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STADTfUHRfA 1 AYUNTAMIENTO DE LAS PALMAS DE GRAN CANARIA STAOT fUHHfH © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 , TAM IENTO DE LAS PALl'v1AS DE GRAN CANARIA STHOT fÜHHfH ,;;:::fa .... ~ ll l) 1'1(()\1( I • • 11\~ PALNlf\~ A P A © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Sonne ist sicherlich die bekannteste Visitenkarte von Las Palmas de Gran Canaria, jedoch ist sie nicht die einzige. Der vorliegende Stadtführer wurde auf Anregung der Stadtverwaltung verfaBt und soll dem Besucher erlauben, die Hauptstadt der lnsel Gran Canaria besser kennenzulernen und die MOglichkeiten, die diese gastfreundliche und kosmopolitische Stadt bietet, besser zu nutzen. Neben der Tatsache, daB sie das bedeutendste Wirtschafts- und Handelszentrum des kanarischen Archipels ist, hat die Stadt vor allem ein reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot. Wir laden Sie ein, jeden Winkel dieser Stadt, die mitten im Atlantik und auf halbem Weg zwischen drei Kontinenten liegt, zu erforschen. Der freundliche und offene Charakter ihrer Bewohner macht sie besonders attraktiv, sowohl für Besucher. die hier ihren Urlaub verbringen m&hten, als auch für Reisende, die geschi!ftlich unterwegs sind und hier Kunden, Tagungen und Kongresse besuchen. Las Palmas de Gran Canaria hat eine lange Tradition was die Aufnahme und Bewirtung von Besuchern betrifft; hinzu kommen Sitten und Bri!uche, die den gastfreundlichen Charakter unterstreichen. Die vorliegenden Seiten, die eine Art Zusammenfassung ali dessen sind, was die Stadt zu bieten hat, sind an unsere Besucher, die stets willkommen sind, gerichtet. In den letzten Jahren hat die Stadt ihr AuBeres deutlich veri!ndert, um sich an die Bedürfnisse der Zukunft anzupassen, die eigentlich schon Gegenwart ist. Diese Anpassungen an die groBen Veri!nderungen eines neuen Jahrtausends und an den gesellschaftlichen Fortschritt haben zur Folge, daB Las Palmas de Gran Canaria derzeit seinen Besuchern alle erdenklichen Einrichtungen und Dienstleistungen zur Verfügung stellen kann. In Las Palmas de Gran Canaria finden Sie Kultur, Vergnügungen, Sport, Folklore und eine reichhaltige Küche. Für alle diese Aktiviti!ten stehen lhnen zahlreiche Einrichtungen und Etablissements in allen Stadtteilen zur Verfügung. Erwi!hnenswert ist auch, daB in der Stadt, die Sie gerade besuchen, jedes Jahr eines der gr0Bten und ausgelassensten Feste überhaupt gefeiert wird, der Karneval von Las Palmas de Gran Canaria. Dieses phantasiereich gestaltete Fest, an dem praktisch die gesamte BevOlkerung teilnimmt, ist inzwischen international bekannt und beliebt. Das h&hste Ziel, das sich unsere Stadt gesteckt hat, ist der Wunsch, daB alle Besucher, die die Reize der Stadt kennengelernt haben, mit dem Wunsch abreisen, sobald wie mOglich ·wieder zurückzukehren. José Manuel Soria López Bürgermeister der Stadt Las Palmas de Gran Canaria © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria empfangt das 21. Jahrhundert mit neuem Schwung, nicht nur aus der Überzeugung heraus, daB sie eine auBerst privilegierte Lage und das beste Klima der Welt besitzt, sondern auch aufgrund der Tatsache, daB sie eine dynamische und aufwartsstrebende Stadt ist. Wir laden Sie ein, die avantgardistischste und weltoffenste Stadt des kanarischen Archipels kennenzulernen. In dieser Stadt kreuzen sich die Spuren der ersten kastilischen Eroberer mit den modernsten künstlerischen und architektonischen Strómungen unserer Zeit. Eine dynamische und moderne Stadt, die nach zwei Seiten zum Meer hin offen ist und sich immer mehr selbst entdeckt. Las Palmas de Gran Canaria ist zu einer der schónsten Enklaven im Atlantik geworden. Sie ist eine angenehme und gastfreundliche Stadt mit gepflegten Einrichtungen, erstklassigen touristischen Dienstleistungen wahrend des ganzen Jahres, einem breit gefacherten Angebot an kulturellen Darbietungen und einem Geschaftsleben, das hóchsten Ansprüchen genügt. Josefa Luzardo Romano Leiterin des Tourismusreferats © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 • DIE INSEL GRAN CANARIA 11 • DIE STADT LAS PALMAS 1.r';) DE GRAN CANARIA ..J • ARCHITEKTUR 1 s -- • Die Stadt der Gründerzeit Die Santa Ana-Kathedrale Der Bischofspalast Der Gerichtshof Das Kolumbushaus Die koloniale Stadt Die Kirche Iglesia de Santo Domingo Die Kirche San Francisco de Asís Die Kapelle Ermita de San Telmo Der Hof der Orangenbaume Die Stadt des 19. Jahrhunderts Das Literaturkabinett Das Pérez Galdós - Theater Das Pérez Galdós-Museumshaus Das Kanarische Museum Die kosmopolitische Stadt Der Hafen Puerto de La Luz y de Las Palmas Die HauptstraBe von Triana Das Nestor-Museum Das Gebaude der lnselverwaltung Das Alfredo Kraus - Auditorium und KongreBzentrum • MUSEEN UND AUSSTELLUNGSRÁUME 23 Bereich Vegueta Das Kanarische Museum Das Kolumbushaus Museum für Sakrale Kunst CAAM (Atlantisches Zentrum für Moderne Kunst) Galerie San Antonio Abad Die Stiftung Mapfre Guanarteme Bereich Triana Das Pérez Galdós- Museumshaus CICCA (Zentrum für kulturelle lnitiativen der Sparkasse der Kan. lnseln) Bereich Stadtzentrum Das Néstor-Museum Bereich Hafen Das Elder-Museum für Wissenschaft und Technologie Kunstzentrum La Regenta © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 • BIBLIOTHEKEN UND 29 • PLATZE UND PARKS S1 HISTORISCHE ARCHIVE Der Santa Ana-Platz Die lnselbibliothek Der Santa Catalina-Park Die óffentliche Bibliothek Der San Telmo-Park Die Bibliothek Simón Benítez Padilla Plaza de Cairasco Das Historische Archiv Joaquín Blanco Der Doramas-Park Der Rehoyas-Park • THEATER 31 Das Pérez Galdós-Theater Das Guiniguada-Theater Das Cuyás-Theater • FESTUNGEN 33 Castillo de la Luz Die Festungen van Mata und San Cristóbal • FESTE UND 3S TRADITIONEN Der Karneval Das Gründungsfest (Johannistag) La Catacumba (Triana) Schutzpatronin der Seefahrer (La Isleta) Das Stadtteilfest van San Lorenzo Unsere Liebe Jungfrau vom Rosenkranz (Stadtteil Vegueta) Nuestra Señora del Pilar (Stadtteil • TRANSPORT S3 Guanarteme) La Naval (Stadtteil Isleta) • SPORT SS • LAS PALMAS DE GRAN 39 • GASTRONOMIE S7 CANARIA, STADT DER FESTIVALS LAS PALMAS DE GRAN 41 CANARIA, STADT DER KONGRESSE GESCHÁFTSVIERTEL 43 Bereich Triana Bereich Vef u eta Bereich Ha en Die Einkaufszentren STRÁNDE UND HÁFEN 47 & Las Canteras ! Las Alcaravaneras La Laja Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas • DIE NACHT S9 Der Sporthafen • LANDSCHAFTEN UND 49 BIBLIOGRAPHIE 61 NATURDENKMÁLER Der Botanische Garten Viera y Clavija STADTPLAN 62 Der Naturpark auf der Isleta Der Vulkankrater van Bandama © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die lnsel wird oft als ,,Miniaturkontinent" bezeichnet und tatsacblich verdient sie diese Bezeichnung, denn die geologische und klimatische Vielfalt, die auf der lnsel zu finden ist, erlaubt, daB man in kürzester Zeit von den Sanddünen des Südens zu den alpinen Hohen des zentralen Bergmassivs gelangt. Von den abrupten Kl ippen des Nordens kommt man nach wenigen Kilometern auf der LandstraBe zu den sanften Stranden von Maspalomas oder Las Canteras; von den blühenden Garten von San Mateo und Santa Brfgida gelangt man in kürzester Zeit zum kolossalen Vulkankrater von Bandama, der seit langem nicht mehr aktiv ist und auf dessen Grund vor nicht allzu langer Zeit noch Wein angebaut wurde; von den dichten Kiefernwaldern der Gipfel zu den saftig grünen Bananenplantagen an der Küste ist es nur ein Katzensprung. Die lnsel hat eine fast runde Form und eine Flache von 1532 km2. 1hr hochster Punkt mit 1940 m Hohe, der Pico de las Nieves, liegt genau im geographischen Zentrum der lnsel. Hieraus ergibt sich ein lnselprofil, das einem riesigen, konischen Bergkegel gleicht. Die Landschaftsbilder wechseln schnell miteinander ab, die Kontraste sind oft scharf und das Klima ist im allgemeinen sehr mild, bedingt durch das Zusammenspiel der feuchten Passatwinde, der Berge und der kühlen Meeresstromungen. Die natürliche Anziehungskraft der bevolkerungsreichsten lnsel des Archipels ist vor allem durch die klimatische und biologische Vielfalt bedingt. Man kann die lnsel auf verschiedenen Routen, die miteinander verbunden sind, kennenlernen. Das heiBt, man kann langere und kürzere Ausflüge ins lnnere der lnsel machen und die Route spontan andern, ohne daB dies groBere Auswirkungen auf die Dauer der Exkursion hat. Bei einem Ausflug in den Norden und Nordwesten der lnsel kommt man durch Arucas, Gufa und Galdar schlieBlich nach Agaete. Der ganze Norden der lnsel dient hauptsachlich dem Anbau von Bananen und anderen Feldfrüchten. Die genannten Dorfer und Stadte haben eine lange und ereignisreiche Geschichte und sind wirklich sehenswert. Der Boden ist hier auBerst fruchtbar und produziert standig Obst und Gemüse für den Export nach Europa. Weiter im lnneren der lnsel findet man die Orte Firgas, Moya, Teror und Valleseco. Es sind alte, malerische Bauerndorfer mit tief verwurzelten, landlichen Traditionen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Route, die ins Zentrum und zu den Gipfeln führt, wo sich die Dórfer Tejeda und Artenara befinden, führt durch Santa Brígida und San Mateo. Über die Autobahn gelangt man von Las Palmas zu den Touristenzentren San Agustín, Playa del Inglés und Maspalomas, die zusammen den das gróBte Touristenzentrum Spaniens bilden. 33 % der Einnahmen aus dem Tourismus in Spanien werden auf den Kanarischen lnseln gemacht. Die lnseln werden jahrlich von mehr als 10.000.000 Touristen besucht. Von der Route nach Süden kann man einen Abzweig nach der historischen Stadt Telde oder zu den Dórfern Ingenio und Agüimes machen. Die groBen Touristenzentren im Süden finden ihre Fortsetzung im Gemeindegebiet von Mogán, wo man paradiesische, subtropische Landschaften finden kann. lm Westen der lnsel, etwas abgeschieden, liegt die Gemeinde La Aldea de San Nicolás de Tolentino mit ihren alten Traditionen. Hier werden groBe Mengen von landwirtschaftlichen Produkten für den Export angebaut. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Hauptstadt der lnsel Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria, liegt im auBersten Nordosten der lnsel, direkt an der Küste und ca. 20 Km vom Flughafen entfernt. GemaB der amerikanischen Zeitschrift Consumer Travel Association geMrt sie weltweit zu den zehn SUldten mit dem besten Klima. Die Autobahn, die nach Las Palmas führt, streift die alten Stadtviertel und gibt den Blick auf die Isleta und den Hafen von Las Palmas frei. Er ist das wirtschaftliche Zentrum des Archipels und hier hat auch die Fischereiflotte, die vor der Westsahara fischt, ihren Stützpunkt. Andere europaische und asiatische Fischereiflotten (vor allem aus Japan und Korea) haben hier ebenfalls ihre Stützpunkte, denn Las Palmas ist ein auBerst wichtiger Zwischenhafen auf den atlantischen Routen. Seit ihrer Gründung im Jahre 1478 durch Juan Rejón ist die Geschichte der Stadt eng mit ihrem Hafen verbunden. Der kastilische Hauptmann Juan Rejón richtete auf der rechten Seite des Tals von Guiniguada ein Feldlager ein, von wo aus er die Eroberung der lnsel Gran Canaria begann. An dieser Stelle stehen heute, im Stadtviertel Vegueta, die Kapelle von San Antonio Abad und das Kolumbus-Museumshaus. Die Kastilier brauchten sechs Jahre, um die lnsel vollends zu erobern. Sie war damals, im 1 S. Jh., ebenso wie die restlichen lnseln, von Ureinwohnern besiedelt, die in einer politisch und religiOs straff geordneten Gesellschaft lebten. lhre wirtschaftliche AktMtat beschrilnkte sich auf die Viehzucht (vor allem Ziegen), den Anbau von Getreide und das Sammeln von Meeresfrüchten. Sie kannten die T<>pferei, jedoch waren ihnen die T<>pferscheibe, Metalle und Stoffe nicht bekannt. Schon kurz nach der Eroberung, im Jahre 1483, begann sich die Stadt auch am linken Rand des Tals auszudehnen und so entstand das Stadtviertel, das heute als Triana bekannt ist. Dieses Viertel war vor allem ein Handler- und Seefahrerviertel, denn der erste Hafen der Stadt befand sich am nordlichen © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Rand dieses Stadtteils. Wahrend mehrerer Jahrhunderte hielt sich die Stadt in ihren alten Grenzen, urngeben van zwei Stadtmauern, die sie vor Piratenangriffen schützen sollten. Die Gefahr der Angriffe von der See verschwand im 18. Jh., jedoch erst Mítte des 19. Jh. begann die Stadt, sich in Richtung auf die Bucht der Isleta auszudehnen, wo heute der Hafen Puerto de la Luz liegt. Der Bau dieses Hafens im Jahre 1883 erlaubte ein schnelleres Wachsen und eine Modernisierung der Stadt. Zwischen dem Hafen und dem Stadtteil Triana sowie auf den Hügeln, die die Stadt umgeben, entstanden spater die restlíchen Stadtvíertel. Die Küstenseíte von Las Palmas de Gran Canaria, von der Isleta bis nach San Cristóbal, hat eine Lange von ca. 6 Km. Die Meerenge der Halbinsel, die Isleta genannt wird, besitzt auf jeder Seite einen Strand, ostlich den Playa de Las Alcaravaneras und westlich den Playa de las Canteras. Der Strand von Las Canteras hat eine Lange von 3 Km und bildet die nordwestliche Grenze der Stadt. Dieser Strand wird von einer natürlichen Barriere aus vulkanischen Sedimenten geschützt und bildet ein groBes, natürliches Schwimmbad, das in seiner Art einzigartig auf der Welt ist. Am westlichen Ende des Strandes ragt das Gebaude, in dem das neue Alfredo Kraus-Auditorium untergebracht ist, aus dem Meer. Wie schon erwahnt liegt der Ursprung der Stadt im Stadtteil Vegueta, im südlíchen Teil der Stadt. Hier konzentrierte sich die polítische, religiose und administrative Macht, von der noch zahlreiche Spuren zu sehen sind. Das alte Rathaus, der Bischofssitz und der Oberste Gerichtshof gruppieren sich um den Platz, der den Namen Santa Ana tragt und direkt vor der Kathedrale liegt. In den angrenzenden StraBen, die noch ihren ursprünglichen Verlauf bewahren, findet man die wichtigsten Museen und Kirchen sowie kleine Platzchen und alte Hauser mit kühlen und herrlich dekorierten lnnenhofen. Zwischen Vegueta und Triana, dem wichtigsten Geschaftsviertel der Stadt verlauft heute eine breite LandstraBe, die ins Zentrum der lnsel führt. Hier gab es früher zwei Brücken, die die alten Stadtteile miteinander verbanden. In der FuBgangerzone von Triana gibt es noch zahlreiche modernistische Gebaude, von denen das Literaturkabinett aus dem 18. Jh., die Alameda de Colón und die Plaza de Cairasco besondere Erwahnung verdienen. Das Vierte! endet bei der StraBe Bravo Murillo. Dort beginnt der Stadtteil mit dem Namen Arenales. Daran schlieBt sich die sogenannte Gartenstadt (Ciudad Jardín) an. Sie wurde als ,,lineares Stadtviertel" nach rationalistischen Gesichtspunkten angelegt und in ihr findet man den Doramas-Park und das Hotel Santa Catalina. Weiter in Richtung Hafen beginnt dann das Vierte! Santa Catalina mit seinen zahlreichen Geschaften, Basaren, Kneipen und Restaurants. Die Grenze bildet der Strand von Las Canteras. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 An DIE STADT DER GRÜNDERZEIT Das alte Rathaus Das alte Rathaus (Casas Consistoriales) an der Plaza Santa Ana im Stadtteil Vegueta liegt genau gegenüber der Kathedrale und wurde als Beispiel für die Architektur von alten Rathausem und als Beispiel für Gebaude mit Bogengangen katalogisiert. Der Baustil ergibt sich aus der klassischen Tradition des 19. Jh., denn die ursprünglichen Gebaude, die hier standen, wurden 1842 bei einem Piratenangriff vollig zerstort. Nach dem Brand wurde in den Jahren 1842 1852 mit einer lebhaften Unterstützung der gesamten Bevolkerung ein neuer Bau von Manuel Gonz.jlez erstellt. Das alte Rathaus ist im klassizistischen Stil gehalten und besitzt eine Fassade aus solidem, gehauenem Stein, der sehr gut erhalten ist. Neun Bogen, die von groBen Fenstern und einer Balustrade gekront werden, unterteilen das ErdgeschoB. Das Gebaude hat drei Stockwerke und ist rechteckig um einen lnnenhof angeordnet. Dieser lnnenhof oder Patio ist von einem Saulengang umgeben und von dort aus gelangt man zu zahlreichen Zimmern und Salen, die verschiedenen administrativen Zwecken dienen. Die Santa Ana-Kathedrale lm Jahr 2000 wurde der 500. Jahrestag der Grundsteinlegung durch Diego de Montaude und somit des Baubeginns der Kathedrale von Las Palmas de Gran Canaria gefeiert. In ihr verschmelzen verschiedene architektonische Stile wie Spatgotik, Klassizismus und Barock. Der Bau ist eigentlich noch nicht abgeschlossen, obwohl die wichtigsten Phasen des Baus langst beendet sind. Die Geschichte der Kathedrale ist eine lange Aneinanderreihung von verschiedenen Architekten, die der .. gotischen Fabrik", wie sie von vielen Autoren auch genannt wird, ihren personlichen Stempel aufdrücken wollten. Der Bau wurde 1500 auf dem Gelande der alten Santa Ana-Kirche begonnen. Architekten wie Juan Palacios im 16 Jh., Diego Nicolás Eduardo im 17 Jh. und Luján Pérez im gleichen Jahrhundert führten das anfangliche Projekt des Architekten Diego Montaude fort, jedoch lieB jeder von ihnen den jeweiligen Stil seiner Epoche mit einflieBen. Das Ergebnis ist eine klassizistische Fassade, barocke Retabels und Seitenaltare im lnneren und eine Sakristei im reinsten P1atereskenstil. Ebenfalls im lnneren findet man einen genovesischen Leuchter aus Silber, eine riesige Orgel und verschiedene Kanzeln. Der bedeutende und erst kürzlich renovierte Altaraufsatz im Barockstil stammt von Luján Pérez, der neben seiner Tatigkeit als Architekt auch Bildhauer war und die Bildhauerei im damaligen Spanien © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 revolutionierte. lnteressant sind auch die Gemalde ven Miranda und Losada. Viele Silbergegenstande aus der Kathedrale werden heute im DiOzesanmuseum für Sakrale Kunst aufbewahrt. Die Kathedrale besitzt dreizehn Kapellen, in denen berühmte PersOnlichkeiten wie Cairasco de Figueroa, Viera y Clavija und Femando de León y Castillo ihre letzte Ruhestatte gefunden haben. Der Bischofspalast Der alte Bischofspalast befindet sich in der StraBe ,,Espíritu Santo" im Stadtteil Vegueta. Der ursprüngliche Palast wurde in den Jahren 1575 - 1581 fertiggestellt, jedoch wurde er wahrend einer hollandischen lnvasion zerstOrt. Schon im 16. Jh. wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, jedoch dauerte dieser bis 1630. lm 18. Jh. wurden einige Hauser, die im Osten an den Palast angrenzten, in den Komplex integriert. lm 19. Jh. wurde die hintere Fassade nach einem Projekt ven Manuel Ponce de León im klassizistischen Stil umgebaut und renoviert. Das Gebaude hat zwei Stockwerke mit einer sehr einfache Fassade, an der nur der herrliche Balkon aus dem ersten Drittel des 17. Jh. erwahnenswert ist. Es handelt sich um einen der schOnsten Balkone, die man in der Stadt Las Palmas de Gran Canaria finden kann. Der Gerichtshof Neben dem alten Rathaus am Santa Ana - Platz befindet sich der alte Gerichtshof (Casa Regenta!). Auch dieses herrschaftliche Gebaude am ehemals grOBten Platz ven Las Palmas ist gut erhalten. Es stammt aus dem 16. Jh. und ist eines der wenigen Renaissancehauser, die in der Stadt erhalten geblieben sind. lm lnneren des Hauses ist ver allem der herrliche Patio zu erwahnen, der unter allen Patios der Altstadt ven Las Palmas de Gran Canaria einzigartig ist. GemaB der Tradition ist die Casa Regenta! auch heute noch Sitz des Obersten Gerichtshofs der Autonomen Region Canarias. Das Kolumbushaus lm Herzen des alten Las Palmas, dort, wo die Stadt entstand und wo sich heute die StraBen Montesdeoca, Audiencia, Armas, Herrena, Colón, Pasaje de Pedro de Algaba, Pelota, Balcones und Mendizábal befinden, steht das Kolumbushaus (Casa de Colón). Das Kolumbushaus ist heute die Summe mehrerer Hauser, die so alt sind wie die Stadt. Diese Hauser gab es bereits 14 Jahre nach der Stadtgründung, die im Jahre 1478 stattfand. Sie sind miteinander verbunden und zeigen seit der Gründung des Museumshauses dem Besucher eine groBe Zahl ven Gegenstanden, © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 die im Zusammenhang mit der Eroberung Amerikas stehen. Durch ein groBes Portal, das sich gegenüber der Rückseite der Kathedrale befindet, gelangt man in einen zentralen lnnenhof, der von einem herrlichen Bogengang im Renaissancestil, einem Werk von Néstor Álamo, umgeben ist. Von dort gelangt man zum Exerzierplatz (Patio de armas), dessen wichtigstes Original der gotische Brunnen ist. Weitere erwahnenswerte Elemente sind das Kloster und der gedrüdcte Bogen. Die Architektur zeigt viele Eingriffe seit 1950, jedoch wurden die ursprünglichen Bereiche aus dem 16. Jh. nicht verandert. DIE KOLONIALE STADT Die Kirche Iglesia de Santo Domingo Auch sie wurde im 16. Jh. gebaut, wurde jedoch im Jahre 1599 wahrend des hollandischen Angriffs niedergebrannt. Das derzeitige Gebaude stammt aus dem 17. Jh. und in seinem lnneren werden wertvolle Schnitzereien und Retabels des kanarischen Künstlers Luján Pérez aufbe-wahrt. Die Kirche liegt in Vegueta, an dem beschaulichen Platzchen, das ebenfalls den Namen Santo Domingo tragt. Dieser Platz mit seinem Brunnen aus dem 18. Jh. bewahrt immer noch das Flair des alten Las Palmas de Gran Canaria. Die Kirche San Francisco de Asís Auch diese Kirche wurde beim besagten hollandischen Angriff zerstort und im 17. Jh. wieder aufgebaut. Hervorzuheben ist das steineme Portal im klassizistisch-barocken Stil. Die Kirche hat drei Schiffe und entspricht dem Baustil vieler Kirchen auf den Kanarischen