Almogaren XX/ 2 / 1989 Hallein 19SO 155 -161
Carmen Diaz Alay6n
Einige Fragen zum kanarischen Wortschatz
der Viehhaltung
Das Vokabular der Viehhaltung bildet einen der Bereiche des spanischen
Wortmaterials der Kanarischen Inseln, in welchem die Spur des vorspanischen
Substrats am deutlichsten wahrnehmbar ist. Über diese Tatsache braucht
man sich nicht zu wundern, wenn man bedenkt, daß das Hirtentum eine der
charakteristischen Beschäftigungen in der wirtschaftlichen Organisation der
Ureinwohner darstellte, vor allem wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß
sich nach der Eroberung viele der Eingeborenen der Betreuung des Viehs
widmeten (1).
Aufgrund dieser Parallele des Vokabulars ist der Sprachbeitrag der
Altkanarier in Ausdrücken zu finden, wie "tafor" und "belete" (Kolostrum),
"amolan" (heilende, aus Ziegen- oder Schafmilch hergestellte Butter), "goro"
(kleiner, aus Steinen errichteter Pferch, in welchem Schweine oder andere
Kleintiere eingeschlossen werden), "jaira" (zahme Ziege), "baifo oder baifa"
(junge Ziege), "teberite" (am Ohr des Viehs angebrachtes Kennzeichen), "guanil"
(nicht gekennzeichnetes Vieh) und "gambuesa" (aus Steinen errichteter Pferch,
in dem man das Vieh zusammentreibt). Zu diesen Vokabeln kommt noch die
interessante, für die Insel El Hierro charakteristische Gesamtheit der Farbe
des Viehs hinzu: "ambracasaca" , "c6mbaca" "firanca (oder filanca)", "j6rana",
"manajais (oder manajaisa und manajaise) " , "mastuca" , "merusa" ,
"6mana" und "pipana" (2).
Diese Wörter einheimischer Herkunft weisen in der gegenwärtigen
Mundart des Archipels keine gleichmäßige geographische Verteilung auf. So
gibt es einige Sprachelemente, die nur auf einer Insel vorkommen, wie das
Wort "tafor" (mit seinen Varianten "taf6", "taf6s" und "tafosa"), das Tenerife
eigen ist, und auch der El Hierro eigene lexikalische Komplex der Viehfarben,
obgleich manche Sprachelemente wie "pipana" auch auf anderen Inseln
vorhanden sind: "poispana" auf Fuerteventura und "puipana" auf Gran Canaria.
Dagegen weisen andere Wortlaute wie "belete" (auch "belete" und "beleten")
, "jaira" ( oder "caira") und "goro" eine allgemeine Verteilung auf allen
oder beinahe allen Inseln der Kanaren auf.
Ebenso zeigen diese Wortlaute einen deutlichen Unterschied bezüglich
ihrer Vitalität im Gebrauch. Gegenüber den festverwurzelten, häufig gebrauchten
Vokabeln, wie "goro", "belete", "baifo" und "jaira", gibt es Worte, wie
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"gambuesa", "guanil" und "teberite", die sich auf die Mundart der älteren
Leute gewisser Zonen beschränken und wie viele andere vorspanische Spracheigentümlichkeiten
in einen Prozeß der Abschwächung und des Verlorengehens
getreten sind. Zwei der repräsentativsten Sprachelemente, die von den
Eingeborenen zum kanarischen Wortschatz der Viehhaltung beigetragen wur-den,
sind die Begriffe "amolan" und "gambuesa". .
Als "amolan" wird das Fett oder die Butter bezeichnet, die man aus
Ziegen- oder Schafmilch herstellte und volkstümlich als Heilmittel verwendete.
