Almogaren XXXIV / 2003 Wien 2003 315 - 329
Friedrich Berger
Deutung einer Petroglyphe mit
Jesus-Monogramm und Mühlebrett
Key words: Jesus monogram, merels board, rock art, magic
Zusammenfassung:
In einer Petroglyphe stehen die Buchstaben J. H. S. am ehesten für "Jesus
Hominum Salvator". Das Kreuz und der Dreizack symbolisieren in der christlichen
Kabbala J-H-Sch-V-H = Jeschuah =Jesus.Die konzentrischen Quadrate
stehen entweder für den BegriffTempel = Jesus oder sie symbolisieren die
Welt. Diese Art von Petroglyphen stammt frühestens aus dem 16. Jahrhundert
und hat wohl magische Bedeutung.
Abstract:
In a petroglyph the letters J. H. S. most likely stand for "Jesus Hominum
Salvator". The cross and the trident symbolise J-H-Sh-V-H = Jeshuah = Jesus
in the Christian cabbala. The concentric squares either stand for the term
temple= Jesus, or they symbolise the world. This type ofpetroglyphs is from
the 16-th century at the earliest and was probably used for magic practices.
Resumen:
Las letras J. H. S. en el petroglifo probablemente signifiquen "Jesus Hominum
Salvator". La cruz y el tridente simbolizan en Ja cabala cristiana J-H-Sh-V-H
= Jeshuah = Jesus. Los cuadrados concentricos representan el termino templo
= Jesus o simbolizan el mundo. Este tipo de petroglifo tiene su origen no
antes que en siglo XVI y fue seguramente utilizado en practicas magicas.
1. Beschreibung
Die Petroglyphe (Abbildung 1) befindet sich an einem Haus in Verbiana
Suna, Vicolo Baldini 25, am Westufer des Lago Maggiore in Italien (Gavazzi
1997: 48). Sie setzt sich zusammen aus einem Jesus-Monogramm mit Punkten
hinter den drei Buchstaben J, H, und S. Auf dem Mittelbalken des H steht
ein Kreuz. Unter dem H befindet sich ein Dreizack mit je einem Punkt an den
drei oberen Enden. Unter dem J ist ein umgekehrtes V, ein "Dach", darunter
ein Punkt. Links oben neben dem J ist ein viertel gedrehtes V Rechts vom S
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ist ein zweiter Punkt. Das ganze Gebilde findet sich in einem Mühlebrett,
welchem der obere Teilungsstrich fehlt. Während die einzelnen Komponenten
dieser Komposition häufig in der Felskunst der Alpen anzutreffen sind,
gibt es die Komposition meines Wissens sonst nicht, nur in rudimentärer
Form z.B. mit einem einfachen Quadrat am Maisanger I (Wollenik 1982: 166)
und im Bereich Lofer (Mandl 1991: 63, 225, 259).
2. Deutung
2.1 Das Jesus-Monogramm
Die Buchstabenfolge J H S oder I H S mit oder ohne Punkten hinter den
einzelnen Buchstaben wird gedeutet als:
- Abkürzung für "Jesus" mit I und H in griechischer und S in lateinischer
Schrift;
- Abkürzung für "Jesus Hominum Salvator" (Jesus, Retter der Menschen);
- Abkürzung für "In Hoc Signo" ( in diesem Zeichen);
- volkstümliche deutsche Abkürzung für "Jesus, Heiland/Heiligmacher,
Seligmacher".
Alle Versionen drücken ungefähr das gleiche aus. Die letzte trifft allerdings
für Italien nicht zu. Dieses Monogramm gelangte im 15. Jahrhundert durch
den Franziskaner Bernardin von Siena zu hohem Ansehen (Brockhaus (4):
110).
2.2 Kreuz und Dreizack
Diese beiden Zeichen gehören zusammen und werden durch die Kabbala
erklärt. In der Kabbala spielt die Zahl zehn eine große Rolle. So gibt es zehn
Namen Gottes.
Der dritten Name Gottes ist in hebräischen Buchstaben J-H-V-H (Jeve,
Joha, Jeovah). Dieser kann graphisch in Form eines Kreuzes oder eines Dreiecks
in einem Kreis dargestellt werden, Abbildung 2 (Papus 1903: 75, 79, 84-
85). Der Buchstabe J bedeutet das aktive Prinzip, H das passive Prinzip. V ist
das Mittelglied, welches beide zusammenhält. Diese drei Begriffe bringen
das Trinitätsgesetz des Absoluten zum Ausdruck. Das zweite H bedeutet den
Übergang von einer Welt in eine andere.