lnseln. Die Kirche des HI. Franz von Asissi spielt eine wichtige Rolle bei den traditionellen Prozessionen der Karwoche. Die Kapelle Ennita de San Telmo Diese alte Kapelle wurde bereits in den ersten Dekaden nach der Stadtgründung gebaut. Sie liegt an einer Ecke des gleichnamigen Platzes. Trotz der geringen GroBe der Kapelle wird hier eines der wichtigsten barocken Retabels der lnsel aufbewahrt. Obwohl auch sie im Jahre 1599 zerstort wurde, wurde sie im folgenden Jahrhundert wieder aufgebaut. Diese Kapelle, zusammen mit den mit den zwei Kiosken des Parks, sind unumgangliche Sehenswürdigkeiten nach einem Spaziergang durch Triana, denn der Parl< liegt am Ende dieser GeschaftsstraBe. Der Hof der Orangenbaume Der Patio de los Naranjos ist der lnnenhof eines typischen kanarischen Klosters. Er wurde zwischen dem Ende des 16. und Mitte des 17. Jh. fertiggestellt. Es handelt sich um einen rechteckigen Hof mit herrli- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 chen Galerien aus Holz an zwei Seiten. Er ist durch ein Portal mit dem lnneren der Santa Ana - Kathedrale verbunden. Dieses Portal tragt den Namen ,, Tür der Luft". Der Durchgang ist aus Quadersteinen mit Renaissanceelementen gebaut und stammt aus der zweiten Halfte des 16. Jh. DIE STADT DES 19. JAHRHUNDERTS Das Literaturkabinett Das Gabinete Literario liegt an der Plaza de Cairasco. Es wurde Mitte des 19. Jh. auf dem alten Kloster des HI. Bernhard von Siena aufgebaut. Seit seiner Einweihung im Jahre 1844 spielt dieses Gebaude eine wichtige Rolle im kulturellen Leben von Las Palmas de Gran Canaria. Es handelt sich um ein groBes Gebaude mit klassizistischen Elementen und einer modernistischen Ausstattung. In seinem lnneren gibt es zahlreiche Salons mit Mobeln aus Mahagoniholz und Gemalden von groBem künstlerischem Wert. Die herrliche Decke wurde von González Méndez, einem Künstler von der lnsel La Palma bemalt. lm hinteren Teil des Gebaudes gibt es einen Bingo-Salan und im zweiten Stock finden oft populare Tanzveranstaltungen statt. Das Pérez Galdós - Theater Das Teatro Pérez Galdós befindet sich im auBersten Südosten des Stadtviertels Triana, an der Mündung des Tals von Guiniguada, direkt an der Küste. Das ursprüngliche Theater wurde 1852 von Francisco Jareño gebaut, jedoch brannte es 1918 ab und wurde 1921 von Miguel Martín Fernández de la Torre wieder aufgebaut. Die Fresken, die das lnnere des Theaters schmücken, wurden von seinem Bruder Néstor angefertigt. Das Gebaude ist rechteckig und wurde seinerzeit als Theater und Opernhaus konzipiert. Aus dieser Tatsache erklart sich auch die hervorragende Akustik. Die Architektur des Gebaudes ist eine Mischung aus Renaissance- und Alhambrastil, kombiniert mit Jugendstilfenstern und modernistischen Gemalden. lm Laufe © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 seiner Geschichte hat das Theater mehrmals seinen Namen gewechselt. Zu Beginn hieB es einfach ,,Neues Theater", spllter dann Teatro Tirso de Melina und heute heiBt es zu Ehren des berühmten Schriftstellers Teatro Pérez Galdós. Das Pérez Galdós-Museumshaus Dieses Museumshaus wurde 1964 zu Ehren des bedeutenden Schriftstellers Benito Pérez Galdós eingeweiht. Es liegt in dem Haus in der StraBe mit dem Namen Calle Cano, in dem der Autor 1 B43 geboren wurde. Das Haus stammt aus dem 18. Jh. und ist im klassizistischromantischen Stil, der in der Mitte dieses Jahrhunderts auf den lnseln popular war, gebaut. Die Fassade ist aus behauenen Steinen, im lnnenhof gibt es einen herrlichen kanarischen Holzbalkon, einen Brunnen und einen Springbrunnen. Die Wohnrllume im ersten Stock geben einen guten Einblick in die typische Bauweise der bürgerlichen Familien der Kanarischen lnseln im 18. Jh. lm ErdgeschoB gibt es drei groBe Salons, unter denen die private Bibliothek des Schriftstellers hervorzuheben ist. Das Kanarische Museum Diese altehrwürdige, wissenschaftliche lnstitution wurde 1879 gegründet und liegt in der StraBe Doctor Verneau im Stadtteil Vegueta, ganz in der Nllhe der Kathedrale. Aus diesem Grund gehOrt das Museum auch zur Route der historischen Geb.!!ude aus der Gründerzeit von Las Palmas de Gran Canaria. Das Gebl!ude ist rechteckig und im ldassizistischen Stil gebaut. Man erreicht das groBe Portal, das von zwei ldassischen Sllulen flankiert wird, über eine Freitreppe. Das Gebllude besitzt einen zentralen lnnenhof, um den die verschiedenen Rllume in zwei Stockwerken angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal des Geblludes ist die Verwendung von viel Holz und anderen, edlen Materialien. 1962 wurde das Gebl!ude unter Denkmalschutz gestellt. DIE KOSMOPOLITISCHE STADT Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas Mit dem Bau des Hafens Puerto de la Luz Offnete sich die Stadt Las Palmas de Gran Canaria allen Teilen der Welt und konnte somit groBen Nutzen aus © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 der strategisch günstigen Lage der Stadt auf den internationalen Handelsrouten ziehen. 1880 begann die Stadt mit dem Bau eines Kais, der den total überbeanspruchten Hafen von San Telmo, der sich beim gleichnamigen Platz befand, zu entlasten. Der Hafen, so wie er sich heute darstellt, wurde in drei Etappen gebaut. Die erste Etappe begann 1880 und endete 1930. Damals hieB der Hafen noch Puerto del Refugio. In den DreiBigerjahren erfolgte die erste Erweiterung an der AuBenseite des Kais und es entstand der sogenannte Muelle Grande (groBe Mole). Erst 1980 erfolgte eine zweite Veranderung mit dem Bau des Dique Reina Sofia, ein Kai, der den Hafen erweitert und ihm gleichzeitig Schutz gibt. Der Puerto de la Luz ist das Tor nach auBen, das den Handel dynamisiert und den Fortschritt der Hauptstadt von Gran Canaria garantiert. Sowohl die wirtschaftliche als auch die stl!dtische Entwicklung waren immer eng mit den Aktivitl!ten im Hafen verbunden. Der aufstrebende Handel hat aber auch seinerseits den Hafen verandert, denn er machte den Bau von neuen Kais und neuen Einrichtungen im Hafenbereich notwendig. Die HauptstraBe von niana Die Calle Mayor de Triana ist beinahe so alt wie das alte Stadtviertel Vegueta und beherbergt viele historische Gebl!ude, die von groBem lnteresse sind. Die gesamte HauptstraBe, vom San Telmo-Park bis zum alten Tal von Guiniguada, steht heute praktisch in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Der erste Teil dieser StraBe wird von modernistischen Gebauden gesaumt und die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria hat einige Fassaden restaurieren lassen, um zahlreiche architektonische Elemente, die von der Zerstc,rung bedroht waren, zu bewahren. Die Gebl!ude im zweiten und dritten Teil der StraBe stammen fast alle aus der Mitte des 19. Jh., das heiBt, sie sind im klassizistischen Stil gebaut. Erwl!hnenswert ist ebenfalls, daB man in der Umgebung dieser StraBe Gebaude wie die lnselbibliothek und das Literaturkabinett findet. Auffallend sind auch die zwei Kioske, die die alte Brücke über das Guiniguada-Tal flankierten. Das Nestor,Museum Das Mueseo Nestor ist einer der Orte, an dem man einen bedeutenden Teil der Kunstschatze der Stadt Las Palmas de Gran Canaria kennenlernen kann. Es wurde offiziell 1950 eingeweiht , jedoch gleicht das Erscheinungsbild des Gebaudes eher einem Bauwerk aus dem 19. Jh. mit seiner typischen Retabel-Fassade aus gehauenem Stein, dem Balkon und den © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Ornamenten im oberen Teil. Das Museum ist Teil des sogenannten ,,Kanarischen Dorfes" (Pueblo Canario) im Doramas-Park. Vor kurzem wurde auch die Kapelle Ermita de San Nicolás, die gegenüber dem Museum liegt, als Ausstellungsraum hergerichtet. Auch dieses Gebaude ist architektonisch sehr wertvoll und sehr interessant. Das Gebiude der lnselverwaltung Gegen Ende der ,,goldenen Zwanzigerjahre" wird der Bau eines neuen Sitzes für die lnselverwaltung (Cabildo Insular de Gran Canaria) in Angriff genommen. Die Entscheidung fiel auf eine Parzelle in der StraBe Bravo Murillo und brachte bedeutende, stl3dtebauliche Verl!nderungen für die umliegenden StraBen mit sich. Der Architekt Miguel Martín Fernández de la Torre lieB dort zahlreiche Gebaude neu errichten bzw. umbauen, sodaB schlieBlich das ganze Vierte! dem Stil des neuen Cabildo entsprach: dem Rationalismus. Das Gebaude, das reprl!sentativ für Las Palmas de Gran Canaria sein sollte, besaB zwei kleine, dreieckige Pll!tzchen vor der Fassade, die von dieser tangential gestreift wurden. Das Gebl!ude ist, im Hinblick auf moderne, europl!ische Architektur, ohne Zweifel das wichtigste Werk von Miguel Martín Fernández de la Torre und offensichtlich stark gepragt vom EinfluB des franzOsischen Architekten Le Corbusier. Das Alfredo Kraus - Audltorium und KongreBzentrum Das Auditorio Alfredo Kraus y Palacio de Congresos de Canarias wurde am 5. Dezember 1997 eingeweiht. Das Gebl!ude scheint am nordwestlichen Ende des Strands von Las Canteras aus den Tiefen des Atlantiks aufzusteigen wie eine alleinstehende, autonome Zitadelle, absolut verschieden von der Architektur dieser Gegend. Der Architekt wollte eine burgl!hnliche Architektur schaffen und entwarf ein Gebaude mit ausgedehnten Dimensionen, dessen Fundamente auf einem Sockel aus vulkanischem Gestein ruhen. Der Eindruck eines Bollwerks wird durch die Materialien, die an den AuBenwanden benutzt wurden, verstl! rkt, ebenso wie durch die sechseckige Form des zentralen Auditoriums, an das verschiedene, geometrisch gestaltete Bauteile angebaut wurden. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Neben den gehauenen Steinen, die an der AuBenseite des Gebaudes benutzt wurden, stechen zwei weitere Materialien hervor: der rostfreie Edelstahl in der Kuppel des Leuchtturms und das Holz aus heimischen Waldern, das am Eingang des Gebaudes verwendet wurde. Der Bildhauer Juan Bordes, der mit der Fertigstellung der Figuren, die das lnnere des Gebaudes schmücken, beauftragt wurde, reproduzierte das Meer und den Strand von Las Canteras, an dessen Ufer das Alfredo Kraus-Auditorium steht. Vor allem aber sind seine Werke eine Hommage an Néstor de la Torre. Dies wird vor allem deutlich an einer groBen Skulptur mit vier plastischen Allegorien mit dem Titel .. Ein Spaziergang auf der Ba rrie re" [gemeint ist die vu lkanische Barriere vor dem Strand von Las Canteras. Anm. d. Üb.J Die Alfredo Kraus-Skulptur Der Bildhauer Víctor Ochoa wurde damit beauftragt, eine Skulptur zu Ehren des bedeutenden grankanarischen Tenors Alfredo Kraus anzufertigen. Sie steht heute in den Garten des Auditoriums und KongreBpalasts, die heute seinen Namen tragen. Die Skulptur wurde von mehreren bffentlichen und privaten Unternehmen finanziert. Wichtigstes Merkmal ist die besondere Liebe des Künstlers für die physischen Merkmale der Person. Die Statue ist aus Bronze und der Kórper des Künstlers scheint in Form von Bronze aus dem steinernen Sockeln aufzusteigen. Die künstlerische Kraft des Sangers wird im Ausdruck der Statue deutlich. Víctor Ochoa gehbrt zu einer neuen Generation von Bildhauern, die Ende des 20. Jh. eine gewisse Bedeutung erlangt haben. Ochoa ist in Spanien und einigen anderen Landern vor allem wegen seiner Darstellungen berühmter Persbnlichkeiten bekannt geworden, wie zum Beispiel des spanischen Kbnigs Juan Carlos l., des Grafen von Barcelona, Juan de Barbón und des Nobelpreistragers für Medizin Severo Ochoa. Derzeit ist die Statue von Alfredo Kraus die einzige, die er auf den Kanarischen lnseln angefertigt hat. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Tato Gon(alves BEREICH VEGUETA Das Kanarische Museum Das Museo Canario ist eine wissenschaftliche und kulturelle lnstitution, die 1879 gegründet wurde. Ziel war und ist die Erforschung, Erhaltung und die Ausstellung von Gegenstanden, vor allem aus der prahistorischen Epoche der Kanarischen lnseln. Derzeit liegt das Schwergewicht auf der Konservierung und Ausstellung des archaologischen und dokumentarischen Fundus. Neben den Ausstellungsraumen gibt es auch eine Bibliothek, ein Zeitungsarchiv und ein Archiv, das auf kanarische Themen spezialisiert ist. Alle diese Einrichtungen sind für Forscher und andere an diesen Themen interessierte Personen zuganglich. Es gibt auch ein kleines Geschaft, wo die Besucher zahlreiche Gegenstande erwerben konnen, die mit dem lnhalt des Museums und der Geschichte sowie der Kultur der Kanarischen lnseln in Zusammenhang stehen. Die standige Ausstellung des Kanarischen Museums hat monographischen Charakter und ausschlieBlich den Ureinwohnern der Kanarischen lnseln gewidmet. In dieser Ausstellung wird versucht, dem Besucher deutlich zu machen, wie die alten Bewohner der lnseln lebten und dachten. Sie existierten hier zumindest seit der zweiten Halfte des letzten Jahrtausends vor Christus bis zur Eroberung und Kolonialisierung durch die Kastilier im 15 Jh. Die Ureinwohner, die auch Guanchen genannt werden, wurden von den Eroberern praktisch ausgerottet. Das Museum zeigt, wie sie ihre Hauser bauten, wovon sie lebten, wie sie ihre Toten bestatteten und viele weitere Aspekte ihres Lebens. Die Ausstellung ist in insgesamt 11 Salen untergebracht. Das Museum organisiert taglich mehrere Führungen, bei denen der lnhalt der verschiedenen Sale dem Besucher minuzios erklart wird. Adresse: Calle Doctor Verneau, 2 - Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 33 68 00 Besuchszeiten: Montags - freitags, 10.00 - 20.00 h, samstags und sonntags 10.00 - 14.00 h. Das Kolumbushaus Die Casa de Colón ist vor allem dem prakolumbinischen Amerika und den Reisen von Christoph Kolumbus gewidmet. In den verschiedenen Ausstellungsraumen kann man sich über die Person Christoph Kolumbus, seine Reisen, den historischen Kontext und über die spezielle Beziehung zwischen dem Admiral und den Kanarischen lnseln infor- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 mieren. Die lnseln waren eine auBerst wichtige Zwischenstation bei der Eroberung Amerikas. Auch heute noch sind die lnseln eine wichtige Station auf den atlantischen Seerouten. lm Museumshaus findet man auch reichlich lnformation über die Entwicklung der Stadt Las Palmas de Gran Canaria vom 15. Jh. bis zum 19. Jh. Es gibt auch einen Saal, der der Bildhauerei vom 16. Jh. bis zum 19. Jh. gewidmet ist und in dem man Werke aus dem Prado-Museum und dem Kolumbushaus besichtigen kann. Diese Ausstellung vereint sakrale, mythologische, allegorische Werke und zeitgenóssische Werke aus verschiedenen Epochen. lm Gebaude gibt es auch eine Bibliothek, die vor allem der Geschichte Amerikas und den transatlantischen Beziehungen gewidmet ist. Das Kolumbushaus organisiert periodische Aktivitaten wie die Herausgabe einer eigenen, wissen-schaftlichen Zeitschrift mit dem Titel Jahrbuch der Atlantischen Studien, veranstaltet alle zwei Jahre ein internationales Kolloquium über die kanarisch-amerikanische Geschichte und schreibt jahrlich den Forschungspreis Viera y Clavija aus. Adresse: Calle Colón 1, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 25 55 Besuchszeiten: Montags - freitags, 9.00 - 19.00 h, samstags und sonntags 09.00 - 15.00 h. Museum für Sakrale Kunst Das Museo de Arte Sacro befindet sich im Hof der Orangenbaume der Kathedrale von Las Palmas. Seit seiner Einweihung 1984 sind hier zahlreiche sakrale Objekte ausgestellt. Hervorzuheben sind wertvol le Skulpturen aus bedeutenden spanischen Schulen aus der Zeit zwischen dem 16. Jh. und dem 19. Jh. Es gibt bemerkenswerte Malereien aus der Zeit zwischen dem 17. Jh. und dem 20. Jh. sowie eine reichhaltige Sammlung von Goldschmiedearbeiten. Besonders sehenswert sind der Kapitelsaal und zahlreiche Móbelstücke, die unter künstlerischen und historischen Gesichtspunkten sehr wertvoll sind. Für den Besuch von Gruppen und Schulklassen steht ein Führer zur Verfügung. Adresse: Calle Espíritu Santo, 20, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 36 00 Besuchszeiten: Montags - freitags, 09.00 - 13.30 h und 16.00 - 18.30 h, samstags 09.00 - 14.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 CAAM · Atlantisches Zentrum für Moderne Kunst Obwohl die Idee eines solchen Zentrums schon seit 1974 bestand, wurde das Centro Atlántico de Arte Moderno in der StraBe Calle de los Balcones im Stadtteil Vegueta erst 1989 eingeweiht. Das Museum wurde in einem umgebauten Gebaude aus der Zeit der Stadtgründung von Las Palmas de Gran Canaria eingerichtet, von dem nur noch die Fassade und der zentrale lnnenhof erhalten sind. Hier werden zahlreiche Ausstellungen moderner Kunst organisiert, basierend auf der These der Trikontinentalitat der Kanarischen lnseln (Afrika, Lateinamerika und Europa). Ziel ist Darstellung der neuen Kunststromungen auf diesen drei Kontinenten. Die Sammlung des Museums besteht vor allem aus Werken der historischen Avantgarde und Werken, die die jüngsten Tendenzen reprasentieren. Ein weiterer Wirkungsbereich des Museums ist die Forschung im Bereich Kunstgeschichte. Hierfür steht eine Bibliothek mit mehr als 24000 Werken zum Thema Moderne Kunst zur Verfügung. Es gibt auch ein Geschaft, in dem der Besucher eine groBe Zahl von Objekten erwerben kann. Es gibt Bücher über moderne Kunst, Poster von bedeutenden Werken, Postkarten, Schreibwaren und dekorative Objekte. Adresse: Calle de los Balcones, 11, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 18 24 Besuchszeiten: Dienstags - samstags, 10.00 - 21.00 h, sonntags 10.00 - 14.00 h. Galerie San Antonio Abad Hier treffen sich kanarische, spanische und auslandische Künstler der Avantgarde. Unter anderem werden hier Werke mit anderen spanischen Galerien getauscht. Adresse: Plaza de San Antonio Abad. Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 18 24 Besuchszeiten: Dienstags - samstags, 10.00 - 21 .00 h, sonntags 10.00 - 14.00 h. Die Stiftung Mapfre Guanarteme Zeitgenossische figurative und realistische Kunst mit impressionistischen Einflüssen. Adresse: Juan de Quesada, 1 O. Vegueta. Telefon: 928 31 14 71 Besuchszeiten: Montags - freitags, 19.00 - 22.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Tato Gony>/ves BEREICH TRIANA Das Pérez Galdós- Museumshaus Das Casa-Museo Pérez Galdós beherbergt neben zahlreichen Museumsstücken, die mit der Person von Pérez Galdós in Verbindung stehen, ein Archiv mit Dokumenten, das den Galdós-Forschern bei ihren literarischen und biographischen Studien über den bedeutenden Schriftsteller von groBer Hilfe ist. Dort findet man auch zahlreiche Werke aus dem literarischen und historischen Kontext Spaniens gegen Ende des 19. Jh. und zu Beginn des 20. Jh. Das Museumshaus wurde im Geburtshaus von Benito Pérez Galdós eingerichtet und beherbergt auch die private Bibliothek des unsterblichen, realistischen Schriftstellers. Hier findet man auch ein Zeitungsarchiv mit Artikeln über Galdós aus der spanischen Presse und aus verschiedenen Zeitschriften. Diese Archive werden periodisch ausgestellt. AuBerdem finden jedes Jahr ein lnternationaler Galdós-KongreB und Seminare sowie Kurse statt. Adresse: Calle Cano, 6 Telefon: 928 36 69 79 Besuchszeiten: Montags - freitags, 09.00 - 21 .00 h, samstags 10.00 - 18.00 h und sonntags 10.00 - 15.00 h. CICCA · Zentrum für kulturelle lnitiativen der Sparkasse der Kan. lnseln Das Centro de Iniciativas Culturales des la Caja de Canarias wurde 1990 eingeweiht und befindet sich im Stadtviertel Triana in einem Gebaude, das Mitte des 19. Jh. von Manuel Ponce de León gebaut wurde. Mit dieser Einrichtung méichte die Caja de Canarias einen Bereich für alle moglichen kulturellen und sozialen Veranstaltungen zur Verfügung stellen. lm Gebaude gibt es ein Theater, einen Ausstellungsraum, einen Konferenzraum und mehrere Sale, in denen kulturelle Aktivitaten stattfinden. Die Ausstellungsraume befinden sich in den ehemaligen Stallungen und Kellerraumen des Gebaudes. Die Raume mit ihren steinernen Bogen wurden baulich nicht verandert und somit bieten sie einen einzigartigen Platz für Ausstellungen von Gemalden und anderen Kunstwerken. lm Fundus der lnstitution gibt es mehr als 1000 Kunstwerke, die einen geschatzten Wert von fast 2 Millionen Mark haben. Man findet hier unter anderem Werke von Miró, Mainou, César Manrique, Juan Ismael und eine Reihe von Werken von Francis Bacon. Adresse: Alameda de Colón, 1 Telefon: 928 36 86 87 Besuchszeiten: Montags - freitags, 19.00 - 22.