libicas de Canarias" ,
La Laguna, 1964,
die untere Schriftreihe wurde während der Dokumentation
der Petroglyphen der Insel Hierro von H. Nowak 1982
auf genommen.
- lnJ 0-
- V u - ** d) eoo,..
D Q
-_('')--.(A ../ll u u
q 0
0
D V
u
v
H
0
1
u -- = 0 V ß
II H ~
H - 8
H
u
00 u
f\J '\ ~
w
u V 8
11 8 ~
0 U1
0 O- V
~
-- VO ru 8~ 0 u ® - U0Hlb - ~ "" D . \ \_; \.Tl 7,..,.., · ,'B
i'\ \,.JJ
a
57
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017
ALMOGAREN
JAHRBUCH DES INSTITUTUM CANARIUM, GESELLSCHAFT ZUR ERFORSCHUNG
DER VORGESCHICHTE DER KANARISCHEN INSELN UND WEISSAFRIKAS
sowie ( ab Bd. V /VI) der
GISAF - GESELLSCHAFT FÜR INTERDISZIPLINÄRE SAHARA- FORSCHUNG
Hallein / Austria
BAND 1/1970
1970. 1 Band, 184 Seiten, 30 Tex tillustrationen, 8°, broschiert.
Ladenpreis: öS 140,- (ca.DM 20,-)
BAND 11/1971
1971. 1 Band, 284 Seiten, 78 Textillustrationen, 8°, broschiert.
Ladenpreis : öS 210, - (ca. DM 30,-)
BAND 111/1972
Graz 19 7 3. 1 Band, 296 Seiten, 120 Textillustrationen und Kartenskizzen, 8°, broschiert.
Ladenpreis: öS 210, - (ca. DM 30,-)
BAND V-VI/1974-75
Graz 1976. 1 Band, 350 Seiten, 13 7 Textillustrationen und Kartenskizzen, 8°, broschiert.
Ladenpreis: öS 400,- (ca . DM 57,- )
BAND IV/1973
Graz 1975. 1 Band, 242 Seiten , 116 Textillustrationen und Kartenskizzen, 8°, broschiert.
Ladenpreis: öS 210,- (ca. DM 30,-)
BAND Vll/1976
Graz 19 77. 1 Band, 210 Seiten, 116 Textillustrationen und Kartenskizzen, 8°, broschiert.
Ladenpreis: öS 250, - (ca. DM 36,-)
Band IX - X/ 1978- 79
1
Graz 1980. 1 H,md, VIII+ 442 Seiten, über 300 Textabbildungen und Kartenskizzen,
1 Fa lttabelle. 80, broschiert. ISBN 3-201-01137-1
Ladenpreis: öS 770 ,- (ca. DM 110,- )
58
© Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2017