Pico della Mirandola (1463-94), der Begründer der christlichen Kabbala,
Johannes Reuchlin (1455-1512; De verbo mirifico, 1494) und der Franziskaner
Francesco Giorgio (1466-1540; De harmonia mundi, 1525) wiesen nach,
dass man durch die Kombination der hebräischen Buchstaben des Namens
Gottes beweisen kann, dass Jesus der Name des Messias ist (Yates 1991:
20,28,33, Abb. 2-3). Papus erläutert dies anhand einer kabbalistischen Rosenkranz-
Tafel. Im Zentrum dieser Tafel steht Jesus mit ausgebreiteten Armen,
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ein Kreuz darstellend. Unter einer Vielzahl von symbolischen Figuren sowie
lateinischen und hebräischen Inschriften sind um Jesus herum die hebräischen
Buchstaben J-H-Sch-V-H angeordnet. Papus (1903: 112-118, Fig. 5) verbindet
diese zu einem Pentagramm, Abbildung 3, obwohl auch ein Fünfeck
möglich wäre. Dieses Buchstabensystem wird so gedeutet, daß J-H-V-H (hier:
Iahoah = die Lebenskraft des Universums) durch Hinzufügen des Sch erweitert
wird zu J-H-Sch-V-H (Jeschuah = der körperliche Mensch, Jesus). Sinngemäß
wurde das "Wort" zu "Fleisch".
In der Petroglyphe ist also nicht ein Kreuz und ein Dreizack gemeint, sondern
das Symbol für den Gottesnamen Jeve und der Buchstabe Sch, insgesamt
also ein kabbalistisches Jesus-Monogramm. Als isolierte Darstellung ist mir
das kabbalistische Jesus-Monogramm nur einmal aufgefallen, auf der Almhüttentür
der Mitterkaseralm, Weißbach bei Lofer (Adler 1991 : 28), Abbildung
4.
2.3 Die Kombination der beiden Jesus-Monogramme
Die Kombination der beiden Jesus-Monogramme wurden häufig in der
frühen Neuzeit benutzt. So findet sich das Gebilde am Schluss des Manuskripts
Egerton 2898 (British Museum, fol. 30 r), einer von Dominikanern
verfassten Bilderschrift zur religiösen Unterweisung von Mexikanern. Es
wird als Emblem im Wappen des Jesuiten-Ordens benutzt (Brockhaus (9):
413). Dort sind die Monogramme von einem Strahlenring umgeben, Abbildung
5. Wie die Kombination der beiden Jesus-Monogramme in die Felskunst
und die Volkskunst des Alpenraumes gelangte, ist mir nicht bekannt.
Sicherlich nicht direkt durch die Mönche, denn besonders der hebräische
Buchstabe Sch, der Dreizack, ist oft verfälscht, z.B. durch ein daruntergesetztes
Dreieck oder Herz. Selbst die lateinischen Buchstaben sind gelegentlich
vertauscht oder umgeformt.
2.4 Das Mühlebrett
Der Begriff "Mühlebrett" wird hier angewandt für einen Satz von konzentrischen
Quadraten, meist drei. Solch ein Satz von Quadraten kann durch
orthogonale und/oder diagonale Linien unterteilt sein, so dass ein solches
geometrisches Gebilde in horizontaler oder leicht geneigter Lage für das
"Mühlespiel" benutzt werden kann. Die Begriffe "Mühlebrett" und "Mühlespiel"
sollten also streng auseinander gehalten werden.
Für die Herleitung der Bedeutung des Mühlebrettes als Symbol gibt es
zwei Möglichkeiten.
2.4.1 Die Hieroglyphe für "Tempel"
Wennig (1982: 19-23) hat herausgefunden, dass in bestimmten Fällen das
Quadrat oder ein Satz von konzentrischen Quadraten als Symbol für Jesus
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benutzt wurde. Ich habe diese Überlegungen weiter verfolgt und denke, dass
es zunächst ein Symbol für den Tempel und erst sekundär ein Symbol für
Jesus wurde.