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 BEREICH STADTZENTRUM Das Néstor-Museum Das Museo Nestor wurde von der Autonomen Region Canarias unter Denkmalschutz gestellt. Das Museum ist Teil des architektonischen Komplexes, der als Pueblo Canario bekannt ist und sich gleich neben der restaurierten Kapelle von Santa Catalina befindet. lm Pueblo gibt es auch ein Restaurant und mehrere Geschafte mit kanarischem Kunsthandwerk. Die Gebaude schlieBen einen Platz ein und sind in einem Stil gehalten, der Mudejar und Barock miteinander vermischt und den Namen ,.neokanarisch" erhielt. Das Museum hat 1 O Ausstellungssale und ein Dokumentations- und Unterrichtszentrum. Die kürzlich restaurierte Kapelle von San Nicolás ist ebenfalls unumganglich für Kunstliebhaber. Hier findet man auch eine Werkstatt für künstlerischen Ausdruck und einen Raum für audiovisuelle Darbietungen. Adresse: Doramas-Park (Pueblo Canario) Telefon: 928 21 51 35 Besuchszeiten: Dienstags - freitags, 10.00 - 13.00 h und 16.00 - 20.00 h. Sonntags 11 .00 - 13.00 h. BEREICH HAFEN Das Elder-Museum für Wissenschaft und Technologie Das Museo Elder de la Ciencia y la Tecnología verfügt über eine bebaute Flache von 6800 m2. Davon sind 4500 m2 für Ausstellungszwecke bestimmt. Dieses Zentrum für die Verbreitung von wissenschaftlichen Ideen und Errungenschaften erlaubt seinen Besuchern, viele wissenschaftliche und technische Gegenstande und Zusammenhange auf interaktive Weise kennenzulernen. Von einem F5 Jagdflugzeug bis hin zum Modell einer Raumstation kann der Besucher praktisch alles berühren und begreifen. In diesem Zentrum gibt es auch einen groBen Projektionsraum mit Panoramaleinwand. Besonders interessante Raume sind die wissenschaftliche Werkstatt von Bias Cabrera, der Raum Agustín Betancourt, die Grüne Rampe (rampa verde, ein didaktisches Treibhaus) und ein Saal für Wanderausstellungen . lnsgesamt gibt es mehr als 20 Raume, in denen die groBen Momente der Menschheit rekonstruiert und reproduziert werden. Das Zentrum wurde 1999 eingeweiht und ist eines der wichtigsten Kulturzentren der Stadt, bedingt durch die Aktualitat und die Vielfalt der wissenschaftlichen lnformationen, die dem Publikum hier dargeboten werden. Adresse: Elder-Gebaude (Edificio Elder im Parque Santa Catalina) Telefon: 928 47 20 47 Besuchszeiten: Dienstags - sonntags, 10.00 - 20.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Kunstzentrum La Regenta Die Galerie La Regenta stellt vor allem plastische Kunstwerke von zeitgenóssischen, kanarischen Künstlern aus. Sie befindet sich im Gebaude einer alten Tabakfabrik, von der sie den Namen übernommen hat. Der Umbau des Gebaudes in ein Kunstzentrum wurde um das Jahr 1945 vom Arch itekten Fernando Delgado durchgeführt. Die zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem Gebaude stattfinden, zielen darauf ab, zeitgenóssische Künstler und Kunstwerke, vor allem kanarische, vorzustellen und bekannt zu machen. Adresse: Calle León y Castillo 427 Telefon: 928 27 71 70 Besuchszeiten: Montags - freitags, 11.00 - 13.00 h und 18.00 - 21.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Biblioteca Insular befindet sich an der Plaza Hurtado de Mendoza, Nummer 3. Das Gebaude ist ein herrliches Beispiel für die Architektur der letzten Jahre des 19. Jh. Das Gebaude wurde 1899 von Fernando Navarro entworfen und diente als Sitz der Handlervereinigung von Las Palmas de Gran Canaria. Von 1931 bis 1985 war das Gebaude im Besitz der Bank Banco Hispano Americano. 1986 wird das Gebaude von der lnselverwaltung (Cabildo de Gran Canaria) gekauft und José Luis Gago wird mit der Renovierung und dem Umbau des Gebaudes in eine Bibliothek beauftragt. Hauptziel der lnselbibliothek ist, die Bevólkerung mittels verschiedener Aktivitaten zum Lesen von Büchern anzuregen. Die Bibliothek verfügt über eine groBe Sammlung von graphischem und audiovisuellem Material und über einen Konferenzraum. Die Werke der wichtigsten Schriftsteller und Musiker der lnsel werden hier ebenfalls aufbewahrt. Es gibt einen 24-Stunden-Service. Samstags, sonntags und feiertags ist die Bibliothek geschlossen. DIE OFFENTLICHE BIBLIOTHEK Seit ihrer Gründung im Jahre 1967 befindet sie sich an der Plaza de la Constitución. Sie verfügt über einen groBen Lesesaal mit über 250 Platzen und einen weiteren Saal mit Zeitschriften für Kinder und Jugendliche. Sie ist ununterbrochen von 9 - 21 Uhr geóffnet. Die Bibliothek wird im Laufe des Jahres 2001 in die Avenida Alca lde Ramírez Bethencourt 14 (Nahe Busbahnhof) verlegt. In der Lokalabteilung gibt es reichlich Material über die Kanarischen lnseln. AuBerdem kann man hier alle offiziel len Gesetzesblatter (BOE), die von der spanischen Regierung veróffentlicht werden, konsultieren. Es gibt ebenfalls einen Multimediaraum, wo man wahrend des ganzen Tages und kostenlos im Internet surfen und lnformationen von zahlreichen CDs abrufen kann. Die neue Bibliothek wird weitaus gróBer sein und zahlreichere, spezialisierte Abteilungen haben. lm neuen Gebaude wird es auBerdem einen Veranstaltungsraum, mehr Lektüre für Kinder und Jugendliche und © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 mehr als 1 00 lnternetanschlüsse an 20 verschiedenen Punkten der drei Stockwerke geben. Wenn das Gebaude im Mai 2001 fertig sein wird, wird es gleichzeitig bis zu 500 Personen aufnehmen konnen. DIE BIBLIOTHEK SIMÓN BENÍTEZ PADILLA Sie befindet sich an der Plaza del Pilar Nuevo und beherbergt die wertvolle bibliographische Sammlung des bedeutenden StraBenbauingenieurs Simón Benítez Padilla. Hinzu kommen zahlreiche Dokumente seines Sohnes Cirilo. Es gibt dort insgesamt 33.000 Bücher und Zeitschriften aus allen moglichen Wissensgebieten. Die Bibliothek ist vor allem spezialisiert auf Geologie, Biologie und ókologie, zusammen mit den entsprechenden, angrenzenden und interdisziplinaren Wissenschaften. Die auBerst reichhaltige Sammlung, die auch graphisches und audiovisuelles Material enthalt, richtet sich vor allem an Forscher und Lehrer. Simón Benítez Padilla war zwischen 1933 und 1936 und spater zwischen 1947 und 1951 Prasident des Kanarischen Museums. Dort machte er sich einen Namen als bedeutender Forscher im Bereich der Geschichte und der Kultur der Kanarischen lnseln. DAS HISTORISCHE ARCHIV JOAQUÍN BLANCO Es befindet sich an der Plaza Santa Ana, Nummer 4 und ist dem Kulturund Sportreferat unterstellt. Hier · werden historische Dokumente aufbewahrt, mit dem Ziel, die Ereignisse der Zeit dokumentarisch für die Nachwelt festzuhalten. 1996 wurden die 143 Bücher, in denen die Sitzungsprotokolle der Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria niedergeschrieben sind, auf Mikrofilme kopiert. Die Protokolle beziehen sich auf die Jahre 1834 bis 1994, das heiBt, es werden 160 Jahre Geschichte der Stadtverwaltung aufgezeichnet. Die 37353 Seiten Protokolle benotigten 2340 m Film und ergaben schlieBlich 78 Rollen Mikrofilm. Das erste Protokoll stammt vom 1. Januar 1834 und behandelt die Fertigstellung des Restaurants im Hafen der Stadt. Bei einem Brand im Rathaus im Jahre 1845 wurden die lnformationen von vielen Jahren vern ichtet und es verschwand für immer eine wichtige, historische Quelle der kanarischen lnseln. Die Besorgnis darüber, daB sich eine solche Katastrophe wiederholen konnte hat dazu geführt, daB die Erhaltung der Dokumente mit modernen Methoden garantiert wurde. Die Moglichkeit, die Mikrofilme zu vervielfa ltigen erlaubt es nun, daB diese historischen Quel len an mehreren geographischen Punkten gleichzeitig untersucht werden konnen. Die ist in vor allem in einer Gegend, die sich aus mehreren lnseln zusammensetzt, wichtig, denn so konnen die Dokumente eingesehen werden, ohne daB die interessierten Personen von lnsel zu lnsel reisen müssen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 - DAS PÉREZ GALDÓSTHEATER Das Teatro Pérez Galaos, 3as ich 1n italienischen Theatern insp1rierte hat seit seiner ¡Gründung i Jahre 1852 eine brillante · · künstlerische Geschichte au{zuweisen . Zahllose berühmte Gruppen, Sanger, Schauspieler und Tanzer aus aller Welt haben auf seiner Bühne gestanden. Das Theater liegt im alten Teil der Stadt, an der Mündung des Tals von Guiniguada. Hier finden zahlreiche Kqnzerte der altehrwürdigen hilt\ rmon1sc~en Gesellschaft von Las - ~, almas und des Phillíarmonischen Orchesters statt. Seit mehr als 40 Jahren ist es Sitz des Opernfestivals von Gran Canaria und es beherbergt auch das Zarzuelafestival. Das Pérez GaldósTheater ist ein Symbol der Geschichte der grankanarischen Hauptstadt und hat im Laufe der Zeit so unterschiedliche Veranstaltungen ie Gesellsehaftstanze und Liederabende lrn it Carrera und Pavarotti gesehen. Die AkustiR wird von Experten als einzigartig ,einge-stuft. Das Programm des Theater ist derzeit stark diversitrziert und enthalt Opern, Konzerte, T,inz und Ballett traditionelles Theater und viele andere Veranstaltungen, die von óffentlichen oder privaten Organisationen gefeiert werden. Derzeit ist das Theater offizieller Austragungsort des Tanz- und Theaterfestivals der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Das Theater hat ein Fassungsvermógen von 1430 Platzen. Adresse: Plaza de Stagno, 1 Telefon: 928 36 15 09 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DAS GUINIGUADATHEATER Das Teatro de Guiniguada ist der offizielle Theatersaal der Kanarischen Regierung in Las Palmas de Gran Canaria. Es ist Sitz der Kanarischen Gesellschaft für Theatrale Kunst und Musik. Es ist ebenfalls italienischen Operntheatern nachempfunden. Seit 1946 finden hier Darbietungen statt, die sich an die GróBe der Bühne anpassen (17,50 m Breite und 9,70 Tiefe). Das Theater, das im historischen Stadtkern van Vegueta liegt, dient derzeit Aufführungen van Theater- und Tanzgruppen sowie der Projektion van Filmzyklen der Kanarischen Filmothek. Das Theater wurde kürzlich renoviert, um sich an die Ansprüche des Neuen Jahrtausends an ein modernes Theater anzupassen. Adresse: Calle Mesa de León sin Telefon: 928 32 20 08 DAS CUYÁS-THEATER Das Teatro Cuyás wurde vor zwei Jahren van der lnselverwaltung (Cabildo de Gran Canaria) wieder für die Kunst zurückgewonnen. Ziel ist die Dynamisierung des kulturellen Lebens der Stadt Las Palmas. In diesem Theater wird vor allem auf kreatives und innovatives Theater gesetzt. Der traditionelle, utopische Geist des Theaters, des Tanzes und der Musik soll hier wiederentdeckt werden. lm Cuyás-Theater bilden Modernitat und Geschichte eine symbolische Gleichung und deshalb wurde das alte Theater, das seit mehr als einem Jahrhundert als solches funktioniert, durch funktionale, technische und asthetische Verbesserungen auf den neuesten Stand gebracht; eine unumgangliche Tatsache für ein Theater, das vor al lem innovativ sein móchte. Adresse: Calle Viera y Clavija, 13 Telefon: 928 43 21 80 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Bedingt durch die strategische Lage der Kanarischen lnseln und den Eroberergeist, der ab dem 15. Jh. in Europa herrschte, war der kanarische Archipel dauernd franzósischen, hollandischen, englischen und nordafrikanischen Piratenangriffen ausgesetzt. Bei diesen Auseinandersetzungen spielten die Festungen, die die wichtigsten Ansied lungen schützen sollten, eine auf3erst wichtige Rolle. Die Mehrzahl dieser Festungen waren relativ einfache und simple Gebaude. CASTILLO DE LA LUZ Die Festung Castillo de la Luz (Burg des Lichts) befindet sich in der Bucht bei der Isleta und diente wahrend mehrerer Jahrhunderte der Verteidigung der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Es handelt sich hier um die erste Festung, die nach der Eroberung von den Kastiliern gebaut wurde. Das ursprüngliche Gebaude war ein solider, viereckiger Bau mit einer Plattform für die Artillerie. Es wurde 1494 unter der Herrschah von Alonso Fajardo de Vélez an der Südseite der Isleta errichtet. Wahrscheinlich ersetzte die neue Festung einen Turm, der hier von Juan Rejón nach der Landung auf der lnsel im Jahre 1478 errichtet wurde. 1599, bei der lnvasion der Hollander unter dem Befehl von Pieter van der Does, wurde die Festung teilweise zerstórt. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Festung mehrmals erweitert, verstarkt und umgebaut. Die dicken Auf3enmauern wurden mit gelben Quadersteinen errichtet. Man hat Plane von Leonardo Torriani aus dem Jahre 1590 gefunden, auf denen der rechteckige Grundrif3 und die zylindrischen Ecktürme zu sehen sind. Einen ahnlichen Entwurf machte der Festungsbauer Próspero Cassola 1595. Weiterhin gibt es detaillierte Plane vom Geschichtsschreiber Pedro Agustín del Castillo (1686), auf denen man die Auheilung der Stockwerke und lnnenraume im 16. und 17. Jh. genau erkennen kann. Der Plan für die Veranderungen des folgenden Jahrhunderts wurde von Hermosilla entworfen. 1941 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt und heute dient es als Kulturzentrum und Raum für nationale und internationale Ausstellungen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DIE FESTUNGEN VON MATA UND SAN CRISTÓBAL lm Laufe der Zeit schickte die kastilische Krone mehrere Festungsbauer auf die lnseln, um Verteidigungsanlagen zu errichten bzw. zu verbessern. Unter ihnen befand sich auch Juan Alonso Rubián, der ein Projekt für die Verteidigungsanlagen der Stadt entwarf. 1576 erlieB Philipp 11. ein kónigliches Dekret, das den Verkauf von 1 000 Sklaven nach Amerika verfügte, um mit dem Erlós den Bau der Stadtmauern von Las Palmas de Gran Canaria zu finanzieren. Die Transaktion brachte schlieBlich 26.000 Dukaten ein und die Summe wurde in mehreren Raten wahrend zwei Jahren an den Gouverneur und die Stadtverwaltung von Las Palmas übersandt. Auf diese Weise konnten die Stadtherren den Bau von militarischen Anlagen vorantreiben. Zu Zeiten von Diego Malgarejo wurden die Mauern, die die Nord- und Südseite der Stadt schützen sollten, errichtet. 1577 wurde der Turm des HI. Petrus des Martyrers (San Pedro Mártir) gebaut, der heute als Festung von San Cristóbal bekannt ist. 1581 wurde der Bau der Festung von Santa Ana an der Nordostflanke der Stadtmauer beendet. 1 595 begann schlieBlich der lngenieur Próspero Cassola mit den Fundamenten für die Festung des Kónigs (Castillo del Rey) auf dem Hügel des HI. Franziskus. Sie war derzeit die wichtigste Festung der Stadt. Die nórdliche Stadtmauer verlief in einer geraden Linie von der Bucht bei San Telmo bis zum FuB des Hügels von San Lázaro, wo ebenfalls eine kleine Festung gebaut wurde. Sie verlief dann weiter am Rand des Tals Barranquillo de Mata und entsprach dem heutigen Verlauf der StraBe Bravo Murillo. Die Mauer aus Steinblócken war weiB gekalkt und schloB die Stadt zum Meer und zum sandigen Vorfeld der Stadt hin ab. Ein Stadttor verband Triana mit dem Weg zum Hafen Puerto de la Luz. Die südliche Stadtmauer hatte eine unregelmaBigere Form und verlief durch die Gemüse- und Obstgarten in diesem Teil der Stadt, beginnend bei der Festung Santa Isabel am Meer bis zum FuB des Hügels von San José. Von diesem Zeitpunkt bis in die Mitte des 19. Jh. waren diese Mauern die auBere Grenze der Stadt. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER KARNEVAL Der Karneval ist auf Gran Canaria das Volksfest schlechthin. Eines der wichtigsten Merkmale dieses Festes ist die Kritik an sozialen MiBstanden, seien sie lokaler, regionaler oder nationaler Art. Diese Sozialkritik wird von den sogenannten Murgas (Karnevalsvereinigungen) vorgebracht. Der Karneval findet im Winter statt und sein Beginn und Ende werden von der Fastenzeit bestimmt, jedoch ist der Karneval nicht immer am Aschermittwoch vorbei. Manchmal dauert er auch ein paar Tage langer. Hintergrund des Karnevals sind Tod und Auferstehung und auch aus diesem Grund werden bestimmte Werte in Frage gestellt. Wahrend der Karnevalstage werden bestimmte Verbote auBer kraft gesetzt und dies drückt sich in den Massenveranstaltungen aus, wo Tausende von verkleideten Karnevalisten bis in den Margen zu Salsarhythmen tanzen. Die wichtigsten, offiziellen Veranstaltungen sind die Wahl der Karne.valskéinigin und der groBe Umzug, der die Stadt von einem Ende zum anderen du rchquert. Die groBen Tanzveranstaltungen (mogollón) finden im Santa Catalina-Park statt. Hier werden auch die Buden und Stande (chiringuitos) mit Essen und Getranken für die Feiernden aufgebaut. In den letzten Jahren ist der kanarische Karneval auch international bekannt geworden, nicht zuletzt aufgrund der verstarkten Werbung und der Monumentalitat einiger Veranstaltungen. Jedes Jahr hat der Karneval ein anderes Thema und dieses Thema inspiriert sowohl die Dekoration der StraBen und Platze als auch die Kostüme seiner Teilnehmer. Die groBe Hauptbühne wird ebenfalls im Santa CatalinaPark aufgebaut und hier finden die wichtigsten Veranstaltungen statt: die Wahl der Kéinigin, die Wahl der besten Gruppen und Komparsen, die Salsakonzerte mit groBen Orchestern und die Pramierung der besten Kostüme. In den letzten Jahren fand auch eine Drag-QueenGala statt, die inzwischen groBe Beliebtheit bei den Besuchern erlangt hat. Der Umzug und die Beerdigung der Sardine (Ende des Karnevals) sind ebenfalls sehr beliebte Ereignisse. Die Hafengegend, in der der Santa Catalina-Park liegt, bietet zahlreiche Kneipen, Terrassen und Diskotheken, wo man in den Karnevalsnachten feiern kann. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DAS GRÜNDUNGSFEST (JOHANNISTAG) In di eser Nacht der Sommersonnenwende landeten damals, vor mehr als 500 Jahren, die ersten kastilischen Truppen auf der lnsel. An der Plaza de Santa Ana, im Herzen der Altstadt, wird die offizielle Festrede gehalten, die gleichzeitig StartschuB für die Festlichkeiten ist. Die Feiern breiten sich von diesem vom illtesten Teil der Stadt über alle Stadtteile aus. Zu den Feierlichkeiten der Johannisnacht gehort auch das Johannistreffen für volkstümliche Musik, das vor einigen Jahren zum ersten mal am Strand von Las Canteras gefeiert wurde und jetzt in den Santa Catalina-Park verlegt wurde. Bedeutende spanische und internationale Künstler nehmen an diesem Festival teil. lm Alfredo Kraus-Auditorium finden JazzKonzerte und klassische Musikveranstaltungen statt. Am Vorabend des 24. Juni versammeln sich Tausende von Schaulustigen, um das traditionelle Feuerwerk zu sehen, das an den beliebtesten Punkten des Strandes (Peña la Vieja und La Puntilla) gleichzeitig abgebrannt wird. An den Hilngen der Hügel, die die Hauptstadt umgeben, werden groBe Feuer angezündet, um die Sommersonnenwende zu begrüBen. Der kulturelle Teil des Festes besteht aus Vortrilgen, Tanz, Theater und Ausstellungen jeglicher Art. An diesem Tag wird auch der Malereipreis der Stadt Las Palmas de Gran Canaria überreicht und im Pérez Galdós-Theater werden führende Personlichkeiten des künstlerischen und kulturellen Lebens der Stadt mit Preisen geehrt. LA CATACUMBA (TRIANA) Dieses Fest, das auf die Zeit der alten Seefahrergremien von San Telmo zurückgeht, wurde wiederbelebt und findet am dritten Sonntag des Monats Mai statt. SCHUTZPATRONIN DER SEEFAHRER (LA ISLETA) Das Fest wird zwischen dem 4. und dem 24. Juli gefeiert. Der Hafen, das Fischerviertel Isleta und alle Seefahrer und Fischer ehren in diesen Tagen ihre Schutzpatronin Nuestra Señora del Carmen. Das Fest ist bei allen Stadtbewohnern sehr beliebt und vereinigt in diesen Julitagen Ta usen de von Teilnehmern. Der Gipfelpunkt der Festlichkeiten ist die Seeprozession am 16. Juli. Die StraBen und Promenaden dieses Viertel füllen sich mit Zuschauern, die das © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Vorbeitragen der Schutzpatronin auf dem Rücken von zahlreichen Costaleros nicht verpassen móchten. Nach der Prozession durch die StraBen wird die Statue der Jungfrau auf ein Boot verladen und es beginnt eine Prozession auf dem Meer, bei der die Jungfrau durch die gesamte Bucht von Las Palmas gefahren wird. Besonders reizvoll sind die Blumenteppiche, die von den Bewohnern des Viertels für diesen Tag auf den StraBen ausgelegt werden. Auch die Wallfahrt am Vorabend der Prozession und die zahlreichen Tanzveranstaltungen sind bei den Stadtbewohnern sehr beliebt. DAS STADTIEILFEST VON SAN LORENZO Dieses Fest des HI. Lorenz wird im gleichnamigen Stadtteil gefeiert. Besonders erwahnenswert sind die Wallfahrt und das Feuerwerk, eines der gróBten der Kanarischen lnseln. In der Nacht zum 1 O. August wird an das Martyrertum des Heiligen Lorenz, der seinen Geist dem Feuer übergab, erinnert. In den ersten 15 Tagen des Monats finden za hlreiche Festlichkeiten und Veranstaltungen statt. Der eigentliche Festtag des Schutzpatrons wird mit einer Prozession und einer Viehauktion gefeiert. Die Tiere, die zur Auktion gebracht werden, ziehen am Bild des Heiligen vorbei und am Ende der Prozession steht ein kleiner Umtrunk mit Wein. Die Wallfahrt und das Folklore-Festival von Gran Canaria, die ebenfalls zu den Festlichkeiten gehóren, haben eine lange Tradition und ziehen viele Besucher an. UNSERE LIEBE JUNGFRAU VOM ROSENKRANZ (STADTTEIL VEGUETA) Das Patronatsfest Nuestra Señora del Rosario wird am 3. Oktober gefeiert. Es handelt sich um eine Tradition, die in Vergessenheit geraten war und 1990 wiederbelebt wurde. Hier kommen vor allem die Volksseele und die Folklore der lnsel zum Ausdruck. Zentrum der Feierlichkeiten ist die Plaza de Santo Domingo. Das Fest der HI. Jungfrau vom Rosenkranz ist heute ein wichtiges Fest im oberen Teil des Stadtteils Vegueta. Die Pi lger, die mit traditionellen Trachten bekleidet sind, beginnen ihre Wallfahrt im San Telmo-Park, durchqueren die alten Stadtteile Triana und Vegueta und kommen schlieBlich Zur Kirche Iglesia de Santo Domingo, wo sie der Jungfrau Weihgaben in Form von Früchten zu FüBen legen. Die Prozession, bei der die Darstellungen der Jungfrau und des HI. Domingo durch die StraBen getragen werden, sind aufgrund ihrer langen Tradition ebenfalls sehr beliebt. Viele Teilnehmer tragen Kerzen und die © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Frauen sind mit Mantillas bekleidet. Empfehlenswert ist ein Rundgang durch die StraBen der Altstadt, um die Dekoration der Hauser zu sehen. Die Fassaden werden mit Fahnen, Teppichen, Wassermelonen und anderen, traditionellen Elementen geschmückt, was die Schonheit der alten Hauser noch unterstreicht. NUESTRA SEÑORA DEL PILAR (STADTTEIL GUANARTEME) Das Fest findet in den ersten zwei Wochen des Monats Oktober im Stadtteil Guanarteme zu Ehren der HI. Jungfrau van der Saule statt. Am Vorabend des 12. Oktober werden die Weihgaben zur Jungfrau gebracht und überall im Viertel treten Folkloregruppen auf. Auch bei diesem Fest wird die mit Bandern geschmückte Statue der Jungfrau bei einer Prozession durch die StraBen getragen. Begleitet wird die Prozession van der Musik eines kleinen Orchesters. Mit einer Tanzveranstaltung und einem Feuerwerk findet das Fest sein Ende. LA NAVAL (STADTTEIL ISLETA) Die Heilige Jungfrau des Lichts (la Virgen de la Luz) ist die Schutzpatronin des Hafens und des Rathauses van Las Palmas de Gran Canaria. 