Dieses Wort scheint noch in der Mundart einiger Landstriche von Lanzarote
und Fuerteventura zu existieren, wenn man es heute nicht schon als zum
bereits vergessenen Sprachmaterial des traditionellen Wortschatzes gehörend
betrachten muß. Das Wort "amolan" genoß jedoch in der Vergangenheit eine
stärkere Vitalität und größere räumliche Verbreitung. So erscheint es unter
der Variante "manteca nula" im Verzeichnis der von La Palma stammenden
Vokabeln, das Antonio Pestana Rodriguez aufstellte (3). Seinerseits dokumentiert
Elias Zerolo den Gebrauch von "amolan" in der Mundart von Lanzarote
mit der Bedeutung von "Butter aus Ziegenmilch" (4). Auch kommt es in dem
Werk "Voces, frases y proverbios provinciales de nuestras Islas Canarias" von
Jose Agustin Alvarez Rixo vor, wo dieser festlegt, daß "amolan" ein Eingeborenenwort
ist, das der "aus Ziegen- oder Schafmilch hergestellten Butter" den
Namen gibt, "die, zusammen mit Bienen- oder Zuckerrohrhonig, als sehr heilkräftige
Nahrung gilt, um auf schonende Weise den Magen zu reinigen und zu
läutern. Die Anwendung und die Zubereitung, die aus der Zeit der Eingeborenen
stammt, geschieht auf folgende Weise: In den Monaten Juli, August
und September, wenn die Weiden bereits ausgereift sind, sammelt man in einer
großen Holzbütte oder einem irdenen Behälter während vieler Tage die ganze
Milch des Viehs; wenn es aber regnet, dann wird die Milch, die von der
nassen Weide kommt, nicht dazugetan, bis die Ziegen wieder ganz im Trockenen
grasen. Wenn die in der Bütte befindliche Milch abgestanden ist und in
ausreichender Menge vorhanden ist, schüttet man sie in einen Sack aus Tierhaut,
in welchem sie hin und her geschaukelt wird, bis die Molke sich von der
Butter oder "amolan" trennt. Und wenn man diese auf dem Feuer zergehen
läßt und ein paar Salzkörner hinzugibt, dann werden ihre Eigenschaften noch
spezifischer und sie wird "manteca de ganado" (Viehbutter) genannt. Es gibt
wohl keine Familie auf den Inseln, die manche der vielen Vorzüge der auf
diese Weise hergestellten Butter nicht kennt oder selbst ausprobiert hätte. Die
ehemaligen Inselbewohner heilten mit diesem Arzneimittel genauso ihre Verletzungen
wie ihre inneren Leiden ... Wir glauben, daß die außergewöhnlichen
medizinischen Eigenschaften auf den vielen Heilkräutern beruhen, von denen
unser Boden bedeckt ist und die die Ziegen abgrasen. In Flaschen und Krügen
wird die Butter nach Amerika geschickt, wo man sie schätzt" (5).
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Die ältesten Quellen, die den Terminus "amolan" erwähnen, sind die
Chroniken von L. Torriani und J. Abreu Galindo. Torriani schreibt im Kapitel
LXIll seiner "Descrittione et historia del regno de l'Isole Canarie gia dette le
Fortunate con il parere delle loro fortificationi" bezüglich der einstigen Bewohner
von El Hierro: "Gli antichi Ferrini ... Viueuano di came rostita, di
latte da loro detto achemen, di botero detto mulan ... (6). Abreu Galindo schreibt,
in dem er sich auf die Eingeborenen von El Hierro bezieht: "Ihre Speise war
gekochtes oder gebratenes Fleisch, das sie in ganigos oder in an der Sonne
getrockneten Tontöpfen zubereiteten. Sie ernährten sich von Milch, die sie
achemen nannten, und von Butter, die mulan hieß ... (7). Ebenso dokumentiert
auch Marin de Cubas das Wort als charakteristisch für die Mundart der
Eingeborenen von El Hierro: " ... sie benützen Tierhautsäcke, die sie teizufre,
surron, tejuetc nennen, und die Milch achemen, die Butter mulan ... " (8).