In der ägyptischen Hieroglyphen-Schrift wird der Begriff Tempel durch
zwei ineinander gesetzte Rechtecke ausgedrückt (Betro 1996: 28,192). Dies
kann als Tür in einem Haus gedeutet werden oder als Grundriss eines Hauses
in einem Hof. Die Hieroglyphen wurden bis in das vierte Jahrhundert
benutzt, bis weit in die Zeit der Kopten.
In der Kirche Sant' Appolinare Nuovo in Ravenna (geweiht 504) sind verschiedene
Gleichnisse dargestellt, u.a. die Geschichte vom Pharisäer und
Zöllner, Abbildung 6. Sie sind an ihrer Gestik zu unterscheiden. Dazu hat der
Pharisäer zwei Sätze von Vierecken auf seiner Kleidung, einer halb verdeckt.
Auf dem Vorhang des Gebäudes, offenbar der Tempel, ist ein weiteres Quadrat.
Die Bedeutung des gefüllten Quadrats auf dem Gewand des Zöllners
bleibt unklar. Die konzentrischen Quadrate können hier also als Bezeichnung
und Symbol für den Tempel gedeutet werden.
Wennig verweist auf eine burgundische Gürtelschnalle aus dem siebten
Jahrhundert, Abbildung 7, welche den Einzug Jesu nach Jerusalem darstellt.
Hier können die Quadrate hinter dem reitenden Jesus dem Tempel zugeordnet
werden, den Jesus anschließend von Händlern und Geldwechslern reinigte.
Das Symbol kann aber auch schon auf Jesus selber übergegangen sein.
Die Quadrate sind direkt auf Jesus bezogen auf dem Türsturz von Geisenheim
aus dem achten Jahrhundert, Abbildung 8. Sie stehen in Beziehung zum
Kreuz auf einem Helm aus dem sechsten Jahrhundert, Abbildung 9, und auf
einer Stele in Irland aus dem achten Jahrhundert, Abbildung 10.
Eine ganz diffizile Allegorie deutet Werckmeister aus der Matthäus-Seite
des Echternacher Evangeliars, hergestellt im achten Jahrhundert in Northumbria
(1967: 22, 26-28, 33-35, Taf. 4, 6a). In das Bild des Matthäus ist ein konkaves
Quadrat integriert, Abbildung 11. In die vier Ecken sind insgesamt 46
Bögen gezeichnet. Die Zahl 46 hat mehrere Deutungen: Der Zahlenwert von
ADAM (1 + 4 + 1 + 40) ist 46. Die Anfangsbuchstaben der griechischen Himmelsrichtungen
Arkos, Dusis, Anatoli, Mesembria ergeben ADAM und
damit 46, sie sind auch graphisch von dem konkaven Quadrat ablesbar.
Schließlich wurde in der Antike vermutet, dass der menschliche Embryo nach
46 Tagen voll ausgebildet ist.
Werckmeister führt die Allegorie weiter mit Hinweis auf Johannes 2, 19-
21 , wo Jesus sagt, dass er den Tempel in drei Tagen wieder aufbauen könne
(gemeint ist sein Körper und die Zeit zwischen Kreuzigung und Auferstehung),
während die Pharisäer dagegen halten, dass der Tempel in 46 Jahren
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gebaut wurde. Weiter wird verwiesen auf 1. Korinther 3,16-17 und 6,19-21
sowie Epheser 3,17, wo die Christen als der Tempel bezeichnet werden, in
dem Christus wohnt.
2.4.2 Das eurasische Symbol für die Welt, Himmel und Erde
Die Kombination von Kreis und Quadrat stellt in der eurasischen Symbolik
Himmel und Erde dar, das gesamte Weltall. Diese Bedeutung ist in China
schriftlich belegt. Sie ist unter anderem deutbar in der mesolithischen Felskunst
Indiens, Abbildung 12, auf einer Stele aus Gotland aus dem fünften
Jahrhundert, Abbildung 13, nach der Völkerwanderung in Südfrankreich,
Abbildung 14.
Die bedeutendste Verwendung in der christlichen Ikonographie findet sich
in den Darstellungen der "Maiestas Domini", Gott oder Jesus (auch Maria) in
thronender Stellung umgeben von Kreis/Mandorla und Quadrat/Rechteck.
Dass die Bezeichnung "maiestas" nicht mit der majestätisch thronenden Haltung
zu begründen ist, beweist eine Parallele aus dem Islam. In Abbildung 15
ist vierfach der Schriftzug "Al-Mulku Lillahi" (die Herrschaft Gottes) dargestellt
und bildet ein Quadrat, ein Achteck als Annäherung an den Kreis und
die acht Richtungen.
