Almogaren XXVI / 1995 Hallein 1995 21 -46
Werner Pichler
Neue Ostinsel-Inschriften
(latino-kanarische Inschriften) auf Fuerteventura
1. Einleitung
Bereits bei der Publikation des Corpus (Pichler 1993:313,326) wurde die
Problematik angesprochen, daß sich eine beträchtliche Zahl von Zeilen in einem
so schlechten Erhaltungszustand präsentiert, daß eine objektive Wiedergabe
äußerst schwierig ist. Nach zahlreichen weiteren Begehungen der Fundstellen
- bei den großen Fundregionen sind es nun schon mehr als zehn - sehe
ich mich zu einer Reihe von Korrekturen veranlaßt. Jeder, der sich mit der
Dokumentation von Inschriften befaßt, kennt die Problematik, daß sich die
stark verwitterten Linien je nach Einfallswinkel der Sonnenstrahlen immer wieder
in anderer Gestalt präsentieren. Jeder dieser Feldforscher steht immer wieder
vor der Entscheidung, eine Vertiefung in der Felsoberfläche als natürlich
oder künstlich einstufen zu müsen. Traditionelle Dokumentationstechniken
vermögen in solchen Fällen kaum noch Hilfestellung zu bieten. Hier kan man
sich nur auf den in-situ-Befund stützen. Zusätzlich bewirkt das im Laufe der
Dokumentation wachsende Wissen über Systematik und Eigenarten der betreffenden
Schrift auch eine wachsende Aufmerksamkeit für wahrscheinliche oder
unwahrscheinliche Linienverläufe. Es wäre vermessen zu behaupten, daß die
nun präsentierten Versionen optimale, fehlerlose Wiedergaben seien. Es sind
jedoch die Versionen, die bei bestmöglichen Lichtverhältnissen aufgenommen
wurden und daher als wahrscheinlichste betrachtet werden können.
1.1. Korrekturen
Siehe Abbildungen Nr. 1-3 am Schluß des Aufsatzes.
2. Neufunde
Im Verlaufe der fast flächendeckenden Geländebegehungen im Rahmen
des Forschungsprojektes "Dokumentation der Felsbilder Fuerteventuras" kam
es zur Entdeckung zahlreicher weiterer Inschriftenzeilen des Typus, der bisher
provisorisch Ostinsel-Schrift genannt wurde. Interessanterweise fanden sich
nur ganz wenige Zeilen (5) in bisher nicht bekannten Fundregionen, alle übri-
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gen durch w iederholte Begehungen bereits bekannter Fundorte. W iederum sind
es zum großen Teil äußerst schlecht erhaltene, fragmentarische Zeilen, die für
eine Analyse kaum oder gar nicht herangezogen werden können. Dem steht als
anderes Extrem das Paneel VI gegenüber, dessen Inschrift in seiner K larheit
und Deutlichkeit keinen Zweifel mehr am lateinischen Grundcharakter der Schrift
läßt.
2.1. Lage der neuen Fundregionen
Fundregion Nördliche Breite Westliche Länge
V Montes de Valle Corto 28° 16' 8" 13° 56' 39"
0 Cuchillo de los Olivos 28° 17' 14" 13° 56' 28"
z Montaiieta de Martinez 28° 32' 20" 13° 58' 13"
2.2. Verzeichnis der gesamten Fundstellen (Stand Juni 1994)
Fundresdon
M Morro de Montafia Blanca
G Morro de la Galera
p Morro Pinacho
B Cuchillete de Buenavista
s Montaieta del Sombrero
T Morretes de Tierra Mala
C Barranco del Cavadero
F La Fortaleza
E Montafia de Enmedio
A Aceitunal
V Montes de Valle Corto
0 Cuchillo de los Olivos
z Montaieta de Martinez
2.3. Die neuen Paneele
Siehe Abbildungen Nr. 4-16.