1hr zu Ehren findet im Oktober ein Fest statt, das allgemein La Naval genannt wird . Es erinnert an den Sieg der Stadt Las Palmas de Gran Canaria über die englischen Admirale Francis Drake und John Hawkins, die am 6. Oktober 1595 versuchten, in die Stadt einzudringen und sie zu plündern. Um diesen historischen Sieg zu feiern findet ein Volksschwimmen am Strand van las Canteras statt, an dem Bürger und wichtige Personen des offentlichen Lebens teilnehmen . Ebenfalls am diesem Strand wird ein internationales Beach VolleyTurnier ausgetragen. Am letzten Sonntag der Festtage findet eine Wallfahrt durch die StraBen des Viertels statt. Die Musik für das Fest wird vom Festival der Nachwuchssanger und dem Folklore-Festival geliefert. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria ist in den letzten Jahren zu einer Stadt mit zahlreichen internationalen Aktivitaten im Bereich der Kultur geworden. Neben dem Karneval und den zahlreichen Volksfesten gibt es wahrend des ganzen Jahres Musik- und Theaterfestivals. Der Karneval ist das Fest, das am tiefsten in der Bevolkerung verwurzelt ist. Neben den Bewohnern der lnsel kommen Tausende von Touristen, die mehr als Sonne und Strand genieBen wollen, in die Stadt, um an der Freude und Ausgelassenheit dieses Festes teilzunehmen. Ein wichtiger Bestandteil der Mogollones, wie hier die Tanzveranstaltungen unter freiem Himmel genant werden, ist die tropische Musik. Getanzt und gefeiert wird im Santa Catalina-Park, dem neuralgische Zentrum des Karnevals, wo auch die groBe Bühne steht, die jedes Jahr nach einem anderen Motto dekoriert wird. Die zentrale Achse der zahlreichen Festlichkeiten und Veranstaltungen ist die Wahl der Konigin. Sie wird bei einer groBen Gala in der magischsten aller Nachte des Karnevals gewahlt. Eine weitere und überaus erfolgreiche Attraktion ist die Wahl der Drag Queen, die in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten und spektakularsten Veranstaltungen aufgestiegen ist. Wenn der Karneval vorbei ist, beginnt das lnternationale Filmfestival von Las Palmas de Gran Canaria. Bei diesem Festival kommen Filme zum Zug, die nicht durch konventionelle und kommerzielle Kanale auf die Leinwand kommen, und solche, die auf anderen Festivals Anerkennung und Preise erhalten haben. Die Stadt Las Palmas wird zur Filmstadt. Der Sommer beginnt in der Stadt mit den Festlichkeiten des sogenannten Gründungsfestes. Neben den bekannten Moglichkeiten der © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Unterhaltung und des Vergnügens bietet die nunmehr 522 Jahre alte Stadt wahrend dieser Festtage einen reichhaltigen Veranstaltungskalender. Die StraBencafés füllen sich, das Nachtleben, das wahrend des ganzen Jahres lockt, erreicht seinen Hohepunkt. In diesem beneidenswerten Ambiente beginnt das lnternationale Jazzfestival und das Alfredo Kraus-Auditorium, der Stadtteil Vegueta und der Santa Catalina-Park werden zu einem idea len Rahmen für die Darbietungen der besten Musiker des Moments. Las Palmas de Gran Canaria ist zu einer Festivalstadt geworden. Schon zu Beginn eines jeden Jahres findet das Musikfestival der Kanarischen lnseln statt und im Laufe der Monate werden ein · Opernfestival, ·ein Zarzuelafestival und ein Theaterund Tanzfestival veranstaltet. Ein bedeutendes Festival zu jeder Jahreszeit. Das Theater- und Tanzfestival bietet eine offene und plurale Sicht der szenischen Künste. Bei diesem Festival treten kanarische, spanische und internationale Gruppen auf, werden klassische und zeitgenossische Stücke aufgeführt und somit gibt es etwas für jedes Publikum und für jeden Geschmack. lm Rahmen dieses Festivals findet man klassischen und spanischen Tanz, avantgardistisches Ballett, Marionettentheater, klassisc:~ es•T,heater und modernes Theater. ·1r:1 d,en letzten Jahren hat sich das Fe~ival konsolidiert und ist zu einem wí~!;\tigen Referenzpunkt des spani- • .schen Theaters geworden. - © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Las Palmas de Gran Canaria ist eine moderne und weltoffene Stadt, die über eine auBerordentlich gute lnfrastruktur für Kongresse und Konventionen verfügt. Seit ihrer Gründung liegt die Stadt an einem wichtigen Kreuzungspunkt der Routen, die Europa, Afrika und Amerika miteinander verbinden. In letzter Zeit ist auch die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen anlegen, deutlich gestiegen. Die Stadt liegt nur 20 Km vom lnternationalen Flughafen von Gran Canaria entfernt und von hier aus kann man taglich zu den wichtigsten Stadten in Europa und Westafrika fliegen. Die Stadt, von der man sagt, daB sie das beste Klima der Welt habe und wo auch die touristische ErschlieBung der lnseln begann, bietet Dienstleistungen und Móglichkeiten zur Unterbringung, die man nur als erstklassig bezeichnen kann. DER KONGREBPALAST CANARIAS Der KongreBpalast im Alfredo KrausAuditorium dieser Stadt, die mit dem Blick zum Meer und in die Welt groB geworden ist, konnen jegliche Art von KongreB beherbergen und durchführen. Der KongreBpalast - Alfredo KrausAuditorium ist eines der bedeutendsten Gebaude der grankanarischen Hauptstadt. Es wurde gebaut, um sowohl Kongresse als auch musikali- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 sche Veranstaltungen aufnehmen zu konnen und erlaubt, das mehrere Aktivitllten nebeneinander stattfinden konnen, ohne daB diese sich gegenseitig storen. Das Gebaude, das von Osear Tusquets entworfen wurde, steht direkt am Meer, am bekannten Strand von las Canteras. Es kann bis zu 2500 KongreBteilnehmer aufnehmen und besitzt die modernsten Einrichtungen im Bereich Telekommunikation. Die technischen Einrichtungen des Gebaudes scheuen keinen Vergleich mit den wichtigsten KongreBzentren der Welt. DER KONGREBPALAST GRAN CANARIA Der KongreBpalast liegt auf dem Messegelande, das über eine Gesamtflache von 70.000 m2 verfügt. Hier finden regelmaBig zahlreiche Messen und Ausstellungen statt. Der Palacio de Congresos Gran Canaria ist ein modernes Gebaude, das mit den neuesten Technologien ausgestattet ist. Die Flache des KongreBpalastes betragt insgesamt 7.500 m2 und in den zahlreichen Raumen konnen alle Arten von Veranstaltungen durchgeführt werden. Neben dem Hauptgebaude gibt es viele Ausstellungshallen, die insgesamt mehr als 10.000 m2 Flache besitzen. Zusatzlich zu den Ausstellungsraumen gibt es eine groBe Empfangshalle, einen Raum für Pressekonferenzen und individuelle Büros. Dadurch kann eine effektivere Arbeit geleistet werden und die protokollarischen Ansprüchen konnen ebenfalls befriedigt werden. Der KongreBpalast von Gran Canaria bietet den Veranstaltern von Kongressen eine groBe Zahl von tech-nischen und logistischen Dienstleistungen, die die Organisation von groBen, nationalen und internationalen Veranstaltungen leichter und effizienter machen. Hierzu gehoren Hostessen, technisches Sekretariat, Cafetería, Telefone, modulare Stande, Ruhezonen, Fotografen, Ausstellungspavillons und Parkplatze. Weitere lnformationen: Las Palmas de Gran Canaria Convention Bureau. www.laspalmasgccb.com Hinzu kommt, das die Stadt Las Palmas de Gran Canaria wahrend des ganzen Jahres ein breit gefachertes Kulturangebot für jeden Geschmack besitzt. Arbeit und Freizeit, z. B. Wassersport oder eine Golfpartie, kannen perfekt miteinander kombiniert werden. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 BEREICH TRIANA Die HauptstraBe des Stadtviertels Triana (Calle Mayor de Triana) ist einer der drei Bereiche der Stadt, in denen sich die kommerziellen Aktivitaten der Stadt konzentrieren. Hier findet man jede Art von Geschaften, Boutiquen, Schuhgeschaften und Juwelieren. Ein groBer Vorteil ist die Tatsache, daB die StraB für den Verkehr gesperrt ist. Obwohl sich der Schwerpunkt des Geschaftslebens in Richtung Hafen verlagert hat, herrscht in Triana jeden Tag, den ganzen Samstag eingeschlossen, ein reges Geschaftsleben. Auch die angrenzenden StraBe San Bernardo und die Plaza Hurtado de Mendoza mit ihren NebenstraBen und GaBchen gehl:iren zu diesem Bereich. Viele Stadtbewohner und Besucher kommen hierher, um ihre Einkaufe zu machen, jedoch gibt es auch viele, die hierher kommen um einen angenehmen Schaufensterbummel zu machen oder die modernistischen Fassaden der Hauser zu bewundern. Für Pausen und für das Sammeln von neuer Energie stehen die StraBencafés an der Alameda de Colón, gegenüber der Plaza Cairasco zur Verfügung. BEREICH VEGUETA Wie schon mehrfach erwahnt ist Vegueta das historische Zentrum der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Hier entstanden auch die ersten Geschafte nach der Eroberung der lnsel durch die Kastilier im 15. Jh. In den StraBen Mendizábal, Reyes Católicos und Umgebung kann man kleine Geschafte finden, die den Veranderungen der Zeit scheinbar Widerstand geleistet haben. Sehenswert ist auch der Markt Mercado de Vegueta bei der StraBe Mendizábal. Hier herrschte im vergangenen Jahrhundert ein reges Geschaftsleben, bedingt durch die Nahe des Hafens San Telmo. Heutzutage werden an den zahlreichen Standen immer noch frische Lebensmittel verkauft. BEREICH HAFEN Seit 1883 der Hafen Puerto de la Luz gebaut wurde, ist die Hafengegend zur zentralen Achse für die Handler und die Geschafte der Stadt geworden. Die Zone laBt sich in zwei Bereiche aufteilen: Die StraBen im © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Bereich Mesa y López und die bereits erwahnte Isleta. Mesa y López ist ein breiter Boulevard mit einer zentralen Promenade, die von groBen, indischen Lorbeerbaumen überschattet wird. Hier findet man moderne Geschafte, Boutiquen, Schuhgeschafte und gro Be Kaufhauser. lm Herzen dieses Boulevards liegt die Plaza de la Victoria, der Verbindungspunkt zum Viertel, das einfach Puerto (Hafen) genannt wird. Der .. Hafen" ist ein Gebiet, in dem sich vieles miteinander verm ischt; eine logische Folge des regen Handels mit der Welt. In den Geschaften findet man praktisch alle Produkte aus allen Teilen der Welt. DIE EINKAUFSZENTREN las Arenas Nach nur sieben Jahren hat sich dieses Einkaufszentrum als eines der wichtigsten der Kanarischen lnseln konsolidiert. Die günstige Lage, das breit gefacherte Angebot, das gepflegte Qualitatsimage und die hervorragenden Dienstleistungen ziehen taglich eine groBe Zahl von Besuchern aus der Stadt und von der ganzen lnsel an. Das Zentrum verfügt über 42.000 m2 auf fünf Ebenen; drei Ebenen für Geschafte und zwei für Fahrzeuge. Es ist von 1 O - 22 Uhr geóffnet. In den mehr als 170 Geschaften findet der Besucher alles, was er benótigt. Neben den Geschaften gibt es Cafeterías, Restaurants, Kinos, Reisebüros und viele Móglichkeiten für die Gestaltung der Freizeit. Der Hypermarkt hat eine Flache von 11.000 m2, auf denen man so ziemlich alles an Lebensmitteln und Haushaltswaren finden kann. Las Arenas befindet sich an der LandstraBe El Rincón, in der Nahe des Stadtviertels Guanarteme und gegenüber dem Alfredo KrausAuditorium. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 La Ballena Das Einkaufszentrum La Ballena liegt an einem strategisch günstigen Punkt der Stadt. Es ist von dicht besiedelten Stadtvierteln wie La Feria, Cruz de Piedra, Cueva Torres, La Paterna, Miller, Escaleritas und Schaman umgeben. Auf drei Ebenen findet der Besucher mehr als 150 Geschafte aus allen moglichen Bereichen. Neben bedeutenden kanarischen Firmen haben sich hier bedeutende spanische und internationale Firmen niedergelassen. Neben den Geschaften gibt es weite Bereiche, die dem Vergnügen und der Unterhaltung gewidmet sind. Es gibt acht Kinosale, einen Kinderpark, Restaurants, Cafeterías, etc. Auf den fünf Parkdecks konnen rund 2300 Autos parken, davon einige unter freiem Himmel. Die Architektur des Komplexes, der sich aus zahlreichen Bogen und Kuppeln zusammensetzt, ist ein charakteristisches Merkmal dieses Einkaufszentrums. Jedoch ist dies nicht nur von auBen beeindruckend. Das lnnere überrascht durch seine groBen Dimensionen und interessante Perspektiven an verschiedenen Punkten. Das Zentrum verfügt auch über einen Hypermarkt, wo man neben Lebensmitteln praktisch alles, was man im Haus braucht, kaufen kann. Siete Palmas Das Einkaufszentrum Siete Palmas befindet sich in der Avenida Pintor Felo Monzón. Es wurde 2000 eingeweiht und übt seitdem eine groBe Anziehungskraft auf die Bevolkerung aus, bedingt durch das überaus breit gefacherte Angebot an Einkaufsmoglichkeiten. Ein groBer Teil der Flache ist der Mode und der Korperpflege für Manner und Frauen gewidmet. Auch bei den Kindersachen ist das Angebot immens. Es gibt eine Cafetería, ein Restaurant, ein Reisebüro, einen Friseur, ein Fotostudio und jedwede Moglichkeit, die Freizeit dort zu verbringen. Die groBen und bequemen Parkhauser konnen bis zu 2500 Autos aufnehmen. Besonders zu erwahnen ist auch der Hypermarkt, wo man alles im Bereich Lebensmittel und Haushalt finden kann. Man kann sich den Einkauf auch nach Hause schicken lassen. Die Architektur und die Beleuchtung des Gebaudes sind sehr elegant und harmonisch. Das Einkaufszentrum ist von 1 O Uhr morgens bis 1 O Uhr abends geoffnet. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 STRÁNDE Las Canteras Aufgrund seiner natürlichen Gegebenheiten und seiner auBergewbhnlichen Lage wird dieser Strand als einer der schbnsten der Welt angesehen. Der Name Las Canteras (die Steinbrüche) kommt von den Sandsteinbrüchen, die es hier gab und aus denen die Steine für die ersten Gebaude der Stadt stammen. Der Strand ist ca. 3 Km lang und bildet eine groBe Bucht mit feinem, weiBen Sand. Vor dem Strand liegt eine ca. 200 m lange, natürliche Barriere, die das Ufer vor den Wellen schützt. Aufgrund der milden Wassertemperatur kann man hier wahrend des ganzen Jahres baden und Wassersport treiben. Begleitet wird der Strand von einer herrlichen Promenade (Paseo de las Canteras) mit StraBencafés und Restaurants. Am westlichen Ende des Strands liegt die Zone, die als Cícer bekannt ist. Hier hort die Barriere auf viele Jugendliche nutzen diesen 800 m breiten Sektor für die Ausübung ihres Lieblingssports, des Wellenreitens. In diesem Bereich findet man auch zah lreiche Geschafte mit Ausrüstungen für die verschiedenen Wassersportarten. Las Alcaravaneras Dieser Strand liegt im auBersten Nordosten der lnsel Gran Canaria. Er ist über 1 Km lang und besteht ebenfalls aus feinem. weiBem Sand. Hier wird viel gesurft, gesegelt und StrandfuBball gespielt. Nbrdlich von diesem Strand befindet sich der Konigliche Segelklub und südlich der Segelklub Marítimo Varadero. Flankiert wird dieser Strand von einer Promenade und von der Stadtautobahn, die ostlich an der Stadt vorbeilauft und an der Isleta endet. An dieser Autobahn, am südlichen Stadtende, steht eine groBe Skulptur aus weiB gestrichenem Stahl von Martín Chirino, die Lady Harimaguada. Das Werk wurde 1996 eingeweiht und seine runden Formen stehen in perfekter Harmonie mit den Wellen und Schaumkammen des Meeres. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 La Laja Der Strand La Laja liegt ganz in der Nahe der Stadtteile Hoya de La Plata, Pedro Hidalgo und San Cristóbal. Der ehemalige Felsenstrand wurde mit schwarzem, vulkanischem Sand aufgeschüttet. Ein Deich, der als Wellenbrecher dient und eine schóne Promenade haben den Strand für Badegaste und Wassersportler wieder attraktiv gemacht. Trotz alledem gehórt dieser Strand nicht zu den meistbesuchten, denn die starken Strómungen in diesem Bereich kónnen den Badegasten manchmal gefahrlich werden. Bei Km 2 der Stadtautobahn wurde ein Parkplatz für die Besucher angelegt. Der Strand ist auf jeden Fall ideal für einen langen Strandspaziergang. HAFEN Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas Dieser Hafen im Herzen der Stadt mit seinen za hlreichen, gut angelegten Kais erlaubt jede Art von Schiffsbewegung von al len Schiffstypen, die es auf der Welt gibt. Der Hafen verfügt über alle móglichen Dienstleistungen für Handels- und Passagierschiffe. Er ist ein kleines Universum innerhalb der Stadt und steht über dreiBig Schiffahrtslinien in Verbindung mit mehr als 180 Hafen der Welt. Seit mehr als fü nf Jahrhunderten ist diese Bucht eine wichtige Anlaufstelle für Schiffe im Nordatlantik. Der Puerto de la Luz y Las Palmas war auch ein wichtiger Zwischenhafen für die Eroberer von Nord- und Südamerika. Von den hóher gelegenen Stadtteilen aus hat man einen herrlichen Blick auf den gesamten Hafen und die zahlreichen Schiffe, die dort liegen. Der Sporthafen Er verfügt über al le Einrichtungen und Dienstleistungen, die diese Art von Schiffen und ihre Besatzungen benótigen. Aufgrund der Lage zwischen Europa, Amerika und Afrika kommen hier standig Jachten und Segelboote aus al len Teilen der Welt an. Es lohnt sich, einen Spaziergang über die langen Anlegestege zu machen und die herrl ichen Boote und Sch iffe, die hier anlegen, zu sehen. Es gibt mehrere StraBencafés und Restau rants, wo für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wird. Besonders vie l Bewegung herrscht im Sporthafen wahrend der Saison der Lateinsegler. Viele Besucher und Fans lassen sich die aufregenden Regatten dieser speziellen Boote nicht entgehen. Auch gróBere, transatlantische Regatten starten im Sporth afen von Las Palmas, wie zum Beispiel die ARC, die Ende November hier auslauft. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER BOTANISCHE GARTEN VIERA Y CLAVIJO Der Botanische Garten Viera y Clavija, der auch Kanarischer Garten genannt wird, liegt im Tal von Guiniguada, zwischen Tafira Baja und Tafira Alta, ca. 7 Km von der Stadt Las Palmas de Gran Canaria entfernt. Er ist auf die Flora des Atlantischen Bereichs spezialisiert, der als Makaronesien bekannt ist (Kanarische lnseln, Madeira, Azoren, Kapverdische lnseln) und in dem es auBerordentlich viele Endemismen gibt. Es handelt sich um den groBten Botanischen Garten Spaniens mit einer Flache von mehr als 27 ha . Neben dieser Funktion ist er auch ein international anerkanntes Zentrum für die Erforschung und die Erhaltung der Flora. Daneben dient er auch als Park und Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt und ihrer Umgebung. Die jahrliche Besucherzahl liegt derzeit über 250.000, darunter zahlreiche Schulklassen, die mehr über die Pflanzenwelt der lnseln wissen mochten. Man findet hier herrlíche Exemplare von heimischen, kanarischen Pflanzen und eine groBe Auswahl von Kakteen aus den Trockengebieten Afrikas und Amerikas. Es gibt auch ein didaktische Zentrum mit einer standigen Ausstellung zum Thema Natürliche Geschichte der lnsel Gran Canaria. Der Botanische Garten wurde auf eine lnitiat ive und nach den Planen des Forschers Eric Sventenius angelegt. Wenn man den unteren Eingang zum Botanischen Garten, der an der LandstraBe Carretera del Dragona! liegt, benutzt, kommt man auf den Matías-Vega-Platz. Er wurde so getauft zu Ehren des Prasidenten der lnselverwaltung von Gran Canaria (Cabildo), der die Tragweite - auch für die nachfolgenden Generationen - des Projekts für den Botanischen Garten erkannte und es solange unterstützte, bis es in die Tat umgesetzt wurde. Auf dem Platz beeindruckt vor allem die Kanarische Palme (Phoenix canariensis), eine auf den sieben lnseln endemische Pflanze und Wahrzeichen des kanarischen Archipels. Er wurde 1952 eingeweiht und von Sventenius bis zu dessen ableben im Jahre 1974 geleitet. Ab diesem Jahr und unter seinem neuen Direktor David Bramwell konsolídiert sich der Botanische Garten in allen seinen Aspekten. Ein Besuch ist wirklích ein © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Erlebnis und nach dem Rundgang kann man sich im Restaurant Jardín Canario wieder starken. Wahrend man typische kanarische Gerichte genieBt, hat man einen herrlichen Ausblick auf den Garten. Er ist taglich, auch samstags, sonntags und feiertags, von 9 - 18 Uhr geóffnet. Nur am 1. Januar und am Karfreitag ist er geschlossen. DER NATURPARK AUF DER ISLETA Die Isleta ist eine kleine Halbinsel im Nordosten der lnsel und der Stadt Las Palmas. An den geologischen Formationen wird der vulkanische Ursprung deutlich. Erwahnenswert ist der Strand El Confita!. DER VULKANKRATER VON BANDAMA Der riesige Vulkankrater, der einem natürlichen Amphitheater gleicht, liegt nur 1 O Km von der Hauptstadt entfernt. Er hat einen Durchmesser von 1000 m und einen Umfang von ca. 1 O Km. Die Tiefe betragt ca. 200 m. lm lnneren des Kraters, an der Nordwand auf halber Hóhe, sieht man noch einige Hóhlen, die von den Ureinwohnern als Wohnungen oder Getreidespeicher benutzt wurden. Der Blick auf den Krater vom benachbarten Schlackekegel ist beeindruckend. Ganz in der Nahe befindet sich auch der Golfplatz von Bandama. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER SANTA ANA-PLATZ Dieser Platz ist nach den Pli!tzchen von San Antón und Los Álamos der dritte, der überhaupt in Las Palmas gebaut wurde. Er wurde zu Beginn des 16. Jh. angelegt und entsprach dem Bedürfnis der Stadt, sich groBflilchig auszubreiten. Der rechteckige Platz wird von mehreren historischen Gebi!uden gesilumt. Hier findet man das alte Rathaus, das am 29. April 1856 als Ersatz für das 1842 abgebrannte Rathaus eingeweiht wurde, den Bischofspalast, das Historische Archiv der Provinz und die Kathedrale von Las Palmas. Ein schOner Platz, voller Leben und Vitalitilt. Er liegt ganz in der Nilhe der AnlegesteJle der Jet Foils (Gleitflügelboote für den Passagierverkehr zwjschen den lnseln). Hier geht man spazieren, trinkt Kaffee, liest die Zeitung oder man spielt Schach. In den anliegenden StraBen gibt es zahlreiche Basare, Kneipen, Restaurants, Hotels, Pensionen und Apartments. Die Gegend um den Platz ist ein wichtiges Geschilftszentrum und hier findet man so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Die Palmen und die üppige Vegetation des Platzes li!Bt meinen, daB man sich in den Tropen befindet. Die Gebi!ude, die den Platz silumen sind aus den letzten Jahrzehnten und sind hauptsilchlich aus Beton und Glas. Besonders erwilhnenswert aufgrund seiner Eleganz und seiner Architektonischen Formen ist das Haus des Tourismus (Casa del Turismo). DER SAN TELMO-PARK Er liegt am Ende der HauptstraBe von Triana. Der groBe Park liegt gleich beim gleichnamigen Busbahnhof. Die Kapelle, die an diesem Park liegt, wurde 1599 zerstOrt und im folgenden Jahrhundert wieder aufgebaut. Bemerkenswert © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 ist auch der modernisti sche Kiosk, der von Rafael Masanet Faus gebaut wurde. In seinem lnneren befindet sich heute ein kleines Café. Gegenüber dem Park steht die Kasern e, von der aus der faschistische General Franco am 18. Juli 1936 seinen Staat sstreich gegen die Republik ausführte. PLAZA DE CAIRASCO Zwischen den alten Stadtvierteln Vegueta und Triana liegt die Plaza de Cairasco, in deren Zentrum, in einem herrlichen Blumenbeet, die Büste von Cairasco steht. Der Platz ist von schónen, alten Gebauden umgeben: Das Hotel Madrid mit seinen typischen StraBencafé und das alte Literaturkabinett mit seinem unverkennbaren, eklektischen Stil. DER DORAMAS-PARK Er liegt gleich bei der Gartenstadt und beherbergt viele auf der lnsel heimische pflanzen. Die Vegetation des Parks ladt zu einem erholsamen Spaziergang ein. Gleich beim Park liegen auch das Pueblo Canario (das Kanarische Dorf) und das berühmte Hotel Santa Catalina. Das Hotel besitzt eindeutig kanarische Formen und wurde von Miguel Martín Fernández de la Torre, dem Bruder des berühmten Néstor, gebaut. lm lnneren des Hotels befindet sich das groBe Casino von Las Palmas. DER REHOYAS-PARK Der Parque de Las Rehoyas liegt in einem dicht besiedelten Viertel der Stadt, Las Rehoyas. Neben Grünzonen gibt es hier auch zahlreiche Sportstatten. Der Park wird derzeit erweitert und wird danach einer der gr6Bten der Kanarischen lnseln sein. Der Park wurde auf dem Terrain einer alten Fallschirmspringer-Kaserne und eines Wehrersatzamtes angelegt. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER TOURISTENBUS Der sogenannte Guagua Turística bietet eine gute Gelegenheit, die Stadt Las Palmas de Gran Canaria kennenzulernen. Bei der Rundfahrt sieht man Museen, Parks, Einkaufszentren und andere, bedeutende Gebaude. Dieser Busdienst wurde am 31. Juli 2000 in Betrieb genommen und funktioniert von Montags bis Sonntags von 9.30 h bis 17.45 h. Der Preis für die Rundfahrt ist nicht teuer und der Fahrschein gilt den ganzen Tag, d. h., man kann so oft aus- und einsteigen wie man will. Sowohl der Busfahrer als auch der Führer sprechen spanisch, englisch und deutsch. Der Fahrschein für die Rundfahrt, die am Santa CatalinaPark beginnt, kann im Kundenbüro der Guaguas Municipales, am Busbahnhof am San Telmo-Park, an den Kiosken der Guaguas Municipales am Pérez GaldósTheater und an der Alameda de Colón sowie direkt im Touristenbus gekauft werden. Die Busfahrt führt auch vorbei am Hafen, am Castillo de la Luz, dem Alfredo KrausAuditorium, dem Strand von Las Canteras, durch die Altstadt Vegueta mit der Kathedrale und anderen historischen Gebauden und andere, sehenswerte Bereiche der Stadt. STADTISCHE BUSSE Die Guaguas Municipales verfügen über zahlreiche Buslinien, die alle Stadtteile und die Randgebiete der Stadt miteinander verbinden. Die zentrale Station liegt unter dem San Telmo-Park, wo man auch Fahrplane von allen Linien erhalten kann. Das Unternehmen Global, ein ZusammenschluB der Gesellschaften Utinsa und Salcai, bietet Buslinien, die in den Norden, das Zentrum und in den Süden der 1 nsel fü h ren. Vom Hafen der Hauptstadt aus hat man taglich gute Fahrverbindungen zu allen anderen lnseln sowie nach Cádiz auf der lberischen Halbinsel. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Spbrt In Las Palmas de Gran Canaria wird allgemein sehr viel Sport getrieben. Die Stadt hat einen FuBballverein, der seit 1950 in den beiden obersten Ligen Spaniens spielt. lm Bereich Volleyball und Basketball verfügt die lnsel über zwei Clubs, die in der jeweils hochsten Liga spielen. Besonders beliebt jedoch sind die Wassersportarten und das Schwimmen. Hier sind vor allem der Real Club Náutico und der Schwimmverein Metropole zu erwahnen. Seit einigen Jahren gewinnen kanarische Segler und Schwimmer Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympiaden. Bei den groBen Sportanlagen sind das Centro Insular de Deportes, die Ciudad Deportiva de Gran Canaria, das Stadion Estadio Insular und der Schwimmverein Metropole zu erwahnen. Sportarten, die mit dem Meer in Verbindung stehen, kéinnen auf der lnsel das ganze Jahr über ausgeübt werden. Eine Stadt wie Las Palmas, die auf wichtigen Schiffahrtsrouten liegt, muB natürlich auch auf die steigende Zahl von Sportseglern und Jachten vorbereitet sein. Das milde Klima der lnseln, die seltenen Niederschlage und die günstigen Windverhaltnisse bilden einen optimalen Rahmen für die Austragung von wichtigen Regatten. Jeden Oktober wird der lnternationale Segelpreis Príncipe de Felipe hier ausgetragen und im November startet hier die transatlantische Regatta ARC (Atlantic Rallye for Cruisers). Der Sporthafen ist weiterhin Austragungsort von vielen anderen Regatten wie zum Beispiel des Schnelligkeitswettbewerbs Cinta Amarilla (Gelbes band) und Winterbasis der Segelschiffe der lnternational Sailing Association. DAS lATEINSEGEL Eine typische, heimische Sportart der Kanarischen lnseln. Bei den Regatten geht es vor allem um das Segeln gegen den Wind. Diese Sportart wird auf Gran Canaria seit Ende des 19. Jh. ausgeübt. Die erste Regatta fand 1904 statt. Derzeit gibt es einen testen Regattenkalender, der mit der Ankunft der Passatwinde auf den lnseln übereinstimmt, das heiBt, von Ende Marz bis Ende September. In diesen Monaten kann das Lateinsegel praktizieren oder die Regatten jeden Samstag ab 17 .00 h und jeden Sonntag ab 12.00 Uhr vom Ufer aus beobachten. Der Regattabereich ist immer © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 der gleiche. Die Regatten beginnen immer bei der ,. Mar fea" (haBliches Meer) beim alten Tunnel an der Laja und bewegen sich dann in Richtung auf den Sporthafen. GOLF Las Palmas de Gran Canaria war die erste Stadt Spaniens, die über einen Golfplatz verfügte. Der Golfplatz von Bandama wurde 1891 eingeweiht und hat heute auf einer Flache von 5000 ha 18 Lócher, die den internationalen Ansprüchen genügen. In diesem Club werden jahrlich nationale und internationale Turniere wie die Challange Tour (1995 u. 1996) veranstaltet. Zum Komplex in Bandama gehóren auch ein Hotel, ein Reitplatz, ein Tennisplatz und ein Restaurant. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Aufgrund des milden Klimas der lnseln wurden viele Obst- und Gemüsesorten auf die lnsel gebracht. Diese haben sich im Laufe der Zeit gut angepaBt und bilden heute einen wichtigen Teil der kanarischen Küche. In der Hafengegend findet man Restaurants, in denen man Gerichte aus allen Teilen Spaniens und der Welt finden kann. Daneben gibt es eine groBe Zahl von Gaststatten und Restaurants, in denen man die hervorragende kanarische Küche probieren kann. Dazu gehoren der Sancocho (gesalzener Fisch mit Gofio-Kugeln [s. u.], kleinen Pellkartoffeln und scharfer ChiliSauce) und die typischen Eintopfe der lnsel. Der sogenannte Potaje Canario (kanarischer Eintopf) enthalt Getreide, Gemüse und aromatische Krauter und ist unverzichtbarer Bestandteil der kanarischen Küche. Der Lieblingseintopf der Kanarier ist jedoch derzeit der Kressetopf (Potaje de berros). Die Kresse wird auch bei den Salaten verwendet, denn sie wirkt sehr anregend auf den Appetit. Diese pflanze wurde von Dominikanermonchen eingeführt und in Talern mit Wasserlaufen angepflanzt. Besonders schmackhaft ist die Kresse, die in Mineralwasser gezüchtet wird. Der Gofio (gemahlenes und gerostetes Getreide) ist das kanarische Lebensmittel schlechthin. Es wurde von den Ureinwohnern übernommen. Man iBt ihn mit Wasser, Milch, Honig, Brühe, etc. Gofio ist überaus nahrhaft und energiereich. Ein weiteres typisches Gericht ist die Fischbrühe, die von den Fischern auf den Schiffen gekocht wurde, wenn sie unterwegs zu den afrika-nischen Fanggründen waren. Zu Beginn des, 20. Jahrhunderts gab es auf den kanarischen lnseln drei verschiedene .,Küchen": die bauerliche, die herrschaftliche und die klosterliche. In der bauerlichen Küche wurde wenig Milch verwendet, denn sie wurde für die Herstellung von Kase gebraucht. Fast taglich wurden Eintopfe mit Krautern und Gofio gegessen. Dazu gab es etwas gerostete Zwiebel, gesalzenen Fisch, Sardinen aus dem FaB und frische oder getrocknete Früchte. Brot gab es nur selten, da es teuer und den betuchteren Familien vorbehalten war. In der herrschaftlichen und klosterlichen Küche gab es Eier, Kase, Butter, Fleisch, Fisch und Getreide. Daneben gab es, wie heute noch, sehr feine Nachspeisen und Früchte aus Konserven. Auf Gran Canaria gibt es zahlreiche frische und gereifte Kasesorten, die © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 meist aus zwei oder drei Milchsorten (Schaf, Ziege und Kuh) hergestellt werden. Viele Sorten sind aufgrund ihres auBerordentlich guten Geschmacks international bekannt. Eine besondere Spezialitat ist der Blütenkase der in den Stadten Guía und Gáldar hergestellt wird. Hierzu werden 25% Schafsmilch und 75% Kuhmilch genommen. Der Frischkase wird mit den Blüten eines Kardonenkaktus (Cynasa Scolimus) gemischt und dann reifen gelassen. Die Rinde des Kases ist glatt, wachsartig und hellgelb. Die gut gepresste Masse ist cremig und hat keine Lócher. Der Geschmack ist mild und butterartig. Auch unsere Weine verdienen Erwahnung. Die verschiedenen Mikroklimate auf den lnseln bringen Weine mit verschiedenen Aromen und Bouquets hervor. Sehr bekannt ist der süBe Malvasía, der Kónig der kanarischen Brühe und von vielen Weinkennern gelobt und pramiert. Er ist gleichzeitig süB, leicht bitter und etwas sauer. Auf allen lnseln wird Rotwein angebaut, mit Ausnahme von La Graciosa; auf Fuerteventura nur sehr wenig. Die kanarische Küche ist auBerst reich an süBen Nachspeisen. Herausragend sind die Biskuits aus Moya, die Bananenmerengue aus Telde, das Bienmesabe aus Tejeda, die Engelshaar-Pasteten aus Galdar, die Anisplatzchen aus Mogán, die SüBspeisen aus Bataten und das Eierbrot. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Las Palmas de Gran Canaria steht, was die Bevolkerungsdichte betrifft, in Spanien an siebter Stelle. Diese Tatsache bewirkt unter anderem, daB das Nachtleben besonders aktiv und attraktiv ist. Die Stadtteile, in denen auch tagsüber am meisten los ist, das heiBt Vegueta, Triana und Hafen, sind auch nachts stark frequentiert. Sich in der Stadt zu amüsieren ist ein leichtes Unterfangen. Für Nachtschwarmer ist die erste Station bei den StraBencafés der Plaza Cairasco, der Alameda de Colón und in Triana. In Vegueta, in den StraBen Mendizábal, La Pelota und Espíritu Santo gibt es ebenfalls zahlreiche Kneipen und Gaststatten mit traditionellen Gerichten und Tapas. lm Bereich zwischen der Avenida Mesa y López und dem Santa Catalina-Park, in der sogenannten Hafenzone, gibt es zahllose Diskotheken, Pubs und Kneipen, ebenso wie in den StraBen, die zum Strand von Las Canteras führen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 - Historia de Canarias. W .AA Servicio de Ediciones del Cabildo. - Descubra España. Parques Naturales. Ediciones Club Internacional del Libro. - Edificios que hicieron historia. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Guía de Recursos y Espacios Culturales de Canarias 1999. Servicio de Ediciones del Gobierno de Canarias. - Zonas Comerciales Urbanas. Ponencias III Jornadas Técnicas de Comercio y Distribución. Editado por la Cámara Oficial de Comercio, Industria y Navegación de Las Palmas. - Nuestras Islas. Gran Canaria, Lanzarote y Fuerteventura. Editado por la Caja Insular de Ahorro. - Gran Enciclopedia del Arte en Canarias. W.AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Retrato de Una Ciudad. Las Palmas de Gran Canaria. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Tamarán. Gran Canaria, un continente en miniatura. Angel Luis Aldai. Editado por el Patronato de Turismo. - La Enciclopedia Temática e Ilustrada de Canarias. W.AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Los Símbolos de la Identidad Canaria. W .AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Guía Breve del Museo Néstor. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Mini Guía de Gran Canaria. Editorial Everest. - Gran Canaria Paso a Paso. Editorial Globo. - Gran Canaria. Editorial Bronechi. - Trotamundos. Editorial Salvat. Páginas Web: www.auditorio-alfredokraus.com www.palmasport.es www.caam.net www.cabgc.org/area-cultura www.guanarteme.org www.lacajadecanarias.es www.rcanaria .es/museoelder www.culturacanaria.com www.turismograncanaria.com www.cedac.org www.laspalmasgc.org www.promocionlaspalmas.com www.laspalmasgccb.com Anmerkung: Die Besuchszeiten der Museen, Theater und Auste llungsraume kónnen sich andern. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 PLAYA DE Al CARAVANERAS MUELLE BASE NAVAL MUELLE DE LE ONYCAsnuo PI IFPT() FY..Tf;_P lfl OCEANO ATLANTICO lA BARRA © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Edición Diseño y Realización: Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria PROMOCIÓN DE LA CIUDAD DE LAS PALMAS DE GRAN CANARIA, SA León y Castillo, 322 - 4º 35007 - Las Palmas de Gran Canaria Islas Canarias - España Tels. 928 263 512 - 928 261391 Fax 928 262607 cultura@promocionlaspalmas.com www.promocionlaspalmas.com activa Maquetación y Fotomecánica Daute Diseño, S.l Impresión: Gráficas Sabater Depósito Legal GC - 67 - 2001 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 http: //www.lacajadecanarias.es Gehe zu >>//Wir stellen Ihnen die schnellste Art vor, in die Caja de Canarias zu kommen: die Webseite www.lacajadecanarias.es. >Neben ausführlichen Information über uns finden Sie dort die Adressen unserer Filialen und Bankautomaten. > Sie finden dort ebenfalls das Programm unseres Kulturzentrum Centro Cultural de La Caja de Canarias (CICCA). > Wenn sie zur Caja de Canarias wollen, brauchen Sie ab jetzt nur noch www.lacajadecanarias.es. zu tippen und schon sind Sie dort. << // 1 Sparkasse
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Calificación | |
Título y subtítulo | Las Palmas de Gran Canaria: Stadtführer |
Autor principal | Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria |
Entidad | Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria |
Tipo de documento | Libro |
Lugar de publicación | Las Palmas de Gran Canaria |
Editorial | Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria: Promoción de la Ciudad de las Palmas de Gran Canaria |
Fecha | 2001 |
Páginas | 61 p. : il., plano |
Materias |
Guías turísticas Viajes Las Palmas de Gran Canaria (Gran Canaria) |
Formato Digital | |
Tamaño de archivo | 22317662 Bytes |
Notas | Texto en alemán |
Texto | STADTfUHRfA 1 AYUNTAMIENTO DE LAS PALMAS DE GRAN CANARIA STAOT fUHHfH © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 , TAM IENTO DE LAS PALl'v1AS DE GRAN CANARIA STHOT fÜHHfH ,;;:::fa .... ~ ll l) 1'1(()\1( I • • 11\~ PALNlf\~ A P A © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Sonne ist sicherlich die bekannteste Visitenkarte von Las Palmas de Gran Canaria, jedoch ist sie nicht die einzige. Der vorliegende Stadtführer wurde auf Anregung der Stadtverwaltung verfaBt und soll dem Besucher erlauben, die Hauptstadt der lnsel Gran Canaria besser kennenzulernen und die MOglichkeiten, die diese gastfreundliche und kosmopolitische Stadt bietet, besser zu nutzen. Neben der Tatsache, daB sie das bedeutendste Wirtschafts- und Handelszentrum des kanarischen Archipels ist, hat die Stadt vor allem ein reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot. Wir laden Sie ein, jeden Winkel dieser Stadt, die mitten im Atlantik und auf halbem Weg zwischen drei Kontinenten liegt, zu erforschen. Der freundliche und offene Charakter ihrer Bewohner macht sie besonders attraktiv, sowohl für Besucher. die hier ihren Urlaub verbringen m&hten, als auch für Reisende, die geschi!ftlich unterwegs sind und hier Kunden, Tagungen und Kongresse besuchen. Las Palmas de Gran Canaria hat eine lange Tradition was die Aufnahme und Bewirtung von Besuchern betrifft; hinzu kommen Sitten und Bri!uche, die den gastfreundlichen Charakter unterstreichen. Die vorliegenden Seiten, die eine Art Zusammenfassung ali dessen sind, was die Stadt zu bieten hat, sind an unsere Besucher, die stets willkommen sind, gerichtet. In den letzten Jahren hat die Stadt ihr AuBeres deutlich veri!ndert, um sich an die Bedürfnisse der Zukunft anzupassen, die eigentlich schon Gegenwart ist. Diese Anpassungen an die groBen Veri!nderungen eines neuen Jahrtausends und an den gesellschaftlichen Fortschritt haben zur Folge, daB Las Palmas de Gran Canaria derzeit seinen Besuchern alle erdenklichen Einrichtungen und Dienstleistungen zur Verfügung stellen kann. In Las Palmas de Gran Canaria finden Sie Kultur, Vergnügungen, Sport, Folklore und eine reichhaltige Küche. Für alle diese Aktiviti!ten stehen lhnen zahlreiche Einrichtungen und Etablissements in allen Stadtteilen zur Verfügung. Erwi!hnenswert ist auch, daB in der Stadt, die Sie gerade besuchen, jedes Jahr eines der gr0Bten und ausgelassensten Feste überhaupt gefeiert wird, der Karneval von Las Palmas de Gran Canaria. Dieses phantasiereich gestaltete Fest, an dem praktisch die gesamte BevOlkerung teilnimmt, ist inzwischen international bekannt und beliebt. Das h&hste Ziel, das sich unsere Stadt gesteckt hat, ist der Wunsch, daB alle Besucher, die die Reize der Stadt kennengelernt haben, mit dem Wunsch abreisen, sobald wie mOglich ·wieder zurückzukehren. José Manuel Soria López Bürgermeister der Stadt Las Palmas de Gran Canaria © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria empfangt das 21. Jahrhundert mit neuem Schwung, nicht nur aus der Überzeugung heraus, daB sie eine auBerst privilegierte Lage und das beste Klima der Welt besitzt, sondern auch aufgrund der Tatsache, daB sie eine dynamische und aufwartsstrebende Stadt ist. Wir laden Sie ein, die avantgardistischste und weltoffenste Stadt des kanarischen Archipels kennenzulernen. In dieser Stadt kreuzen sich die Spuren der ersten kastilischen Eroberer mit den modernsten künstlerischen und architektonischen Strómungen unserer Zeit. Eine dynamische und moderne Stadt, die nach zwei Seiten zum Meer hin offen ist und sich immer mehr selbst entdeckt. Las Palmas de Gran Canaria ist zu einer der schónsten Enklaven im Atlantik geworden. Sie ist eine angenehme und gastfreundliche Stadt mit gepflegten Einrichtungen, erstklassigen touristischen Dienstleistungen wahrend des ganzen Jahres, einem breit gefacherten Angebot an kulturellen Darbietungen und einem Geschaftsleben, das hóchsten Ansprüchen genügt. Josefa Luzardo Romano Leiterin des Tourismusreferats © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 • DIE INSEL GRAN CANARIA 11 • DIE STADT LAS PALMAS 1.r';) DE GRAN CANARIA ..J • ARCHITEKTUR 1 s -- • Die Stadt der Gründerzeit Die Santa Ana-Kathedrale Der Bischofspalast Der Gerichtshof Das Kolumbushaus Die koloniale Stadt Die Kirche Iglesia de Santo Domingo Die Kirche San Francisco de Asís Die Kapelle Ermita de San Telmo Der Hof der Orangenbaume Die Stadt des 19. Jahrhunderts Das Literaturkabinett Das Pérez Galdós - Theater Das Pérez Galdós-Museumshaus Das Kanarische Museum Die kosmopolitische Stadt Der Hafen Puerto de La Luz y de Las Palmas Die HauptstraBe von Triana Das Nestor-Museum Das Gebaude der lnselverwaltung Das Alfredo Kraus - Auditorium und KongreBzentrum • MUSEEN UND AUSSTELLUNGSRÁUME 23 Bereich Vegueta Das Kanarische Museum Das Kolumbushaus Museum für Sakrale Kunst CAAM (Atlantisches Zentrum für Moderne Kunst) Galerie San Antonio Abad Die Stiftung Mapfre Guanarteme Bereich Triana Das Pérez Galdós- Museumshaus CICCA (Zentrum für kulturelle lnitiativen der Sparkasse der Kan. lnseln) Bereich Stadtzentrum Das Néstor-Museum Bereich Hafen Das Elder-Museum für Wissenschaft und Technologie Kunstzentrum La Regenta © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 • BIBLIOTHEKEN UND 29 • PLATZE UND PARKS S1 HISTORISCHE ARCHIVE Der Santa Ana-Platz Die lnselbibliothek Der Santa Catalina-Park Die óffentliche Bibliothek Der San Telmo-Park Die Bibliothek Simón Benítez Padilla Plaza de Cairasco Das Historische Archiv Joaquín Blanco Der Doramas-Park Der Rehoyas-Park • THEATER 31 Das Pérez Galdós-Theater Das Guiniguada-Theater Das Cuyás-Theater • FESTUNGEN 33 Castillo de la Luz Die Festungen van Mata und San Cristóbal • FESTE UND 3S TRADITIONEN Der Karneval Das Gründungsfest (Johannistag) La Catacumba (Triana) Schutzpatronin der Seefahrer (La Isleta) Das Stadtteilfest van San Lorenzo Unsere Liebe Jungfrau vom Rosenkranz (Stadtteil Vegueta) Nuestra Señora del Pilar (Stadtteil • TRANSPORT S3 Guanarteme) La Naval (Stadtteil Isleta) • SPORT SS • LAS PALMAS DE GRAN 39 • GASTRONOMIE S7 CANARIA, STADT DER FESTIVALS LAS PALMAS DE GRAN 41 CANARIA, STADT DER KONGRESSE GESCHÁFTSVIERTEL 43 Bereich Triana Bereich Vef u eta Bereich Ha en Die Einkaufszentren STRÁNDE UND HÁFEN 47 & Las Canteras ! Las Alcaravaneras La Laja Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas • DIE NACHT S9 Der Sporthafen • LANDSCHAFTEN UND 49 BIBLIOGRAPHIE 61 NATURDENKMÁLER Der Botanische Garten Viera y Clavija STADTPLAN 62 Der Naturpark auf der Isleta Der Vulkankrater van Bandama © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die lnsel wird oft als ,,Miniaturkontinent" bezeichnet und tatsacblich verdient sie diese Bezeichnung, denn die geologische und klimatische Vielfalt, die auf der lnsel zu finden ist, erlaubt, daB man in kürzester Zeit von den Sanddünen des Südens zu den alpinen Hohen des zentralen Bergmassivs gelangt. Von den abrupten Kl ippen des Nordens kommt man nach wenigen Kilometern auf der LandstraBe zu den sanften Stranden von Maspalomas oder Las Canteras; von den blühenden Garten von San Mateo und Santa Brfgida gelangt man in kürzester Zeit zum kolossalen Vulkankrater von Bandama, der seit langem nicht mehr aktiv ist und auf dessen Grund vor nicht allzu langer Zeit noch Wein angebaut wurde; von den dichten Kiefernwaldern der Gipfel zu den saftig grünen Bananenplantagen an der Küste ist es nur ein Katzensprung. Die lnsel hat eine fast runde Form und eine Flache von 1532 km2. 