Neben anderen Karten der Erde gibt es im Christentum auch das Rechteck
(Quadrat) als Symbol für die Erde. Abbildung 16 ist eine vereinfacht Wiedergabe
der Karte des Kosmas Indikopleustes. In der "inneren" Erde erkennt
man links das Mittelmeer. Kreisförmig ist oben das Kaspische Meer und
unten das Rote Meer und der Persisch/ Arabische Golf gezeigt. Nil, Euphrat
und Tigris sind erkennbar. In einem rechteckigen Band umgibt dieses der
OKEANOS. Im Original sind die vier Winde in Kreisen dargestellt. Um den
Ozean erstreckt sich die "äußere" unbewohnte Erde. Auf der rechten Seite,
im Osten, liegt das Paradies mit Gras, Büschen und Bäumen, davon einige
mit Früchten. Die vier Paradiesflüsse entspringen hier.
In der Schöpfungsgeschichte 1. Mose 1, 20-26 wird über die Erschaffung
der Seetiere, Vögel, Landtiere und der Menschen berichtet. Im Book of Kells
(Irland oder Northumbria, achtes Jahrhundert) ist auf der Chi-Seite ein Rhombus
eingepasst mit der Darstellung von vier Menschen, vier Vierfüßlern, vier
Reptilien (Wassertieren) und dreizehn Vögeln. Werckmeister (1967: 156-160,
Abb. 41-43) interpretiert das als Darstellung der Schöpfung auf der Erde. Es
ergibt sich der Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte, dass die Vögel eigentlich
unter dem Himmel leben sollten. Hierzu wird auf einen Kommentar
des Augustinus verwiesen, wonach der Begriff "Erde" eine allgemeinere Bedeutung
hat, wenn er im Vergleich zum Himmel Gottes verwandt wird. Verwiesen
wird auch auf Epheser 3, 18, wo Paulus die vier Dimensionen Breite,
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Länge, Tiefe und Höhe erwähnt. Hierauf beziehen sich theologische Kommentare
wie "forma quadrata mundi" (die quadratische Form der Welt) und
"tetragonus mundus" (die viereckige Welt). Wennig (1982: 25) betont, dass
mit "mundus" immer die erschaffene Welt, also einschließlich des "irdischen"
Himmels gemeint ist. Das Quadrat (Rechteck, Raute) stellt in der christlichen
Symbolik also die gesamte Welt dar.
2. 5 Das Ineinanderschachteln der Symbole, die Bedeutung des Z entrums
Die Kombination der beiden Jesus-Monogramme stehen innerhalb des
Mühlebrettes. Bei magischen Prozeduren wird oft empfohlen, dass sich der
Geisterbeschwörer in das Zentrum eines Kreises oder einer geschlossenen
geometrischen Figur stellt zum Schutz gegen Dämonen und zur Verstärkung
der magischen Kraft (z.B. Adler 1991: 23). Eine analoge Situation wird dargestellt
in Abbildung 17. Neben diesem Mühlebrett gibt es übrigens drei konzentrische
Quadrate ohne Unterteilungen.
2. 6 Die V-Zeichen
Hierfür habe ich keinen Deutungsvorschlag.
3. Ergebnis
Die Petroglyphe besteht aus einem Jesus-Monogramm in lateinischen Buchstaben.
Hinzu kommt ein zweites Jesus-Monogramm aus der christlichen Kabbala.
Beide stehen in einem Mühlebrett, welches ebenfalls als Symbol für Jesus
gedeutet werden kann oder als christliches Symbol für die Welt. Im letzteren
Fall würde die Gesamtkomposition bedeuten: Jesus Herrscher der Welt.
Dass hier nicht die nackten Quadrate benutzt wurden, sondern ein Mühlebrett,
d.h . ein Quadrat mit Unterteilungslinien, ist möglicherweise auf die
große Bekanntheit desselben zurückzuführen. Das Fehlen des oberen
Teilungsstriches weist auch auf die geringe Bedeutung der Unterteilung in
dieser Anwendung hin.
Die beiden Jesus-Monogramme bilden eine Komposition, die häufig in
den Alpen zu finden ist und vermutlich auf eine gemeinsame Quelle zurückgeht.