2.4. T ranskription der neuen Zeilen
Siehe Abbildungen Nr. 17-19
2.5. Kommentar
Paneele Zeilen
22 32
18 32
39 76
19 43
8 17
6 13
28 55
1 4
1 2
1 1
1 3
1 1
1 1
146 281
Von den 43 neuen Inschriftenzeilen ist etwa die Hälfte aufgrund ihres
fragmentarischen Erhaltungszustandes für eine linguistische Auswertung un-
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brauchbar. Zeile 261 enthält wahrscheinlich den schon in Zeile 143 dokumentierten
Namen MAKURAN. Die fragmentarische Zeile 277 dürfte mit Zeile
147 identisch sein: SUKIAI. Aufällig ist das dreimalige Vorkommen der Zeichenfolge
EUE, einmal mit vorangestelltem A, einmal mit nachfolgendem I.
asca (240,241) Die auf Paneel V I zweimal dokumentierte Zeichenfolge <asca>
ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Personenname. Er dürfte auch in der
mittleren Zeile von RIL 1118 enthalten sein: U-SK[. Unter den lateinischen
Inschriften Nordafrikas entspricht ihm am ehesten ASCLA (CIL V III, 2554b).
uaifa (242) Die mit <asca> auf V I kombinierte Zeichenfolge <uaifa> ist als
<u-aifa> (=Sohn des AIFA) oder als <ua-ifa> (=derjenige von IFA) denkbar.
Da es für <-aifa> meines Wissens keine Parallele unter den Personennamen
Nordafrikas und der Kanaren gibt (am ehesten noch in RIL 49: U-IF ), halte
ich die zweite Variante für wahrscheinlicher. Bei <-ifa> wäre am ehesten an das
auch im Inselnamen Tenerife enthaltene -IF E zu denken, das z.T. mit "weiß"
(Abreu de Galindo), z.T. mit "Berg" (Espinosa) übersetzt wird (siehe W ölfel
1965: IV/85, IV/448, IV/485). Für Marcy (1962:269ft) hat IF E (=IFFÄ) die
Bedeutung "leuchten, glänzen".
nukaidan Diese Zeichenfolge liegt nun auf dem Morro de Montaia Blanca in
vier verschiedenen Versionen vor:
201 (MI 7): nukaidan
256 (MI 9): n*kadan
257 (M20): nukaidan
258 (M21 ): *ukaidan
Für die Analyse sollen die beiden am besten erhaltenen Zeilen (201 und 257)
herangezogen werden.
<-dan> (-DN) stellt im Libyschen eine zwar nicht besonders häufige, aber
doch typische Wortendung dar (z.B.: DNDN, KNIFDN, F RON). Unter den
Personennamen des RIL bietet sich als wahrscheinlichste P;trallele KDN (RIL
150, 189) an, im Lateinischen CATANUS (CIL V III, 4241).
Es gilt zu überlegen, ob nicht auch die fragmentarische Zeile 239:
<*danus*> und die Zeile 163: <afki-dan(u?)s> in diesen Zusammenhang zu
stellen sind.
vetus (248) Die eben angesprochene und im Lateinischen übliche Wortendung
-DANUS erinnert daran, daß schon bei der Analyse des 1993 veröfentlichten
Corpus (Pichler l 994:176f) auffällige Aft"tnitäten zur lateinischen Sprache fest-
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gestellt wurden. Die nun dokumentierte Zeichenfolge <vetus> läßt sich wohl
kaum anders als lateinisch interpretieren. Vetus ( = der Alte) ist eine auch in
Nordafrika mehrfach belegte Ergänzung zu Personennamen (CIL V III, 8837/
8341/8606).
sat (246) Diese, der Zeile <vetus> unmittelbar benachbarte Zeichenfolge stellt
die Anfangsbuchstaben zahlreicher lateinischer Namen dar, etwa der im CIL
vielfach belegten SATURNINA und SATURNINUS, die auch in lateinischen
Inschriften mehrfach in Form der Abkürzung SAT vorkommen (CIL V III, 5438/
9452). Der Vollständigkeit halber sei ergänzt, daß "sat" imAltkanarischen möglicherweise
auch die Zahl "sieben" bezeichnet hat (Navarro Artiles o.J.:224,
siehe auch Cabrera Barreto 1971:154).
aunaugum (243) Wenn man Paneel CI6 als Digraphie akzeptiert (was erst mit
der für 1996 geplanten Dokumentation und Interpretation der libyschberberischen
Inschriften Fuerteventuras bewiesen werden kann), so ist folgende
Worttrennung anzunehmen: <auna-ugum>.