1hr hochster Punkt mit 1940 m Hohe, der Pico de las Nieves, liegt genau im geographischen Zentrum der lnsel. Hieraus ergibt sich ein lnselprofil, das einem riesigen, konischen Bergkegel gleicht. Die Landschaftsbilder wechseln schnell miteinander ab, die Kontraste sind oft scharf und das Klima ist im allgemeinen sehr mild, bedingt durch das Zusammenspiel der feuchten Passatwinde, der Berge und der kühlen Meeresstromungen. Die natürliche Anziehungskraft der bevolkerungsreichsten lnsel des Archipels ist vor allem durch die klimatische und biologische Vielfalt bedingt. Man kann die lnsel auf verschiedenen Routen, die miteinander verbunden sind, kennenlernen. Das heiBt, man kann langere und kürzere Ausflüge ins lnnere der lnsel machen und die Route spontan andern, ohne daB dies groBere Auswirkungen auf die Dauer der Exkursion hat. Bei einem Ausflug in den Norden und Nordwesten der lnsel kommt man durch Arucas, Gufa und Galdar schlieBlich nach Agaete. Der ganze Norden der lnsel dient hauptsachlich dem Anbau von Bananen und anderen Feldfrüchten. Die genannten Dorfer und Stadte haben eine lange und ereignisreiche Geschichte und sind wirklich sehenswert. Der Boden ist hier auBerst fruchtbar und produziert standig Obst und Gemüse für den Export nach Europa. Weiter im lnneren der lnsel findet man die Orte Firgas, Moya, Teror und Valleseco. Es sind alte, malerische Bauerndorfer mit tief verwurzelten, landlichen Traditionen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Route, die ins Zentrum und zu den Gipfeln führt, wo sich die Dórfer Tejeda und Artenara befinden, führt durch Santa Brígida und San Mateo. Über die Autobahn gelangt man von Las Palmas zu den Touristenzentren San Agustín, Playa del Inglés und Maspalomas, die zusammen den das gróBte Touristenzentrum Spaniens bilden. 33 % der Einnahmen aus dem Tourismus in Spanien werden auf den Kanarischen lnseln gemacht. Die lnseln werden jahrlich von mehr als 10.000.000 Touristen besucht. Von der Route nach Süden kann man einen Abzweig nach der historischen Stadt Telde oder zu den Dórfern Ingenio und Agüimes machen. Die groBen Touristenzentren im Süden finden ihre Fortsetzung im Gemeindegebiet von Mogán, wo man paradiesische, subtropische Landschaften finden kann. lm Westen der lnsel, etwas abgeschieden, liegt die Gemeinde La Aldea de San Nicolás de Tolentino mit ihren alten Traditionen. Hier werden groBe Mengen von landwirtschaftlichen Produkten für den Export angebaut. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Hauptstadt der lnsel Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria, liegt im auBersten Nordosten der lnsel, direkt an der Küste und ca. 20 Km vom Flughafen entfernt. GemaB der amerikanischen Zeitschrift Consumer Travel Association geMrt sie weltweit zu den zehn SUldten mit dem besten Klima. Die Autobahn, die nach Las Palmas führt, streift die alten Stadtviertel und gibt den Blick auf die Isleta und den Hafen von Las Palmas frei. Er ist das wirtschaftliche Zentrum des Archipels und hier hat auch die Fischereiflotte, die vor der Westsahara fischt, ihren Stützpunkt. Andere europaische und asiatische Fischereiflotten (vor allem aus Japan und Korea) haben hier ebenfalls ihre Stützpunkte, denn Las Palmas ist ein auBerst wichtiger Zwischenhafen auf den atlantischen Routen. Seit ihrer Gründung im Jahre 1478 durch Juan Rejón ist die Geschichte der Stadt eng mit ihrem Hafen verbunden. Der kastilische Hauptmann Juan Rejón richtete auf der rechten Seite des Tals von Guiniguada ein Feldlager ein, von wo aus er die Eroberung der lnsel Gran Canaria begann. An dieser Stelle stehen heute, im Stadtviertel Vegueta, die Kapelle von San Antonio Abad und das Kolumbus-Museumshaus. Die Kastilier brauchten sechs Jahre, um die lnsel vollends zu erobern. Sie war damals, im 1 S. Jh., ebenso wie die restlichen lnseln, von Ureinwohnern besiedelt, die in einer politisch und religiOs straff geordneten Gesellschaft lebten. lhre wirtschaftliche AktMtat beschrilnkte sich auf die Viehzucht (vor allem Ziegen), den Anbau von Getreide und das Sammeln von Meeresfrüchten. Sie kannten die T<>pferei, jedoch waren ihnen die T<>pferscheibe, Metalle und Stoffe nicht bekannt. Schon kurz nach der Eroberung, im Jahre 1483, begann sich die Stadt auch am linken Rand des Tals auszudehnen und so entstand das Stadtviertel, das heute als Triana bekannt ist. Dieses Viertel war vor allem ein Handler- und Seefahrerviertel, denn der erste Hafen der Stadt befand sich am nordlichen © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Rand dieses Stadtteils. Wahrend mehrerer Jahrhunderte hielt sich die Stadt in ihren alten Grenzen, urngeben van zwei Stadtmauern, die sie vor Piratenangriffen schützen sollten. Die Gefahr der Angriffe von der See verschwand im 18. Jh., jedoch erst Mítte des 19. Jh. begann die Stadt, sich in Richtung auf die Bucht der Isleta auszudehnen, wo heute der Hafen Puerto de la Luz liegt. Der Bau dieses Hafens im Jahre 1883 erlaubte ein schnelleres Wachsen und eine Modernisierung der Stadt. Zwischen dem Hafen und dem Stadtteil Triana sowie auf den Hügeln, die die Stadt umgeben, entstanden spater die restlíchen Stadtvíertel. Die Küstenseíte von Las Palmas de Gran Canaria, von der Isleta bis nach San Cristóbal, hat eine Lange von ca. 6 Km. Die Meerenge der Halbinsel, die Isleta genannt wird, besitzt auf jeder Seite einen Strand, ostlich den Playa de Las Alcaravaneras und westlich den Playa de las Canteras. Der Strand von Las Canteras hat eine Lange von 3 Km und bildet die nordwestliche Grenze der Stadt. Dieser Strand wird von einer natürlichen Barriere aus vulkanischen Sedimenten geschützt und bildet ein groBes, natürliches Schwimmbad, das in seiner Art einzigartig auf der Welt ist. Am westlichen Ende des Strandes ragt das Gebaude, in dem das neue Alfredo Kraus-Auditorium untergebracht ist, aus dem Meer. Wie schon erwahnt liegt der Ursprung der Stadt im Stadtteil Vegueta, im südlíchen Teil der Stadt. Hier konzentrierte sich die polítische, religiose und administrative Macht, von der noch zahlreiche Spuren zu sehen sind. Das alte Rathaus, der Bischofssitz und der Oberste Gerichtshof gruppieren sich um den Platz, der den Namen Santa Ana tragt und direkt vor der Kathedrale liegt. In den angrenzenden StraBen, die noch ihren ursprünglichen Verlauf bewahren, findet man die wichtigsten Museen und Kirchen sowie kleine Platzchen und alte Hauser mit kühlen und herrlich dekorierten lnnenhofen. Zwischen Vegueta und Triana, dem wichtigsten Geschaftsviertel der Stadt verlauft heute eine breite LandstraBe, die ins Zentrum der lnsel führt. Hier gab es früher zwei Brücken, die die alten Stadtteile miteinander verbanden. In der FuBgangerzone von Triana gibt es noch zahlreiche modernistische Gebaude, von denen das Literaturkabinett aus dem 18. Jh., die Alameda de Colón und die Plaza de Cairasco besondere Erwahnung verdienen. Das Vierte! endet bei der StraBe Bravo Murillo. Dort beginnt der Stadtteil mit dem Namen Arenales. Daran schlieBt sich die sogenannte Gartenstadt (Ciudad Jardín) an. Sie wurde als ,,lineares Stadtviertel" nach rationalistischen Gesichtspunkten angelegt und in ihr findet man den Doramas-Park und das Hotel Santa Catalina. Weiter in Richtung Hafen beginnt dann das Vierte! Santa Catalina mit seinen zahlreichen Geschaften, Basaren, Kneipen und Restaurants. Die Grenze bildet der Strand von Las Canteras. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 An DIE STADT DER GRÜNDERZEIT Das alte Rathaus Das alte Rathaus (Casas Consistoriales) an der Plaza Santa Ana im Stadtteil Vegueta liegt genau gegenüber der Kathedrale und wurde als Beispiel für die Architektur von alten Rathausem und als Beispiel für Gebaude mit Bogengangen katalogisiert. Der Baustil ergibt sich aus der klassischen Tradition des 19. Jh., denn die ursprünglichen Gebaude, die hier standen, wurden 1842 bei einem Piratenangriff vollig zerstort. Nach dem Brand wurde in den Jahren 1842 1852 mit einer lebhaften Unterstützung der gesamten Bevolkerung ein neuer Bau von Manuel Gonz.jlez erstellt. Das alte Rathaus ist im klassizistischen Stil gehalten und besitzt eine Fassade aus solidem, gehauenem Stein, der sehr gut erhalten ist. Neun Bogen, die von groBen Fenstern und einer Balustrade gekront werden, unterteilen das ErdgeschoB. Das Gebaude hat drei Stockwerke und ist rechteckig um einen lnnenhof angeordnet. Dieser lnnenhof oder Patio ist von einem Saulengang umgeben und von dort aus gelangt man zu zahlreichen Zimmern und Salen, die verschiedenen administrativen Zwecken dienen. Die Santa Ana-Kathedrale lm Jahr 2000 wurde der 500. Jahrestag der Grundsteinlegung durch Diego de Montaude und somit des Baubeginns der Kathedrale von Las Palmas de Gran Canaria gefeiert. In ihr verschmelzen verschiedene architektonische Stile wie Spatgotik, Klassizismus und Barock. Der Bau ist eigentlich noch nicht abgeschlossen, obwohl die wichtigsten Phasen des Baus langst beendet sind. Die Geschichte der Kathedrale ist eine lange Aneinanderreihung von verschiedenen Architekten, die der .. gotischen Fabrik", wie sie von vielen Autoren auch genannt wird, ihren personlichen Stempel aufdrücken wollten. Der Bau wurde 1500 auf dem Gelande der alten Santa Ana-Kirche begonnen. Architekten wie Juan Palacios im 16 Jh., Diego Nicolás Eduardo im 17 Jh. und Luján Pérez im gleichen Jahrhundert führten das anfangliche Projekt des Architekten Diego Montaude fort, jedoch lieB jeder von ihnen den jeweiligen Stil seiner Epoche mit einflieBen. Das Ergebnis ist eine klassizistische Fassade, barocke Retabels und Seitenaltare im lnneren und eine Sakristei im reinsten P1atereskenstil. Ebenfalls im lnneren findet man einen genovesischen Leuchter aus Silber, eine riesige Orgel und verschiedene Kanzeln. Der bedeutende und erst kürzlich renovierte Altaraufsatz im Barockstil stammt von Luján Pérez, der neben seiner Tatigkeit als Architekt auch Bildhauer war und die Bildhauerei im damaligen Spanien © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 revolutionierte. lnteressant sind auch die Gemalde ven Miranda und Losada. Viele Silbergegenstande aus der Kathedrale werden heute im DiOzesanmuseum für Sakrale Kunst aufbewahrt. Die Kathedrale besitzt dreizehn Kapellen, in denen berühmte PersOnlichkeiten wie Cairasco de Figueroa, Viera y Clavija und Femando de León y Castillo ihre letzte Ruhestatte gefunden haben. Der Bischofspalast Der alte Bischofspalast befindet sich in der StraBe ,,Espíritu Santo" im Stadtteil Vegueta. Der ursprüngliche Palast wurde in den Jahren 1575 - 1581 fertiggestellt, jedoch wurde er wahrend einer hollandischen lnvasion zerstOrt. Schon im 16. Jh. wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, jedoch dauerte dieser bis 1630. lm 18. Jh. wurden einige Hauser, die im Osten an den Palast angrenzten, in den Komplex integriert. lm 19. Jh. wurde die hintere Fassade nach einem Projekt ven Manuel Ponce de León im klassizistischen Stil umgebaut und renoviert. Das Gebaude hat zwei Stockwerke mit einer sehr einfache Fassade, an der nur der herrliche Balkon aus dem ersten Drittel des 17. Jh. erwahnenswert ist. Es handelt sich um einen der schOnsten Balkone, die man in der Stadt Las Palmas de Gran Canaria finden kann. Der Gerichtshof Neben dem alten Rathaus am Santa Ana - Platz befindet sich der alte Gerichtshof (Casa Regenta!). Auch dieses herrschaftliche Gebaude am ehemals grOBten Platz ven Las Palmas ist gut erhalten. Es stammt aus dem 16. Jh. und ist eines der wenigen Renaissancehauser, die in der Stadt erhalten geblieben sind. lm lnneren des Hauses ist ver allem der herrliche Patio zu erwahnen, der unter allen Patios der Altstadt ven Las Palmas de Gran Canaria einzigartig ist. GemaB der Tradition ist die Casa Regenta! auch heute noch Sitz des Obersten Gerichtshofs der Autonomen Region Canarias. Das Kolumbushaus lm Herzen des alten Las Palmas, dort, wo die Stadt entstand und wo sich heute die StraBen Montesdeoca, Audiencia, Armas, Herrena, Colón, Pasaje de Pedro de Algaba, Pelota, Balcones und Mendizábal befinden, steht das Kolumbushaus (Casa de Colón). Das Kolumbushaus ist heute die Summe mehrerer Hauser, die so alt sind wie die Stadt. Diese Hauser gab es bereits 14 Jahre nach der Stadtgründung, die im Jahre 1478 stattfand. Sie sind miteinander verbunden und zeigen seit der Gründung des Museumshauses dem Besucher eine groBe Zahl ven Gegenstanden, © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 die im Zusammenhang mit der Eroberung Amerikas stehen. Durch ein groBes Portal, das sich gegenüber der Rückseite der Kathedrale befindet, gelangt man in einen zentralen lnnenhof, der von einem herrlichen Bogengang im Renaissancestil, einem Werk von Néstor Álamo, umgeben ist. Von dort gelangt man zum Exerzierplatz (Patio de armas), dessen wichtigstes Original der gotische Brunnen ist. Weitere erwahnenswerte Elemente sind das Kloster und der gedrüdcte Bogen. Die Architektur zeigt viele Eingriffe seit 1950, jedoch wurden die ursprünglichen Bereiche aus dem 16. Jh. nicht verandert. DIE KOLONIALE STADT Die Kirche Iglesia de Santo Domingo Auch sie wurde im 16. Jh. gebaut, wurde jedoch im Jahre 1599 wahrend des hollandischen Angriffs niedergebrannt. Das derzeitige Gebaude stammt aus dem 17. Jh. und in seinem lnneren werden wertvolle Schnitzereien und Retabels des kanarischen Künstlers Luján Pérez aufbe-wahrt. Die Kirche liegt in Vegueta, an dem beschaulichen Platzchen, das ebenfalls den Namen Santo Domingo tragt. Dieser Platz mit seinem Brunnen aus dem 18. Jh. bewahrt immer noch das Flair des alten Las Palmas de Gran Canaria. Die Kirche San Francisco de Asís Auch diese Kirche wurde beim besagten hollandischen Angriff zerstort und im 17. Jh. wieder aufgebaut. Hervorzuheben ist das steineme Portal im klassizistisch-barocken Stil. Die Kirche hat drei Schiffe und entspricht dem Baustil vieler Kirchen auf den Kanarischen lnseln. Die Kirche des HI. Franz von Asissi spielt eine wichtige Rolle bei den traditionellen Prozessionen der Karwoche. Die Kapelle Ennita de San Telmo Diese alte Kapelle wurde bereits in den ersten Dekaden nach der Stadtgründung gebaut. Sie liegt an einer Ecke des gleichnamigen Platzes. Trotz der geringen GroBe der Kapelle wird hier eines der wichtigsten barocken Retabels der lnsel aufbewahrt. Obwohl auch sie im Jahre 1599 zerstort wurde, wurde sie im folgenden Jahrhundert wieder aufgebaut. Diese Kapelle, zusammen mit den mit den zwei Kiosken des Parks, sind unumgangliche Sehenswürdigkeiten nach einem Spaziergang durch Triana, denn der Parl< liegt am Ende dieser GeschaftsstraBe. Der Hof der Orangenbaume Der Patio de los Naranjos ist der lnnenhof eines typischen kanarischen Klosters. Er wurde zwischen dem Ende des 16. und Mitte des 17. Jh. fertiggestellt. Es handelt sich um einen rechteckigen Hof mit herrli- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 chen Galerien aus Holz an zwei Seiten. Er ist durch ein Portal mit dem lnneren der Santa Ana - Kathedrale verbunden. Dieses Portal tragt den Namen ,, Tür der Luft". Der Durchgang ist aus Quadersteinen mit Renaissanceelementen gebaut und stammt aus der zweiten Halfte des 16. Jh. DIE STADT DES 19. JAHRHUNDERTS Das Literaturkabinett Das Gabinete Literario liegt an der Plaza de Cairasco. Es wurde Mitte des 19. Jh. auf dem alten Kloster des HI. Bernhard von Siena aufgebaut. Seit seiner Einweihung im Jahre 1844 spielt dieses Gebaude eine wichtige Rolle im kulturellen Leben von Las Palmas de Gran Canaria. Es handelt sich um ein groBes Gebaude mit klassizistischen Elementen und einer modernistischen Ausstattung. In seinem lnneren gibt es zahlreiche Salons mit Mobeln aus Mahagoniholz und Gemalden von groBem künstlerischem Wert. Die herrliche Decke wurde von González Méndez, einem Künstler von der lnsel La Palma bemalt. lm hinteren Teil des Gebaudes gibt es einen Bingo-Salan und im zweiten Stock finden oft populare Tanzveranstaltungen statt. Das Pérez Galdós - Theater Das Teatro Pérez Galdós befindet sich im auBersten Südosten des Stadtviertels Triana, an der Mündung des Tals von Guiniguada, direkt an der Küste. Das ursprüngliche Theater wurde 1852 von Francisco Jareño gebaut, jedoch brannte es 1918 ab und wurde 1921 von Miguel Martín Fernández de la Torre wieder aufgebaut. Die Fresken, die das lnnere des Theaters schmücken, wurden von seinem Bruder Néstor angefertigt. Das Gebaude ist rechteckig und wurde seinerzeit als Theater und Opernhaus konzipiert. Aus dieser Tatsache erklart sich auch die hervorragende Akustik. Die Architektur des Gebaudes ist eine Mischung aus Renaissance- und Alhambrastil, kombiniert mit Jugendstilfenstern und modernistischen Gemalden. lm Laufe © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 seiner Geschichte hat das Theater mehrmals seinen Namen gewechselt. Zu Beginn hieB es einfach ,,Neues Theater", spllter dann Teatro Tirso de Melina und heute heiBt es zu Ehren des berühmten Schriftstellers Teatro Pérez Galdós. Das Pérez Galdós-Museumshaus Dieses Museumshaus wurde 1964 zu Ehren des bedeutenden Schriftstellers Benito Pérez Galdós eingeweiht. Es liegt in dem Haus in der StraBe mit dem Namen Calle Cano, in dem der Autor 1 B43 geboren wurde. Das Haus stammt aus dem 18. Jh. und ist im klassizistischromantischen Stil, der in der Mitte dieses Jahrhunderts auf den lnseln popular war, gebaut. Die Fassade ist aus behauenen Steinen, im lnnenhof gibt es einen herrlichen kanarischen Holzbalkon, einen Brunnen und einen Springbrunnen. Die Wohnrllume im ersten Stock geben einen guten Einblick in die typische Bauweise der bürgerlichen Familien der Kanarischen lnseln im 18. Jh. lm ErdgeschoB gibt es drei groBe Salons, unter denen die private Bibliothek des Schriftstellers hervorzuheben ist. Das Kanarische Museum Diese altehrwürdige, wissenschaftliche lnstitution wurde 1879 gegründet und liegt in der StraBe Doctor Verneau im Stadtteil Vegueta, ganz in der Nllhe der Kathedrale. Aus diesem Grund gehOrt das Museum auch zur Route der historischen Geb.!!ude aus der Gründerzeit von Las Palmas de Gran Canaria. Das Gebl!ude ist rechteckig und im ldassizistischen Stil gebaut. Man erreicht das groBe Portal, das von zwei ldassischen Sllulen flankiert wird, über eine Freitreppe. Das Gebllude besitzt einen zentralen lnnenhof, um den die verschiedenen Rllume in zwei Stockwerken angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal des Geblludes ist die Verwendung von viel Holz und anderen, edlen Materialien. 1962 wurde das Gebl!ude unter Denkmalschutz gestellt. DIE KOSMOPOLITISCHE STADT Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas Mit dem Bau des Hafens Puerto de la Luz Offnete sich die Stadt Las Palmas de Gran Canaria allen Teilen der Welt und konnte somit groBen Nutzen aus © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 der strategisch günstigen Lage der Stadt auf den internationalen Handelsrouten ziehen. 