Diese Quelle ist u . a. das Emblem im Wappen der Jesuiten. Da der Jesuitenorden
1534 gegründet wurde, sind Petroglyphen mit dieser Komposition
als jünger einzustufen. Wollenik bestätigt eine Anwendung des JesusMonogramms
seit dem 17. Jahrhundert (1982: 160; 1996: 165) und Mandl für
die Zeit des Spätmittelalters bis ins 20. Jahrhundert (1991: 81; 1993: 216).
Der Zweck dieser Art von Petroglyphen dürfte zum Teil die Verehrung
Jesu beinhalten. Vermutlich überwiegen aber magische Elemente. Hierzu
Papus (1903: 19-20): "Die Theorie der praktischen Kabbala schließt sich der
allgemeinen Theorie der Magie an, d.h . sie lehrt die Einheit von Symbol und
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Idee in der Natur, im Menschen und im Universum. Mit und auf Symbole
wirken, heißt auf die Ideen und die rein geistigen Wesen (Engel) wirken; das
ist das Prinzip der mystischen Beschwörung."
Auf diesem Hintergrund kann man dann auch schließen, dass das Mühlebrett
hier ein magisches Symbol ist.
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Adresse des Autors: Friedrich Berger
Klinkestr. 28
45136 Essen
Deutschland
ufber@t-online.de
Bildunterschriften:
Abbildung 1: Mühlebrett mit Jesus-Monogramm, schematisch nachgezeichnet
nach Gavazzi (1997: 48).
Abbildung 2:Graphische Präsentation des Namens Gottes J-H-V-H nach
Papus (1903: 84-85).
Abbildung 3: Pentagramm mit Kreuz, J-H-V-H erweitert zu J-H-Sch-V-E, nach
Papus (1903: Fig.5).
Abbildung 4: Jesus-Monogramm aus der christlichen Kabbala; schematisch
nachgezeichnet nach Adler (1991: 28).
Abbildung 5: Emblem im Wappen des Jesuiten-Ordens, schematisch nachgezeichnet
(Brockhaus, 1931(9): 413).
Abbildung 6: Mosaik mit Pharisäer und Zöllner, Sant' Apollinare Nuovo,
Ravenna, geweiht 504; nachgezeichnet nach Ladner (1996: 150).
Abbildung 7: Burgundische Gürtelschnalle, siebtes Jahrhundert, La Balme,
Haute Savoie, Frankreich; nachgezeichnet nach Baum (1937: Fig. 85).
Abbildung 8: Türsturz aus Geisenheim, Deutschland, achtes Jahrhundert;
nachgezeichnet nach Baum (1937: Fig. 178).
Abbildung 9: Kreuz von der Vorderseite eines Helmes, wahrscheinlich sechstes
Jahrhundert, Stößen, Thüringen; in Linienform nachgezeichnet nach
Schmidt (1996: 21).
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Abbildung 10: Stele von Caher Island, Mayo, Irland, wohl frühes achtes Jahrhundert;
nachgezeichnet nach Henry (1963 (1): PI. IV).
Abbildung 11: Konkaves Quadrat mit 46 Bögen, Matthäus-Seite des Evangeliars
von Echternach, achtes Jahrhundert; nachgezeichnet nach Werckmeister
(1967: Taf. 6a).
Abbildung 12: Felsmalerei aus Jaora, Bhopal Region, Indien; Darstellung des
Kosmos(?); schematisch nachgezeichnet nach Neumayer (1993: Fig. 120).
Abbildung 13: Stele von Vallstena, Gotland, fünftes Jahrhundert; nachgezeichnet
nach Ström (1957: Abb. 15).
Abbildung 14: Westgotischer Stein aus dem Museum von Nimes; nachgezeichnet
nach Büttner (1990: 37).
Abbildung 15: "Die Herrschaft Gottes", nachgezeichnet nach einer Darstellung
im Palast Ak-Sarai (1380), Shar-e Sabs, Usbekistan.
Abbildung 16: Bild der Erde nach Kosmas Indikopleustes, sechstes Jahrhundert;
schematisch nachgezeichnet nach einer Kopie des neunten Jahrhunderts
aus Byzanz (Kat. Mannheim, 2000(3): 18).
Abbildung 17: Mühlebrett von Mediglia, Tessin, mit einem Menschen(?) in
der Mitte; nachgezeichnet nach Schwegler (1992: 85, 227).
Abb. 1
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Abb. 10
Abb. 11
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Abb. 12
Abb. 13
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