<auna-> steht wahrscheinlich in Verbindung mit den schon mehrfach dokumentierten
Zeichenfolgen <aun> bzw. <auni>, über ihre Bedeutung wurden
bereits Vermutungen angestellt (Pichler 1994:185/196). Für <-ugum> sind mir
weder im Altkanarischen noch im Libyschen Parallelen bekannt. Ein Zusammenhang
mit <-uga-> (219) wäre allerdings denkbar.
ausafean (251) Diese neue Zeichenfolge enthält die bereits mehrfach dokumentierte
Wortendung <-ean>: <ugarean> (15), <urfean> (16), <aldean> (229),
sowie die ebenfalls bereits bekannte Zeichenfolge <-saf->: <isusafi> (144/146),
<uasusaf> (33). Auch dafür konnten bisher keine Parallelen in den in Frage
kommenden Sprachen gefunden werden.
iagagan (275) Diese Lesung beruht auf der in Kap. 3.2.2. formulierten Korrektur,
daß es sich beim Zeichen nicht wie bisher angenommen um eine V ariante
des T handelt, sondern um die Spiegelung des (=G) handelt. Folgende
Worttrennungen sind möglich:
<i-agagan>: AGAG ist als Name in IRT 855 belegt. Laut Chaker (1984:277) ist
im Mitelalter der berberische Name AGGAG (=der Gelehrte, Gebildete) belegt.
<ia-gagan>: keine Parallele bekannt.
<iag-agan>: erinnert an <iag-midan> (186). Wölfet (1965:675) dokumentiert
einen Stamm der Insel Gomera mit den Varianten: AGANA, AGANO, AGANE,
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AGUNA, AGONA. Nach Bethencourt Alfonso (1912/1991) gibt es diesen Namen
auch aufTenerife: AGAN (S. 398), Lanzarote: AGANA (S. 384), Hierro:
AGONE (S. 374) und Fuerteventura: AGANDO (S. 357). Möglicherweise gehört
auch der zweite Teil der Zeile 8 ( <aue-akan>) in diesen Zusammenhang.
3. Nachtrag zu den Themen"Dokumentation, Transkription und Lesung"
Nach der Entdeckung neuer Inschriftenkomplexe dauert es für gewöhnlich
viele Jahre, bis ihre Dokumentation und Interpretation publiziert werden. Im
vorliegenden Fall wurde ein anderer Weg eingeschlagen. Unmittelbar nachdem
eine ausreichend erscheinende Zahl von Inschriftenzeilen gefunden war, wurden
diese nicht nur veröfentlicht, sondern auch zahlreiche Thesen zu ihrer
Interpretation formuliert. Dies geschah aus dem Grund, um eine Diskussion
über den neuen Inschriftentypus der Kanarischen Inseln möglichst rasch in
Gang zu setzen. Tatsächlich entstanden innerhalb kurzer Zeit mindestens sechs
völlig verschiedene Interpretationsansätze, die abgesehen von exotischen Thesen
(alteuropäische Runen, mathematische Gleichungen) auch alle im räumlich-
zeitlichen Kontext möglichen Schriften (libysch-berberisch, iberisch,
punisch, lateinisch) abdeckten. Ein Jahr nach V eröfentlichung dieser T hesen
und im Lichte von 43 neuen Inschriftenzeilen ist nun Gelegenheit für eine
Zwischenbilanz. Sie soll zeigen, inwieweit die Grundthesen aufrechterhalten
werden können und inwieweit in Detailfragen Korrekturen und Ergänzungen
notwendig sind.
3 .2. Transkription
3 .2. l. Lateinische Schrift
Daß die Inschriften, die bisher provisorisch nach ihrem V orkommen "Ostinsel-
Schrift" genannt wurden, auf dem lateinischen Alphabet basieren, ist inzwischen
so gut wie außer Diskussion gestellt. Die Liste der Universitätsprofesoren,
die die lateinische Transkription für richtig halten, reicht von Wagner
und Eichner (Wien) über Untermann (Köln) und Pellegrini (Padua) bis Galand
(Paris). Der Nachweis der Richtigkeit ist inzwischen auch dadurch gelungen,
daß mehrere unmittelbar benachbarte lateinische und libysch-berberische Inschriften
als Digraphien (derselbe Wortlaut in zwei verschiedenen Schriftsystemen)
identifiziert werden konnten. Was hier nur angedeutet werden kann,
soll im Zuge der Veröfentlichung der libysch-berberischen Inschriften
Fuerteventuras wesentlich genauer ausgeführt werden.