Spätere Autoren, wie George Glas (9), Viera y Clavijo (10), Bory de
Saint Vincent (11), Sabine Berthelot (12) und andere, bringen die Variante
"aculan", was als Verlesung zu betrachten ist, wenn man einerseits das übereinstimmende
Zeugnis der beiden ältesten Quellen - Torriani und Abreu Galindo
- berücksichtigt und andererseits die gegenwärtige Form amolan. Deswegen
scheint die von John Abercromby vertretene Ansicht nicht viel Fundament
zu besitzen, nach der die Form "mulan" eine deutliche Fehllektüre darstellt
an Stelle der unverfälschten Form "aculan", das Parallelen im berberischen
Sprachgebiet hat, wie die Form "akeru" (curdled milk) aus der Mundart
der Kel Taitoq, und der Terminus des Kabylischen "ikil" (curds, clotted
milk), das von dem Verb "kil" (to coagulate) stammt und von dem man zu
" *ikilen" (coagulated) (13) kommen kann. Dazu stellt DJ. Wölfe! fest, daß
ihm die von Abercromby gegebene Erklärung nicht stichhaltig zu sein scheint,
und daß im Silha - der den Kanarischen Inseln geographisch am nächsten liegende
Berberdialekt - zuverlässigere Parallelen vorhanden sind, wie die Vokabeln
"llulu/tlulu" (se cailler) und "alulu" (lait caille), weswegen die etymologische
Hypothese des österreichischen Linguisten von der Wurzel dieser Wörter
ausgeht, um durch hinzufügen des passiven Elementes "m" zu "a-m-ul-an"
(die gestockte Milch, die Butter) zu gelangen (14).
Der Wortlaut "gambuesa" bezieht sich auf eine seit alters her übliche
Ausübung der kanarischen Viehhaltung. Davon berichtet Abreu Galindo, der
bei der Erwähnung von Fuerteventura schreibt, daß deren Vieh" ... das schmackhafteste
von allen Inseln ist und frei auf der ganzen Insel herumläuft; und
wenn die Eingeborenen irgendein Stück davon holen wollen, dann vereinigten
sie sich und trieben es in Haufen zusammen, was sie gambuesas nannten"
(15). Diesen alten, von Abreu Galindo als charakteristisch für Fuerteventura
beschriebenen Brauch der Viehhaltung mußte es wohl auch an anderen Orten
der Kanaren gegeben haben, nach den toponymischen Referenzen zu urtei-
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len, die auf La Palma, Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria und Tenerife
erhalten geblieben sind (16):
LaGomera o
c::::;; EI Hierro
Gran Canaria 0
Gegenwärtig besteht dieser Hirtenbrauch noch auf Fuerteventura weiter.
Im wesentlichen geht es darum, daß jeder Viehbesitzer seine Tiere mit
einem eigenen, unterschiedlichen Merkmal kennzeichnet, was normalerweise
dann geschieht, wenn die Ziegen keine Milch mehr geben; dann werden alle
Tiere auf einem meist offenen, weiten und unbewohnten Gelände freigelassen,
was volkstümlich "costa" heißt, oder in einer Gegend gleicher Charakteristik,
aber mit Natursteinen umzäunt, was in der Volkssprache "coto" genannt
wird. Nach einiger Zeit, wenn die Ziegen bereits geworfen haben, findet
das Zusammentreiben oder Einholen der Tiere in die "gambuesa" statt,
was eine Art Einhegung innerhalb des Freigebietes ist und sich normalerweise
an der Mündung einer Schlucht befindet. Hat man das Vieh in der "gambuesa"
versammelt, so machen sich die Besitzer daran, ihre Tiere abzusondern,
die entsprechende Auslese vorzunehmen, die Jungtiere zu kennzeichnen,
die männlichen Tiere zu verschneiden, usw. (17).