1880 begann die Stadt mit dem Bau eines Kais, der den total überbeanspruchten Hafen von San Telmo, der sich beim gleichnamigen Platz befand, zu entlasten. Der Hafen, so wie er sich heute darstellt, wurde in drei Etappen gebaut. Die erste Etappe begann 1880 und endete 1930. Damals hieB der Hafen noch Puerto del Refugio. In den DreiBigerjahren erfolgte die erste Erweiterung an der AuBenseite des Kais und es entstand der sogenannte Muelle Grande (groBe Mole). Erst 1980 erfolgte eine zweite Veranderung mit dem Bau des Dique Reina Sofia, ein Kai, der den Hafen erweitert und ihm gleichzeitig Schutz gibt. Der Puerto de la Luz ist das Tor nach auBen, das den Handel dynamisiert und den Fortschritt der Hauptstadt von Gran Canaria garantiert. Sowohl die wirtschaftliche als auch die stl!dtische Entwicklung waren immer eng mit den Aktivitl!ten im Hafen verbunden. Der aufstrebende Handel hat aber auch seinerseits den Hafen verandert, denn er machte den Bau von neuen Kais und neuen Einrichtungen im Hafenbereich notwendig. Die HauptstraBe von niana Die Calle Mayor de Triana ist beinahe so alt wie das alte Stadtviertel Vegueta und beherbergt viele historische Gebl!ude, die von groBem lnteresse sind. Die gesamte HauptstraBe, vom San Telmo-Park bis zum alten Tal von Guiniguada, steht heute praktisch in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Der erste Teil dieser StraBe wird von modernistischen Gebauden gesaumt und die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria hat einige Fassaden restaurieren lassen, um zahlreiche architektonische Elemente, die von der Zerstc,rung bedroht waren, zu bewahren. Die Gebl!ude im zweiten und dritten Teil der StraBe stammen fast alle aus der Mitte des 19. Jh., das heiBt, sie sind im klassizistischen Stil gebaut. Erwl!hnenswert ist ebenfalls, daB man in der Umgebung dieser StraBe Gebaude wie die lnselbibliothek und das Literaturkabinett findet. Auffallend sind auch die zwei Kioske, die die alte Brücke über das Guiniguada-Tal flankierten. Das Nestor,Museum Das Mueseo Nestor ist einer der Orte, an dem man einen bedeutenden Teil der Kunstschatze der Stadt Las Palmas de Gran Canaria kennenlernen kann. Es wurde offiziell 1950 eingeweiht , jedoch gleicht das Erscheinungsbild des Gebaudes eher einem Bauwerk aus dem 19. Jh. mit seiner typischen Retabel-Fassade aus gehauenem Stein, dem Balkon und den © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Ornamenten im oberen Teil. Das Museum ist Teil des sogenannten ,,Kanarischen Dorfes" (Pueblo Canario) im Doramas-Park. Vor kurzem wurde auch die Kapelle Ermita de San Nicolás, die gegenüber dem Museum liegt, als Ausstellungsraum hergerichtet. Auch dieses Gebaude ist architektonisch sehr wertvoll und sehr interessant. Das Gebiude der lnselverwaltung Gegen Ende der ,,goldenen Zwanzigerjahre" wird der Bau eines neuen Sitzes für die lnselverwaltung (Cabildo Insular de Gran Canaria) in Angriff genommen. Die Entscheidung fiel auf eine Parzelle in der StraBe Bravo Murillo und brachte bedeutende, stl3dtebauliche Verl!nderungen für die umliegenden StraBen mit sich. Der Architekt Miguel Martín Fernández de la Torre lieB dort zahlreiche Gebaude neu errichten bzw. umbauen, sodaB schlieBlich das ganze Vierte! dem Stil des neuen Cabildo entsprach: dem Rationalismus. Das Gebaude, das reprl!sentativ für Las Palmas de Gran Canaria sein sollte, besaB zwei kleine, dreieckige Pll!tzchen vor der Fassade, die von dieser tangential gestreift wurden. Das Gebl!ude ist, im Hinblick auf moderne, europl!ische Architektur, ohne Zweifel das wichtigste Werk von Miguel Martín Fernández de la Torre und offensichtlich stark gepragt vom EinfluB des franzOsischen Architekten Le Corbusier. Das Alfredo Kraus - Audltorium und KongreBzentrum Das Auditorio Alfredo Kraus y Palacio de Congresos de Canarias wurde am 5. Dezember 1997 eingeweiht. Das Gebl!ude scheint am nordwestlichen Ende des Strands von Las Canteras aus den Tiefen des Atlantiks aufzusteigen wie eine alleinstehende, autonome Zitadelle, absolut verschieden von der Architektur dieser Gegend. Der Architekt wollte eine burgl!hnliche Architektur schaffen und entwarf ein Gebaude mit ausgedehnten Dimensionen, dessen Fundamente auf einem Sockel aus vulkanischem Gestein ruhen. Der Eindruck eines Bollwerks wird durch die Materialien, die an den AuBenwanden benutzt wurden, verstl! rkt, ebenso wie durch die sechseckige Form des zentralen Auditoriums, an das verschiedene, geometrisch gestaltete Bauteile angebaut wurden. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Neben den gehauenen Steinen, die an der AuBenseite des Gebaudes benutzt wurden, stechen zwei weitere Materialien hervor: der rostfreie Edelstahl in der Kuppel des Leuchtturms und das Holz aus heimischen Waldern, das am Eingang des Gebaudes verwendet wurde. Der Bildhauer Juan Bordes, der mit der Fertigstellung der Figuren, die das lnnere des Gebaudes schmücken, beauftragt wurde, reproduzierte das Meer und den Strand von Las Canteras, an dessen Ufer das Alfredo Kraus-Auditorium steht. Vor allem aber sind seine Werke eine Hommage an Néstor de la Torre. Dies wird vor allem deutlich an einer groBen Skulptur mit vier plastischen Allegorien mit dem Titel .. Ein Spaziergang auf der Ba rrie re" [gemeint ist die vu lkanische Barriere vor dem Strand von Las Canteras. Anm. d. Üb.J Die Alfredo Kraus-Skulptur Der Bildhauer Víctor Ochoa wurde damit beauftragt, eine Skulptur zu Ehren des bedeutenden grankanarischen Tenors Alfredo Kraus anzufertigen. Sie steht heute in den Garten des Auditoriums und KongreBpalasts, die heute seinen Namen tragen. Die Skulptur wurde von mehreren bffentlichen und privaten Unternehmen finanziert. Wichtigstes Merkmal ist die besondere Liebe des Künstlers für die physischen Merkmale der Person. Die Statue ist aus Bronze und der Kórper des Künstlers scheint in Form von Bronze aus dem steinernen Sockeln aufzusteigen. Die künstlerische Kraft des Sangers wird im Ausdruck der Statue deutlich. Víctor Ochoa gehbrt zu einer neuen Generation von Bildhauern, die Ende des 20. Jh. eine gewisse Bedeutung erlangt haben. Ochoa ist in Spanien und einigen anderen Landern vor allem wegen seiner Darstellungen berühmter Persbnlichkeiten bekannt geworden, wie zum Beispiel des spanischen Kbnigs Juan Carlos l., des Grafen von Barcelona, Juan de Barbón und des Nobelpreistragers für Medizin Severo Ochoa. Derzeit ist die Statue von Alfredo Kraus die einzige, die er auf den Kanarischen lnseln angefertigt hat. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Tato Gon(alves BEREICH VEGUETA Das Kanarische Museum Das Museo Canario ist eine wissenschaftliche und kulturelle lnstitution, die 1879 gegründet wurde. Ziel war und ist die Erforschung, Erhaltung und die Ausstellung von Gegenstanden, vor allem aus der prahistorischen Epoche der Kanarischen lnseln. Derzeit liegt das Schwergewicht auf der Konservierung und Ausstellung des archaologischen und dokumentarischen Fundus. Neben den Ausstellungsraumen gibt es auch eine Bibliothek, ein Zeitungsarchiv und ein Archiv, das auf kanarische Themen spezialisiert ist. Alle diese Einrichtungen sind für Forscher und andere an diesen Themen interessierte Personen zuganglich. Es gibt auch ein kleines Geschaft, wo die Besucher zahlreiche Gegenstande erwerben konnen, die mit dem lnhalt des Museums und der Geschichte sowie der Kultur der Kanarischen lnseln in Zusammenhang stehen. Die standige Ausstellung des Kanarischen Museums hat monographischen Charakter und ausschlieBlich den Ureinwohnern der Kanarischen lnseln gewidmet. In dieser Ausstellung wird versucht, dem Besucher deutlich zu machen, wie die alten Bewohner der lnseln lebten und dachten. Sie existierten hier zumindest seit der zweiten Halfte des letzten Jahrtausends vor Christus bis zur Eroberung und Kolonialisierung durch die Kastilier im 15 Jh. Die Ureinwohner, die auch Guanchen genannt werden, wurden von den Eroberern praktisch ausgerottet. Das Museum zeigt, wie sie ihre Hauser bauten, wovon sie lebten, wie sie ihre Toten bestatteten und viele weitere Aspekte ihres Lebens. Die Ausstellung ist in insgesamt 11 Salen untergebracht. Das Museum organisiert taglich mehrere Führungen, bei denen der lnhalt der verschiedenen Sale dem Besucher minuzios erklart wird. Adresse: Calle Doctor Verneau, 2 - Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 33 68 00 Besuchszeiten: Montags - freitags, 10.00 - 20.00 h, samstags und sonntags 10.00 - 14.00 h. Das Kolumbushaus Die Casa de Colón ist vor allem dem prakolumbinischen Amerika und den Reisen von Christoph Kolumbus gewidmet. In den verschiedenen Ausstellungsraumen kann man sich über die Person Christoph Kolumbus, seine Reisen, den historischen Kontext und über die spezielle Beziehung zwischen dem Admiral und den Kanarischen lnseln infor- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 mieren. Die lnseln waren eine auBerst wichtige Zwischenstation bei der Eroberung Amerikas. Auch heute noch sind die lnseln eine wichtige Station auf den atlantischen Seerouten. lm Museumshaus findet man auch reichlich lnformation über die Entwicklung der Stadt Las Palmas de Gran Canaria vom 15. Jh. bis zum 19. Jh. Es gibt auch einen Saal, der der Bildhauerei vom 16. Jh. bis zum 19. Jh. gewidmet ist und in dem man Werke aus dem Prado-Museum und dem Kolumbushaus besichtigen kann. Diese Ausstellung vereint sakrale, mythologische, allegorische Werke und zeitgenóssische Werke aus verschiedenen Epochen. lm Gebaude gibt es auch eine Bibliothek, die vor allem der Geschichte Amerikas und den transatlantischen Beziehungen gewidmet ist. Das Kolumbushaus organisiert periodische Aktivitaten wie die Herausgabe einer eigenen, wissen-schaftlichen Zeitschrift mit dem Titel Jahrbuch der Atlantischen Studien, veranstaltet alle zwei Jahre ein internationales Kolloquium über die kanarisch-amerikanische Geschichte und schreibt jahrlich den Forschungspreis Viera y Clavija aus. Adresse: Calle Colón 1, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 25 55 Besuchszeiten: Montags - freitags, 9.00 - 19.00 h, samstags und sonntags 09.00 - 15.00 h. Museum für Sakrale Kunst Das Museo de Arte Sacro befindet sich im Hof der Orangenbaume der Kathedrale von Las Palmas. Seit seiner Einweihung 1984 sind hier zahlreiche sakrale Objekte ausgestellt. Hervorzuheben sind wertvol le Skulpturen aus bedeutenden spanischen Schulen aus der Zeit zwischen dem 16. Jh. und dem 19. Jh. Es gibt bemerkenswerte Malereien aus der Zeit zwischen dem 17. Jh. und dem 20. Jh. sowie eine reichhaltige Sammlung von Goldschmiedearbeiten. Besonders sehenswert sind der Kapitelsaal und zahlreiche Móbelstücke, die unter künstlerischen und historischen Gesichtspunkten sehr wertvoll sind. Für den Besuch von Gruppen und Schulklassen steht ein Führer zur Verfügung. Adresse: Calle Espíritu Santo, 20, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 36 00 Besuchszeiten: Montags - freitags, 09.00 - 13.30 h und 16.00 - 18.30 h, samstags 09.00 - 14.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 CAAM · Atlantisches Zentrum für Moderne Kunst Obwohl die Idee eines solchen Zentrums schon seit 1974 bestand, wurde das Centro Atlántico de Arte Moderno in der StraBe Calle de los Balcones im Stadtteil Vegueta erst 1989 eingeweiht. Das Museum wurde in einem umgebauten Gebaude aus der Zeit der Stadtgründung von Las Palmas de Gran Canaria eingerichtet, von dem nur noch die Fassade und der zentrale lnnenhof erhalten sind. Hier werden zahlreiche Ausstellungen moderner Kunst organisiert, basierend auf der These der Trikontinentalitat der Kanarischen lnseln (Afrika, Lateinamerika und Europa). Ziel ist Darstellung der neuen Kunststromungen auf diesen drei Kontinenten. Die Sammlung des Museums besteht vor allem aus Werken der historischen Avantgarde und Werken, die die jüngsten Tendenzen reprasentieren. Ein weiterer Wirkungsbereich des Museums ist die Forschung im Bereich Kunstgeschichte. Hierfür steht eine Bibliothek mit mehr als 24000 Werken zum Thema Moderne Kunst zur Verfügung. Es gibt auch ein Geschaft, in dem der Besucher eine groBe Zahl von Objekten erwerben kann. Es gibt Bücher über moderne Kunst, Poster von bedeutenden Werken, Postkarten, Schreibwaren und dekorative Objekte. Adresse: Calle de los Balcones, 11, Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 18 24 Besuchszeiten: Dienstags - samstags, 10.00 - 21.00 h, sonntags 10.00 - 14.00 h. Galerie San Antonio Abad Hier treffen sich kanarische, spanische und auslandische Künstler der Avantgarde. Unter anderem werden hier Werke mit anderen spanischen Galerien getauscht. Adresse: Plaza de San Antonio Abad. Vegueta. 35001 Las Palmas de Gran Canaria. Telefon: 928 31 18 24 Besuchszeiten: Dienstags - samstags, 10.00 - 21 .00 h, sonntags 10.00 - 14.00 h. Die Stiftung Mapfre Guanarteme Zeitgenossische figurative und realistische Kunst mit impressionistischen Einflüssen. Adresse: Juan de Quesada, 1 O. Vegueta. Telefon: 928 31 14 71 Besuchszeiten: Montags - freitags, 19.00 - 22.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Tato Gony>/ves BEREICH TRIANA Das Pérez Galdós- Museumshaus Das Casa-Museo Pérez Galdós beherbergt neben zahlreichen Museumsstücken, die mit der Person von Pérez Galdós in Verbindung stehen, ein Archiv mit Dokumenten, das den Galdós-Forschern bei ihren literarischen und biographischen Studien über den bedeutenden Schriftsteller von groBer Hilfe ist. Dort findet man auch zahlreiche Werke aus dem literarischen und historischen Kontext Spaniens gegen Ende des 19. Jh. und zu Beginn des 20. Jh. Das Museumshaus wurde im Geburtshaus von Benito Pérez Galdós eingerichtet und beherbergt auch die private Bibliothek des unsterblichen, realistischen Schriftstellers. Hier findet man auch ein Zeitungsarchiv mit Artikeln über Galdós aus der spanischen Presse und aus verschiedenen Zeitschriften. Diese Archive werden periodisch ausgestellt. AuBerdem finden jedes Jahr ein lnternationaler Galdós-KongreB und Seminare sowie Kurse statt. Adresse: Calle Cano, 6 Telefon: 928 36 69 79 Besuchszeiten: Montags - freitags, 09.00 - 21 .00 h, samstags 10.00 - 18.00 h und sonntags 10.00 - 15.00 h. CICCA · Zentrum für kulturelle lnitiativen der Sparkasse der Kan. lnseln Das Centro de Iniciativas Culturales des la Caja de Canarias wurde 1990 eingeweiht und befindet sich im Stadtviertel Triana in einem Gebaude, das Mitte des 19. Jh. von Manuel Ponce de León gebaut wurde. Mit dieser Einrichtung méichte die Caja de Canarias einen Bereich für alle moglichen kulturellen und sozialen Veranstaltungen zur Verfügung stellen. lm Gebaude gibt es ein Theater, einen Ausstellungsraum, einen Konferenzraum und mehrere Sale, in denen kulturelle Aktivitaten stattfinden. Die Ausstellungsraume befinden sich in den ehemaligen Stallungen und Kellerraumen des Gebaudes. Die Raume mit ihren steinernen Bogen wurden baulich nicht verandert und somit bieten sie einen einzigartigen Platz für Ausstellungen von Gemalden und anderen Kunstwerken. lm Fundus der lnstitution gibt es mehr als 1000 Kunstwerke, die einen geschatzten Wert von fast 2 Millionen Mark haben. Man findet hier unter anderem Werke von Miró, Mainou, César Manrique, Juan Ismael und eine Reihe von Werken von Francis Bacon. Adresse: Alameda de Colón, 1 Telefon: 928 36 86 87 Besuchszeiten: Montags - freitags, 19.00 - 22.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 BEREICH STADTZENTRUM Das Néstor-Museum Das Museo Nestor wurde von der Autonomen Region Canarias unter Denkmalschutz gestellt. Das Museum ist Teil des architektonischen Komplexes, der als Pueblo Canario bekannt ist und sich gleich neben der restaurierten Kapelle von Santa Catalina befindet. lm Pueblo gibt es auch ein Restaurant und mehrere Geschafte mit kanarischem Kunsthandwerk. Die Gebaude schlieBen einen Platz ein und sind in einem Stil gehalten, der Mudejar und Barock miteinander vermischt und den Namen ,.neokanarisch" erhielt. Das Museum hat 1 O Ausstellungssale und ein Dokumentations- und Unterrichtszentrum. Die kürzlich restaurierte Kapelle von San Nicolás ist ebenfalls unumganglich für Kunstliebhaber. Hier findet man auch eine Werkstatt für künstlerischen Ausdruck und einen Raum für audiovisuelle Darbietungen. Adresse: Doramas-Park (Pueblo Canario) Telefon: 928 21 51 35 Besuchszeiten: Dienstags - freitags, 10.00 - 13.00 h und 16.00 - 20.00 h. Sonntags 11 .00 - 13.00 h. BEREICH HAFEN Das Elder-Museum für Wissenschaft und Technologie Das Museo Elder de la Ciencia y la Tecnología verfügt über eine bebaute Flache von 6800 m2. Davon sind 4500 m2 für Ausstellungszwecke bestimmt. Dieses Zentrum für die Verbreitung von wissenschaftlichen Ideen und Errungenschaften erlaubt seinen Besuchern, viele wissenschaftliche und technische Gegenstande und Zusammenhange auf interaktive Weise kennenzulernen. Von einem F5 Jagdflugzeug bis hin zum Modell einer Raumstation kann der Besucher praktisch alles berühren und begreifen. In diesem Zentrum gibt es auch einen groBen Projektionsraum mit Panoramaleinwand. Besonders interessante Raume sind die wissenschaftliche Werkstatt von Bias Cabrera, der Raum Agustín Betancourt, die Grüne Rampe (rampa verde, ein didaktisches Treibhaus) und ein Saal für Wanderausstellungen . lnsgesamt gibt es mehr als 20 Raume, in denen die groBen Momente der Menschheit rekonstruiert und reproduziert werden. Das Zentrum wurde 1999 eingeweiht und ist eines der wichtigsten Kulturzentren der Stadt, bedingt durch die Aktualitat und die Vielfalt der wissenschaftlichen lnformationen, die dem Publikum hier dargeboten werden. Adresse: Elder-Gebaude (Edificio Elder im Parque Santa Catalina) Telefon: 928 47 20 47 Besuchszeiten: Dienstags - sonntags, 10.00 - 20.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Kunstzentrum La Regenta Die Galerie La Regenta stellt vor allem plastische Kunstwerke von zeitgenóssischen, kanarischen Künstlern aus. Sie befindet sich im Gebaude einer alten Tabakfabrik, von der sie den Namen übernommen hat. Der Umbau des Gebaudes in ein Kunstzentrum wurde um das Jahr 1945 vom Arch itekten Fernando Delgado durchgeführt. Die zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem Gebaude stattfinden, zielen darauf ab, zeitgenóssische Künstler und Kunstwerke, vor allem kanarische, vorzustellen und bekannt zu machen. Adresse: Calle León y Castillo 427 Telefon: 928 27 71 70 Besuchszeiten: Montags - freitags, 11.00 - 13.00 h und 18.00 - 21.00 h. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Biblioteca Insular befindet sich an der Plaza Hurtado de Mendoza, Nummer 3. Das Gebaude ist ein herrliches Beispiel für die Architektur der letzten Jahre des 19. Jh. Das Gebaude wurde 1899 von Fernando Navarro entworfen und diente als Sitz der Handlervereinigung von Las Palmas de Gran Canaria. Von 1931 bis 1985 war das Gebaude im Besitz der Bank Banco Hispano Americano. 1986 wird das Gebaude von der lnselverwaltung (Cabildo de Gran Canaria) gekauft und José Luis Gago wird mit der Renovierung und dem Umbau des Gebaudes in eine Bibliothek beauftragt. Hauptziel der lnselbibliothek ist, die Bevólkerung mittels verschiedener Aktivitaten zum Lesen von Büchern anzuregen. Die Bibliothek verfügt über eine groBe Sammlung von graphischem und audiovisuellem Material und über einen Konferenzraum. Die Werke der wichtigsten Schriftsteller und Musiker der lnsel werden hier ebenfalls aufbewahrt. Es gibt einen 24-Stunden-Service. Samstags, sonntags und feiertags ist die Bibliothek geschlossen. DIE OFFENTLICHE BIBLIOTHEK Seit ihrer Gründung im Jahre 1967 befindet sie sich an der Plaza de la Constitución. Sie verfügt über einen groBen Lesesaal mit über 250 Platzen und einen weiteren Saal mit Zeitschriften für Kinder und Jugendliche. Sie ist ununterbrochen von 9 - 21 Uhr geóffnet. Die Bibliothek wird im Laufe des Jahres 2001 in die Avenida Alca lde Ramírez Bethencourt 14 (Nahe Busbahnhof) verlegt. In der Lokalabteilung gibt es reichlich Material über die Kanarischen lnseln. AuBerdem kann man hier alle offiziel len Gesetzesblatter (BOE), die von der spanischen Regierung veróffentlicht werden, konsultieren. Es gibt ebenfalls einen Multimediaraum, wo man wahrend des ganzen Tages und kostenlos im Internet surfen und lnformationen von zahlreichen CDs abrufen kann. Die neue Bibliothek wird weitaus gróBer sein und zahlreichere, spezialisierte Abteilungen haben. lm neuen Gebaude wird es auBerdem einen Veranstaltungsraum, mehr Lektüre für Kinder und Jugendliche und © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 mehr als 1 00 lnternetanschlüsse an 20 verschiedenen Punkten der drei Stockwerke geben. Wenn das Gebaude im Mai 2001 fertig sein wird, wird es gleichzeitig bis zu 500 Personen aufnehmen konnen. DIE BIBLIOTHEK SIMÓN BENÍTEZ PADILLA Sie befindet sich an der Plaza del Pilar Nuevo und beherbergt die wertvolle bibliographische Sammlung des bedeutenden StraBenbauingenieurs Simón Benítez Padilla. Hinzu kommen zahlreiche Dokumente seines Sohnes Cirilo. Es gibt dort insgesamt 33.000 Bücher und Zeitschriften aus allen moglichen Wissensgebieten. Die Bibliothek ist vor allem spezialisiert auf Geologie, Biologie und ókologie, zusammen mit den entsprechenden, angrenzenden und interdisziplinaren Wissenschaften. Die auBerst reichhaltige Sammlung, die auch graphisches und audiovisuelles Material enthalt, richtet sich vor allem an Forscher und Lehrer. Simón Benítez Padilla war zwischen 1933 und 1936 und spater zwischen 1947 und 1951 Prasident des Kanarischen Museums. Dort machte er sich einen Namen als bedeutender Forscher im Bereich der Geschichte und der Kultur der Kanarischen lnseln. DAS HISTORISCHE ARCHIV JOAQUÍN BLANCO Es befindet sich an der Plaza Santa Ana, Nummer 4 und ist dem Kulturund Sportreferat unterstellt. Hier · werden historische Dokumente aufbewahrt, mit dem Ziel, die Ereignisse der Zeit dokumentarisch für die Nachwelt festzuhalten. 