3.2.2. Alphabet
Das im V orjahr postulierte Alphabet (Pichler 1994:129) fand zum weitaus
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überwiegenden Teil durch die Neufunde seine Bestätigung. In den neuen Zeilen
finden sich alle Buchstaben bis auf die sehr seltenen B und 0, daß kein L
vorkommt, dürfte ein Zufall sein. Nach wie vor gibt es keinen eindeutigen
Beweis für die Existenz von Zeichen für H, P, Q und X. Andererseits ist kein
Zeichen aufgetaucht, das nicht in das bestehende System passen würde.
Im Bereich der Varianten sind folgende Ergänzungen bzw. Korrekturen
notwendig:
>D<: Die Variante d1
: I> (einziges Beispiel Bll/140) kann gestrichen werden.
Korrektur auf: IS.
>O<: Für die vermutete Gleichung/\= 0 ist bisher kein Argument aufgetaucht.
Die Lesung als Variante des A wird immer wahrscheinlicher.
>T<: Die Variante t4
: Y ( einziges Beispiel Sl/78) kann gestrichen werden, da es
sich bei der Haste nach links mit großer Wahrscheinlichkeit um eine natürliche
Vertiefung handelt. Bei Variante t6
: { und t7
: t handelt es sich möglicherweise
um ein um die waagrechte Mittelachse gespiegeltes ,bzw. 't.
3.2.3. Ligaturen
Zur Klärung der Frage, ob es sich bei den 1994:138 aufgelisteten Zeichen
in allen Fällen um Ligaturen handelt, können auch die Neufunde wenig beitragen.
Als gesichert können nur die fünf häufigsten Zeichen gelten, bestätigt
haben sich daneben auch die seltenen US und AM. Bei den übrigen ist es
nachwievor unsicher, ob es sich tatsächlich wn bewußte V erkürzungen oder
um flüchtige Schreibweisen anderer Zeichen oder gar um Schreibfehler handelt.
Gegen die Auslegung des Zeichens W als Ligatur für UN spricht die neue
Zeile 261: Die Transkription mit M würde für die Zeile die Lesung <makuran>
(= Zeile 143!) ergeben und damit einen in Nordafrika und auf den Kanarischen
Inseln wohlbekannten Namen (siehe Pichler 1994:172). Es sollte daher die
Möglichkeit in Betracht gezogen werden, daß auch bei diesem Zeichen eine
Spiegelung um die waagrechte Mittelachse vorliegt. Eine Transkription mit M
ergibt auch bei den vier bisher dokumentierten Vorkommen des W durchaus
denkbare Lesungen.
Für die umstrittenen Ligaturen 'v' und '</ konnten leider nur in Zeile 256
weitere Beispiele gefunden werden. Da in unmittelbarer Nachbarschaft dreimal
(201,257,258) die Zeichenfolge <nukaidan> vorkommt, spricht einiges dafür,
daß auch Zeile 256 so lauten soll. In diesem Falle würde das I fehlen und U, A
und AN auf dem Kopf stehen. Dennoch halte ich das noch für keinen Beweis,
daß es sich bei 'v' und '</ grundsätzlich um Varianten des A handelt. In allen
bisher dokumentierten Fällen stehen die beiden Zeichen unmittelbar nach ei-
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nem normalen A. Daß hier jeweils die Lautfolge <-aa-> anzunehmen ist, ist
unwahrscheinlich. Plausibler erscheint mir daher die Erklärung, daß die ungewöhnliche
Schreibweise in Zeile 256 auf mangelhafte Schriftbeherrschung zurückzuführen
ist.
Eine mögliche Erklärung für die Häufigkeit der Ligaturen könnte sein, daß
die Schreiber durch die gleichzeitige Beherrschung der libysch-berberischen
Schrift daran gewöhnt waren, die Kombination von Vokal und Konsonant durch
ein Zeichen darzustellen.