In unseren Tagen besitzt das Wort "gambuesa" nicht dieselbe Bedeutung,
die man ihm im Werk von Abreu Galindo zu geben scheint (wo es zur
Benennung der Tätigkeit an sich dient), es hat sich auf den beschränkten Wert
von "umgrenzter Bereich, wo man das Vieh kennzeichnet und einschließt"
spezialisiert. So nimmt F. Navarro Artiles "gambuesa" in Fuerteventura auf
mit dem gegenwärtigen Wert von "Pferch, in dem Ziegen nach dem Zusammentreiben
eingeschlossen werden" (18), und M. Alvar dokumentiert das Wort
in der Ortschaft La Lajita (Fuerteventura) mit der Bedeutung von "Einfriedung
aus Pfählen, damit das Vieh übernachtet" (19). Obgleich seine Gültigkeit
im Sprachgebrauch zweifelhaft ist, wird das Wort "gambuesa" auch von
F. Guerra Navarro in Gran Canaria mit der Bedeutung "Ort, wo man seit
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vorspanischer Zeit das Vieh einsperrte" aufgenommen (20). Abgesehen davon
registriert J. Regulo Perez dieses Wort auf La Palma im Sinn von "steiniger
Boden, der meist nicht bestellt wird oder dessen Ertrag so spärlich ist, daß
er keine Bedeutung hat" (21), eine eigenartige Bewertung, die vom bereits
erwähnten spezifischen Sinn der Viehhaltung abweicht.
Bezüglich der linguistischen Herkunft von "gambuesa" liegen uns drei
Erkläf\lllgen vor. An erster Stelle entwickelt Antonio Maria Manrique y Saavedra
in seinem Artikel "Estudios sobre el lenguaje de los primitivos canarios"
seine Theorie von der Nähe des Arabischen zur Sprache der Altkanarier
und schlägt als Wortstämme von "gambuesa" die arabischen Sequenzen "shamauesha"
(große Versammlung, Menge), "canguezes" oder "cancaces" (ich
bin am Scheren) und ''bez:zaf' (viel) vor (22). Andererseits meint Emest Zyhlarz,
der die sprachliche Pluralität der vorspanischen Kanaren verteidigt, daß
"gambuesa" vom punischen "*gambu eza" herrührt, von "gambu" (stehlen)
und "ez" (Ziege) (23). Anders ist die von D. J. Wölfet abgegebene Erklärung,
für den kein Zweifel besteht, daß "gambuesa" ein durch Assimilation gebildetes
Eingeborenenwort ist, ein Phänomen, daß er in den kanarischen Eingeborenensprachen
für ziemlich allgemein hält, und außerdem legt er fest, daß der
Entwicklungsprozeß "wan wesa - gwan wuesa - gan buesa" gewesen ist. Auch
gibt Wölfet in seinem Studium von "gambuesa" bezüglich der inneren Zusammensetzung
dieses Wortes zu, daß er nicht weiß, ob es sich um einen Terminus
einfacher oder aber zusammengesetzter Struktur handelt, und er bringt
als mögliche Parallelen die berberischen Elemente "abez" (saisir a main fermee)
und "enbez" ( etre läche librement dans un champ ), wobei er die Haussa-
Laute "gane" (find anything lost, a strayed animal) und "busa" (separate
bran from pounden grain) besonders unterstreicht, in denen er Möglichkeiten
semantischer und phonetischer Entwicklung sieht (24).
Anmerkungen
(1) Acuerdos del Cabildo de Tenerife, I (ed. y estudio de E. Serra Rafols,
1949, pp. 61-62, 68, 92-93; II (ed. y estudio de E. Serra Rafols y L. de la
Rosa), 1952, p. 17, Instituto de Estudios Canarios. La Laguna, Fontes Rerum
Canariarum IV y V.