3.2.4. Schriftanordnung
Neben den bisher beobachteten drei Arten der Schriftanordnung ( a-c) konnte
auf den Paneelen VI und CI6 eine neue Art dokumentiert werden, bei der die
Buchstaben ohne Drehung senkrecht übereinandergestellt und von oben nach
unten gelesen werden (d).
a b C > d A
"1 t;,:i B
ABCDEF 0,0
n C
0 D
tr.l E
'Tl F
3.3. Lesung
Die in Kapitel 2.5 . vorgeschlagenen Lesungen brachten ganz ähnliche Ergebnise
wie die des 1993 publizierten Corpus (Pichler 1994:172-187): große
Affinitäten zu Personennamen, die in nordafrikanischen Inschriften, aber auch
in der altkanarischen Sprache dokumentiert sind. Auch die Vermutung, daß in
den Inschriften Elemente der lateinischen Sprache enthalten sind, hat sich erhärtet.
4. Schlußbemerkung
Aus der Sicht von 43 neuen Inschriftenzeilen mußten an den bisher formulierten
Thesen nur geringfügige Korrekturen angebracht werden. So hat sich
etwa der Einfluß von Schreibgewohnheiten der libysch-berberischen Schrift
auf die lateinische Schrift als noch stärker erwiesen, als ursprünglich angenommen
wurde. Die meisten Aussagen gehen inzwischen weit über den Charakter
vorläufig formulierter Thesen hinaus, vieles kann als bewiesen gelten. Wie
schon 1994 vorgeschlagen, sollte dieser neue Inschriftentypus der Kanarischen
Inseln in Zukunft "latino-kanarisch" genannt werden, da seine Basis das lateinische
Alphabet ist, seine Ausprägung unter dem Einfluß des LibyschBerberischen
aber erst auf den Kanarischen Inseln geschah.
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Literatur:
Bethencourt Alfonso, J. (1912/1991): Historia del pueblo guanche. 1.- La Laguna
Cabrera Bareto, M. (1971): Die Zahlwörter der Altkanarier.- Almogaren II, Hallein, 151 - 167
Chaker, S. (1984): Onomastique herbere ancienne: rupture et continuite.- Textes en Linguistique
Derbere. Editions du Centre National de Ja Recherche Scientifique, Paris, 264 - 282
Marcy, G. (1962): Nota sobre algunos top6nimos y nombres antiguos de los tnbus bereberes en
las Islas Canarias.- Anuario de Estudios Atlanticos No. 8, Madrid/Las Palmas, 239 - 289
Navaro Artiles, F. (o.J.): Teberite.- Las Palmas de Gran Canaria
Pichler, W. (1993): Die Schrift der Ostinseln - Cotpus der Inschriften auf Fuerteventura.Almogaren
XIII/1992, Hallein, 313 - 453
Pichler, W. (1994): Die Ostinsel-Inschriften Fuerteventuras, Transkription und Lesung.Almogaren
XIV-XV/1993-94, Hallein, 117 - 220
Wölfe!, D. (1965): Monumenta Linguae Canariae.- Graz
Zeile 1 Paneel 1 Inschrift
Nr.
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240 V l /). 5( f>. aska
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248 CI 10 VII r V uetus
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251 Gl8 AV c.1> I' II Vt F auE!fean
252 Gll9 M \1\ \\ l,mne
253 Zl /\NIA /\ F ,!na
254 M 18 /V)j / 1 \ F man**
255 M 17 !AW/\ ana /ama
256 M 19 11'/\C<ID\J\ F .!*kd
Abb.17
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Zeile
Nr.
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
Abb. 18
Paneel
M20
M 21
M22
PI4
PI4
PI4
PI4
PI4
PI4
PI4
PI4
P 118
PI 19
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PI 21
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BI 10
Inschrift
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F
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F
F
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F
Transkription
nukaida.9
*ukaidan
aeue
un akuran /makuran - v.:r - -..::-
iuit**
nsui
,!ia / sia
iI!B!PD
au
eu
ugua*
aua*a*
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Zeile Paneel Inschrift Transkription Nr.
275 BI l l ll'A ( 1A c /V iagagan
276 BI 12 /AVMIVA aumiua
277 BI 13 )V(//A\ F ulg
278 B II 6 1·1 afi
279 S8 l(IV/\ ll\ 1 1 1
F ikiua**
280 S8 l!A ia
281 S8 /M \VA F im*
Abb.19
Die in diesem Jahrbuch veröfentlichten Aufsätze von Werner Pichler sind Ergebnisse
von Feldforschungsaufenthalten des Autors auf Fuerteventura in den
Jahren 1992-1994, die vom österreichischen "Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen
Forschung (FWF)" finanziert wurden.
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