(2) Luis Aguere "Vida y costumbres de los pastores del Hierro", La Tarde,
14.12.1940, Santa Cruz de Tenerife; Alfonso Armas Ayala "Vocabulario toponimico
de la isla del Hierro con un apendice de nombres particulares dados
por los pastores herreöos a los ganados en sus predios comunales", Tradiciones
populares I, Palabras y cosas, Instituto de Estudios Canarios, La Laguna,
1944, p. 53; Juan Alvarez Delgado, "Ecero" (Notas lingüisticas sobre EI Hierro),
Revista de Historia, Universidad de La Laguna XI, 1945, 111-161-164;
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Gerhard Rohlfs "Contribuci6n para el estudio de los guanchismos de las Islas
Canarias", Revista de Filologia Espaiiola, Madrid, XXXVIII, 1954, pp. 83-89;
Max Steffen, "Lexicologia canaria" V, Revista de Historia, Universidad de La
Laguna, XXII, 1956, pp. 53-85; Jose Luis Ramos Saavedra, "Estudio semantico
de los colores de cabras en la isla de El Hierro", Memoria de Licenciatura
inedita, Universidad de La Laguna, 1984.
(3) Jose Perez Vidal, "La ganderia canaria", Anuario de Estudios Atlanticos,
Madrid-Las Palmas IX, 1963, p. 286
(4) "La lengua, la Academia y los academicos", Legajo de varios, Paris 1987,
p. 162
(5) Manuscrito aut6grafo, Puerto de la Cruz (Tenerife), s.v. "amolan y manteca
de ganado".
(6) "Die Kanarischen Inseln und ihre Urbewohner", herausgegeben von Dominik
Josef Wölfel, Leipzig 1940, p. 188
(7) "Historia de la conquista de las siete islas de Canaria", ed. critica con int.,
notas e indice por A. Cioranescu, Santa Cruz de Tenerife 1977, p. 88
(8) "Historia de las siete islas de Canaria", Real Sociedad Econ6mica de Amigos
del Pais de Gran Canaria, Las Palmas 1986, p. 158
(9) "The history of the discovery and conquest of the Canary Islands translated
from a Spanish manuscript lately found in the island of Palma to which is
added a Description of the Canary Islands, including the Modem History of
the Inhabitants and an Account of their Manners, Costums, Trade etc.", printed
for R. and J. Dodsley in Pali-Mall, and T. Durham in the Strand, London
1764, p. 26 und 175
(10) "Noticias de la historia general de las Islas Canarias" (8. ed.), Santa Cruz
de Tenerife 1982, p. 134
(11) "Essais sur les Isles Fortunees et l'antique Atlantide, ou Precis de l'histoire
generale de !'Archipel des Canaries", Paris, Germinal an XI (1802), p.
51
(12) "L'Ethnographie et les Annales de la conquete, Paris 1942, p. 186
(13) "A Study of the Ancient Speech of the Canary Islands", Varia Africana
l, Harvard African Studies I, Cambridge, Mass. 1917, p. 104
(14) "Monumenta Linguae Canariae", Graz 1965, p. 523; L. Torriani "Die
Kanarischen Inseln und ihre Urbewohner", p. 289
(15) op. cit., p. 59
(16) Carmen Diaz Alay6n, "Materiales topon6micos de La Palma", Ediciones
del Excmo. Cabildo Insular de La Palma, 1987, pp. 99-100
( 17) Manuel Alvar, "Atlas Lingüistico y Etnografico de las Islas Canarias", I,
1975, 1am. 333; Francisco Navarro Artiles, "Teberite", Las Palmas de Gran
Canaria, 1981, s.v. "gambuesa"
(18) op. cit., s.v. "gambuesa"
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(19) op. cit., I, läm. 350
(20) "Lcxico popular de Gran Canaria (Obras completas l)", E.dirca, Las Palmas
de Gran Canaria, 1983, vs. "gambuesa"
(21) "Notas acerca del habla de La Palma", Sep. Revista de Historia, Universidad
de La Laguna, 1970, p. 125
(22) Revista de Canarias, III, Santa Cruz de Tenerife, 1881, p. 340
(23) W. Giese "Los estudios de las lenguas canarias de E. Zyhlarz", Universidad
de La Laguna, XVIII, 1952, p. 426
(24) "Monumenta Linguae Canariae" p. 495 und 834
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