1996 wurden die 143 Bücher, in denen die Sitzungsprotokolle der Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria niedergeschrieben sind, auf Mikrofilme kopiert. Die Protokolle beziehen sich auf die Jahre 1834 bis 1994, das heiBt, es werden 160 Jahre Geschichte der Stadtverwaltung aufgezeichnet. Die 37353 Seiten Protokolle benotigten 2340 m Film und ergaben schlieBlich 78 Rollen Mikrofilm. Das erste Protokoll stammt vom 1. Januar 1834 und behandelt die Fertigstellung des Restaurants im Hafen der Stadt. Bei einem Brand im Rathaus im Jahre 1845 wurden die lnformationen von vielen Jahren vern ichtet und es verschwand für immer eine wichtige, historische Quelle der kanarischen lnseln. Die Besorgnis darüber, daB sich eine solche Katastrophe wiederholen konnte hat dazu geführt, daB die Erhaltung der Dokumente mit modernen Methoden garantiert wurde. Die Moglichkeit, die Mikrofilme zu vervielfa ltigen erlaubt es nun, daB diese historischen Quel len an mehreren geographischen Punkten gleichzeitig untersucht werden konnen. Die ist in vor allem in einer Gegend, die sich aus mehreren lnseln zusammensetzt, wichtig, denn so konnen die Dokumente eingesehen werden, ohne daB die interessierten Personen von lnsel zu lnsel reisen müssen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 - DAS PÉREZ GALDÓSTHEATER Das Teatro Pérez Galaos, 3as ich 1n italienischen Theatern insp1rierte hat seit seiner ¡Gründung i Jahre 1852 eine brillante · · künstlerische Geschichte au{zuweisen . Zahllose berühmte Gruppen, Sanger, Schauspieler und Tanzer aus aller Welt haben auf seiner Bühne gestanden. Das Theater liegt im alten Teil der Stadt, an der Mündung des Tals von Guiniguada. Hier finden zahlreiche Kqnzerte der altehrwürdigen hilt\ rmon1sc~en Gesellschaft von Las - ~, almas und des Phillíarmonischen Orchesters statt. Seit mehr als 40 Jahren ist es Sitz des Opernfestivals von Gran Canaria und es beherbergt auch das Zarzuelafestival. Das Pérez GaldósTheater ist ein Symbol der Geschichte der grankanarischen Hauptstadt und hat im Laufe der Zeit so unterschiedliche Veranstaltungen ie Gesellsehaftstanze und Liederabende lrn it Carrera und Pavarotti gesehen. Die AkustiR wird von Experten als einzigartig ,einge-stuft. Das Programm des Theater ist derzeit stark diversitrziert und enthalt Opern, Konzerte, T,inz und Ballett traditionelles Theater und viele andere Veranstaltungen, die von óffentlichen oder privaten Organisationen gefeiert werden. Derzeit ist das Theater offizieller Austragungsort des Tanz- und Theaterfestivals der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Das Theater hat ein Fassungsvermógen von 1430 Platzen. Adresse: Plaza de Stagno, 1 Telefon: 928 36 15 09 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DAS GUINIGUADATHEATER Das Teatro de Guiniguada ist der offizielle Theatersaal der Kanarischen Regierung in Las Palmas de Gran Canaria. Es ist Sitz der Kanarischen Gesellschaft für Theatrale Kunst und Musik. Es ist ebenfalls italienischen Operntheatern nachempfunden. Seit 1946 finden hier Darbietungen statt, die sich an die GróBe der Bühne anpassen (17,50 m Breite und 9,70 Tiefe). Das Theater, das im historischen Stadtkern van Vegueta liegt, dient derzeit Aufführungen van Theater- und Tanzgruppen sowie der Projektion van Filmzyklen der Kanarischen Filmothek. Das Theater wurde kürzlich renoviert, um sich an die Ansprüche des Neuen Jahrtausends an ein modernes Theater anzupassen. Adresse: Calle Mesa de León sin Telefon: 928 32 20 08 DAS CUYÁS-THEATER Das Teatro Cuyás wurde vor zwei Jahren van der lnselverwaltung (Cabildo de Gran Canaria) wieder für die Kunst zurückgewonnen. Ziel ist die Dynamisierung des kulturellen Lebens der Stadt Las Palmas. In diesem Theater wird vor allem auf kreatives und innovatives Theater gesetzt. Der traditionelle, utopische Geist des Theaters, des Tanzes und der Musik soll hier wiederentdeckt werden. lm Cuyás-Theater bilden Modernitat und Geschichte eine symbolische Gleichung und deshalb wurde das alte Theater, das seit mehr als einem Jahrhundert als solches funktioniert, durch funktionale, technische und asthetische Verbesserungen auf den neuesten Stand gebracht; eine unumgangliche Tatsache für ein Theater, das vor al lem innovativ sein móchte. Adresse: Calle Viera y Clavija, 13 Telefon: 928 43 21 80 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Bedingt durch die strategische Lage der Kanarischen lnseln und den Eroberergeist, der ab dem 15. Jh. in Europa herrschte, war der kanarische Archipel dauernd franzósischen, hollandischen, englischen und nordafrikanischen Piratenangriffen ausgesetzt. Bei diesen Auseinandersetzungen spielten die Festungen, die die wichtigsten Ansied lungen schützen sollten, eine auf3erst wichtige Rolle. Die Mehrzahl dieser Festungen waren relativ einfache und simple Gebaude. CASTILLO DE LA LUZ Die Festung Castillo de la Luz (Burg des Lichts) befindet sich in der Bucht bei der Isleta und diente wahrend mehrerer Jahrhunderte der Verteidigung der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Es handelt sich hier um die erste Festung, die nach der Eroberung von den Kastiliern gebaut wurde. Das ursprüngliche Gebaude war ein solider, viereckiger Bau mit einer Plattform für die Artillerie. Es wurde 1494 unter der Herrschah von Alonso Fajardo de Vélez an der Südseite der Isleta errichtet. Wahrscheinlich ersetzte die neue Festung einen Turm, der hier von Juan Rejón nach der Landung auf der lnsel im Jahre 1478 errichtet wurde. 1599, bei der lnvasion der Hollander unter dem Befehl von Pieter van der Does, wurde die Festung teilweise zerstórt. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Festung mehrmals erweitert, verstarkt und umgebaut. Die dicken Auf3enmauern wurden mit gelben Quadersteinen errichtet. Man hat Plane von Leonardo Torriani aus dem Jahre 1590 gefunden, auf denen der rechteckige Grundrif3 und die zylindrischen Ecktürme zu sehen sind. Einen ahnlichen Entwurf machte der Festungsbauer Próspero Cassola 1595. Weiterhin gibt es detaillierte Plane vom Geschichtsschreiber Pedro Agustín del Castillo (1686), auf denen man die Auheilung der Stockwerke und lnnenraume im 16. und 17. Jh. genau erkennen kann. Der Plan für die Veranderungen des folgenden Jahrhunderts wurde von Hermosilla entworfen. 1941 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt und heute dient es als Kulturzentrum und Raum für nationale und internationale Ausstellungen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DIE FESTUNGEN VON MATA UND SAN CRISTÓBAL lm Laufe der Zeit schickte die kastilische Krone mehrere Festungsbauer auf die lnseln, um Verteidigungsanlagen zu errichten bzw. zu verbessern. Unter ihnen befand sich auch Juan Alonso Rubián, der ein Projekt für die Verteidigungsanlagen der Stadt entwarf. 1576 erlieB Philipp 11. ein kónigliches Dekret, das den Verkauf von 1 000 Sklaven nach Amerika verfügte, um mit dem Erlós den Bau der Stadtmauern von Las Palmas de Gran Canaria zu finanzieren. Die Transaktion brachte schlieBlich 26.000 Dukaten ein und die Summe wurde in mehreren Raten wahrend zwei Jahren an den Gouverneur und die Stadtverwaltung von Las Palmas übersandt. Auf diese Weise konnten die Stadtherren den Bau von militarischen Anlagen vorantreiben. Zu Zeiten von Diego Malgarejo wurden die Mauern, die die Nord- und Südseite der Stadt schützen sollten, errichtet. 1577 wurde der Turm des HI. Petrus des Martyrers (San Pedro Mártir) gebaut, der heute als Festung von San Cristóbal bekannt ist. 1581 wurde der Bau der Festung von Santa Ana an der Nordostflanke der Stadtmauer beendet. 1 595 begann schlieBlich der lngenieur Próspero Cassola mit den Fundamenten für die Festung des Kónigs (Castillo del Rey) auf dem Hügel des HI. Franziskus. Sie war derzeit die wichtigste Festung der Stadt. Die nórdliche Stadtmauer verlief in einer geraden Linie von der Bucht bei San Telmo bis zum FuB des Hügels von San Lázaro, wo ebenfalls eine kleine Festung gebaut wurde. Sie verlief dann weiter am Rand des Tals Barranquillo de Mata und entsprach dem heutigen Verlauf der StraBe Bravo Murillo. Die Mauer aus Steinblócken war weiB gekalkt und schloB die Stadt zum Meer und zum sandigen Vorfeld der Stadt hin ab. Ein Stadttor verband Triana mit dem Weg zum Hafen Puerto de la Luz. Die südliche Stadtmauer hatte eine unregelmaBigere Form und verlief durch die Gemüse- und Obstgarten in diesem Teil der Stadt, beginnend bei der Festung Santa Isabel am Meer bis zum FuB des Hügels von San José. Von diesem Zeitpunkt bis in die Mitte des 19. Jh. waren diese Mauern die auBere Grenze der Stadt. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER KARNEVAL Der Karneval ist auf Gran Canaria das Volksfest schlechthin. Eines der wichtigsten Merkmale dieses Festes ist die Kritik an sozialen MiBstanden, seien sie lokaler, regionaler oder nationaler Art. Diese Sozialkritik wird von den sogenannten Murgas (Karnevalsvereinigungen) vorgebracht. Der Karneval findet im Winter statt und sein Beginn und Ende werden von der Fastenzeit bestimmt, jedoch ist der Karneval nicht immer am Aschermittwoch vorbei. Manchmal dauert er auch ein paar Tage langer. Hintergrund des Karnevals sind Tod und Auferstehung und auch aus diesem Grund werden bestimmte Werte in Frage gestellt. Wahrend der Karnevalstage werden bestimmte Verbote auBer kraft gesetzt und dies drückt sich in den Massenveranstaltungen aus, wo Tausende von verkleideten Karnevalisten bis in den Margen zu Salsarhythmen tanzen. Die wichtigsten, offiziellen Veranstaltungen sind die Wahl der Karne.valskéinigin und der groBe Umzug, der die Stadt von einem Ende zum anderen du rchquert. Die groBen Tanzveranstaltungen (mogollón) finden im Santa Catalina-Park statt. Hier werden auch die Buden und Stande (chiringuitos) mit Essen und Getranken für die Feiernden aufgebaut. In den letzten Jahren ist der kanarische Karneval auch international bekannt geworden, nicht zuletzt aufgrund der verstarkten Werbung und der Monumentalitat einiger Veranstaltungen. Jedes Jahr hat der Karneval ein anderes Thema und dieses Thema inspiriert sowohl die Dekoration der StraBen und Platze als auch die Kostüme seiner Teilnehmer. Die groBe Hauptbühne wird ebenfalls im Santa CatalinaPark aufgebaut und hier finden die wichtigsten Veranstaltungen statt: die Wahl der Kéinigin, die Wahl der besten Gruppen und Komparsen, die Salsakonzerte mit groBen Orchestern und die Pramierung der besten Kostüme. In den letzten Jahren fand auch eine Drag-QueenGala statt, die inzwischen groBe Beliebtheit bei den Besuchern erlangt hat. Der Umzug und die Beerdigung der Sardine (Ende des Karnevals) sind ebenfalls sehr beliebte Ereignisse. Die Hafengegend, in der der Santa Catalina-Park liegt, bietet zahlreiche Kneipen, Terrassen und Diskotheken, wo man in den Karnevalsnachten feiern kann. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DAS GRÜNDUNGSFEST (JOHANNISTAG) In di eser Nacht der Sommersonnenwende landeten damals, vor mehr als 500 Jahren, die ersten kastilischen Truppen auf der lnsel. An der Plaza de Santa Ana, im Herzen der Altstadt, wird die offizielle Festrede gehalten, die gleichzeitig StartschuB für die Festlichkeiten ist. Die Feiern breiten sich von diesem vom illtesten Teil der Stadt über alle Stadtteile aus. Zu den Feierlichkeiten der Johannisnacht gehort auch das Johannistreffen für volkstümliche Musik, das vor einigen Jahren zum ersten mal am Strand von Las Canteras gefeiert wurde und jetzt in den Santa Catalina-Park verlegt wurde. Bedeutende spanische und internationale Künstler nehmen an diesem Festival teil. lm Alfredo Kraus-Auditorium finden JazzKonzerte und klassische Musikveranstaltungen statt. Am Vorabend des 24. Juni versammeln sich Tausende von Schaulustigen, um das traditionelle Feuerwerk zu sehen, das an den beliebtesten Punkten des Strandes (Peña la Vieja und La Puntilla) gleichzeitig abgebrannt wird. An den Hilngen der Hügel, die die Hauptstadt umgeben, werden groBe Feuer angezündet, um die Sommersonnenwende zu begrüBen. Der kulturelle Teil des Festes besteht aus Vortrilgen, Tanz, Theater und Ausstellungen jeglicher Art. An diesem Tag wird auch der Malereipreis der Stadt Las Palmas de Gran Canaria überreicht und im Pérez Galdós-Theater werden führende Personlichkeiten des künstlerischen und kulturellen Lebens der Stadt mit Preisen geehrt. LA CATACUMBA (TRIANA) Dieses Fest, das auf die Zeit der alten Seefahrergremien von San Telmo zurückgeht, wurde wiederbelebt und findet am dritten Sonntag des Monats Mai statt. SCHUTZPATRONIN DER SEEFAHRER (LA ISLETA) Das Fest wird zwischen dem 4. und dem 24. Juli gefeiert. Der Hafen, das Fischerviertel Isleta und alle Seefahrer und Fischer ehren in diesen Tagen ihre Schutzpatronin Nuestra Señora del Carmen. Das Fest ist bei allen Stadtbewohnern sehr beliebt und vereinigt in diesen Julitagen Ta usen de von Teilnehmern. Der Gipfelpunkt der Festlichkeiten ist die Seeprozession am 16. Juli. Die StraBen und Promenaden dieses Viertel füllen sich mit Zuschauern, die das © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Vorbeitragen der Schutzpatronin auf dem Rücken von zahlreichen Costaleros nicht verpassen móchten. Nach der Prozession durch die StraBen wird die Statue der Jungfrau auf ein Boot verladen und es beginnt eine Prozession auf dem Meer, bei der die Jungfrau durch die gesamte Bucht von Las Palmas gefahren wird. Besonders reizvoll sind die Blumenteppiche, die von den Bewohnern des Viertels für diesen Tag auf den StraBen ausgelegt werden. Auch die Wallfahrt am Vorabend der Prozession und die zahlreichen Tanzveranstaltungen sind bei den Stadtbewohnern sehr beliebt. DAS STADTIEILFEST VON SAN LORENZO Dieses Fest des HI. Lorenz wird im gleichnamigen Stadtteil gefeiert. Besonders erwahnenswert sind die Wallfahrt und das Feuerwerk, eines der gróBten der Kanarischen lnseln. In der Nacht zum 1 O. August wird an das Martyrertum des Heiligen Lorenz, der seinen Geist dem Feuer übergab, erinnert. In den ersten 15 Tagen des Monats finden za hlreiche Festlichkeiten und Veranstaltungen statt. Der eigentliche Festtag des Schutzpatrons wird mit einer Prozession und einer Viehauktion gefeiert. Die Tiere, die zur Auktion gebracht werden, ziehen am Bild des Heiligen vorbei und am Ende der Prozession steht ein kleiner Umtrunk mit Wein. Die Wallfahrt und das Folklore-Festival von Gran Canaria, die ebenfalls zu den Festlichkeiten gehóren, haben eine lange Tradition und ziehen viele Besucher an. UNSERE LIEBE JUNGFRAU VOM ROSENKRANZ (STADTTEIL VEGUETA) Das Patronatsfest Nuestra Señora del Rosario wird am 3. Oktober gefeiert. Es handelt sich um eine Tradition, die in Vergessenheit geraten war und 1990 wiederbelebt wurde. Hier kommen vor allem die Volksseele und die Folklore der lnsel zum Ausdruck. Zentrum der Feierlichkeiten ist die Plaza de Santo Domingo. Das Fest der HI. Jungfrau vom Rosenkranz ist heute ein wichtiges Fest im oberen Teil des Stadtteils Vegueta. Die Pi lger, die mit traditionellen Trachten bekleidet sind, beginnen ihre Wallfahrt im San Telmo-Park, durchqueren die alten Stadtteile Triana und Vegueta und kommen schlieBlich Zur Kirche Iglesia de Santo Domingo, wo sie der Jungfrau Weihgaben in Form von Früchten zu FüBen legen. Die Prozession, bei der die Darstellungen der Jungfrau und des HI. Domingo durch die StraBen getragen werden, sind aufgrund ihrer langen Tradition ebenfalls sehr beliebt. Viele Teilnehmer tragen Kerzen und die © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Frauen sind mit Mantillas bekleidet. Empfehlenswert ist ein Rundgang durch die StraBen der Altstadt, um die Dekoration der Hauser zu sehen. Die Fassaden werden mit Fahnen, Teppichen, Wassermelonen und anderen, traditionellen Elementen geschmückt, was die Schonheit der alten Hauser noch unterstreicht. NUESTRA SEÑORA DEL PILAR (STADTTEIL GUANARTEME) Das Fest findet in den ersten zwei Wochen des Monats Oktober im Stadtteil Guanarteme zu Ehren der HI. Jungfrau van der Saule statt. Am Vorabend des 12. Oktober werden die Weihgaben zur Jungfrau gebracht und überall im Viertel treten Folkloregruppen auf. Auch bei diesem Fest wird die mit Bandern geschmückte Statue der Jungfrau bei einer Prozession durch die StraBen getragen. Begleitet wird die Prozession van der Musik eines kleinen Orchesters. Mit einer Tanzveranstaltung und einem Feuerwerk findet das Fest sein Ende. LA NAVAL (STADTTEIL ISLETA) Die Heilige Jungfrau des Lichts (la Virgen de la Luz) ist die Schutzpatronin des Hafens und des Rathauses van Las Palmas de Gran Canaria. 1hr zu Ehren findet im Oktober ein Fest statt, das allgemein La Naval genannt wird . Es erinnert an den Sieg der Stadt Las Palmas de Gran Canaria über die englischen Admirale Francis Drake und John Hawkins, die am 6. Oktober 1595 versuchten, in die Stadt einzudringen und sie zu plündern. Um diesen historischen Sieg zu feiern findet ein Volksschwimmen am Strand van las Canteras statt, an dem Bürger und wichtige Personen des offentlichen Lebens teilnehmen . Ebenfalls am diesem Strand wird ein internationales Beach VolleyTurnier ausgetragen. Am letzten Sonntag der Festtage findet eine Wallfahrt durch die StraBen des Viertels statt. Die Musik für das Fest wird vom Festival der Nachwuchssanger und dem Folklore-Festival geliefert. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria ist in den letzten Jahren zu einer Stadt mit zahlreichen internationalen Aktivitaten im Bereich der Kultur geworden. Neben dem Karneval und den zahlreichen Volksfesten gibt es wahrend des ganzen Jahres Musik- und Theaterfestivals. Der Karneval ist das Fest, das am tiefsten in der Bevolkerung verwurzelt ist. Neben den Bewohnern der lnsel kommen Tausende von Touristen, die mehr als Sonne und Strand genieBen wollen, in die Stadt, um an der Freude und Ausgelassenheit dieses Festes teilzunehmen. Ein wichtiger Bestandteil der Mogollones, wie hier die Tanzveranstaltungen unter freiem Himmel genant werden, ist die tropische Musik. Getanzt und gefeiert wird im Santa Catalina-Park, dem neuralgische Zentrum des Karnevals, wo auch die groBe Bühne steht, die jedes Jahr nach einem anderen Motto dekoriert wird. Die zentrale Achse der zahlreichen Festlichkeiten und Veranstaltungen ist die Wahl der Konigin. Sie wird bei einer groBen Gala in der magischsten aller Nachte des Karnevals gewahlt. Eine weitere und überaus erfolgreiche Attraktion ist die Wahl der Drag Queen, die in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten und spektakularsten Veranstaltungen aufgestiegen ist. Wenn der Karneval vorbei ist, beginnt das lnternationale Filmfestival von Las Palmas de Gran Canaria. Bei diesem Festival kommen Filme zum Zug, die nicht durch konventionelle und kommerzielle Kanale auf die Leinwand kommen, und solche, die auf anderen Festivals Anerkennung und Preise erhalten haben. Die Stadt Las Palmas wird zur Filmstadt. Der Sommer beginnt in der Stadt mit den Festlichkeiten des sogenannten Gründungsfestes. Neben den bekannten Moglichkeiten der © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Unterhaltung und des Vergnügens bietet die nunmehr 522 Jahre alte Stadt wahrend dieser Festtage einen reichhaltigen Veranstaltungskalender. Die StraBencafés füllen sich, das Nachtleben, das wahrend des ganzen Jahres lockt, erreicht seinen Hohepunkt. In diesem beneidenswerten Ambiente beginnt das lnternationale Jazzfestival und das Alfredo Kraus-Auditorium, der Stadtteil Vegueta und der Santa Catalina-Park werden zu einem idea len Rahmen für die Darbietungen der besten Musiker des Moments. Las Palmas de Gran Canaria ist zu einer Festivalstadt geworden. Schon zu Beginn eines jeden Jahres findet das Musikfestival der Kanarischen lnseln statt und im Laufe der Monate werden ein · Opernfestival, ·ein Zarzuelafestival und ein Theaterund Tanzfestival veranstaltet. Ein bedeutendes Festival zu jeder Jahreszeit. Das Theater- und Tanzfestival bietet eine offene und plurale Sicht der szenischen Künste. Bei diesem Festival treten kanarische, spanische und internationale Gruppen auf, werden klassische und zeitgenossische Stücke aufgeführt und somit gibt es etwas für jedes Publikum und für jeden Geschmack. lm Rahmen dieses Festivals findet man klassischen und spanischen Tanz, avantgardistisches Ballett, Marionettentheater, klassisc:~ es•T,heater und modernes Theater. ·1r:1 d,en letzten Jahren hat sich das Fe~ival konsolidiert und ist zu einem wí~!;\tigen Referenzpunkt des spani- • .schen Theaters geworden. - © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Las Palmas de Gran Canaria ist eine moderne und weltoffene Stadt, die über eine auBerordentlich gute lnfrastruktur für Kongresse und Konventionen verfügt. Seit ihrer Gründung liegt die Stadt an einem wichtigen Kreuzungspunkt der Routen, die Europa, Afrika und Amerika miteinander verbinden. In letzter Zeit ist auch die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen anlegen, deutlich gestiegen. Die Stadt liegt nur 20 Km vom lnternationalen Flughafen von Gran Canaria entfernt und von hier aus kann man taglich zu den wichtigsten Stadten in Europa und Westafrika fliegen. Die Stadt, von der man sagt, daB sie das beste Klima der Welt habe und wo auch die touristische ErschlieBung der lnseln begann, bietet Dienstleistungen und Móglichkeiten zur Unterbringung, die man nur als erstklassig bezeichnen kann. DER KONGREBPALAST CANARIAS Der KongreBpalast im Alfredo KrausAuditorium dieser Stadt, die mit dem Blick zum Meer und in die Welt groB geworden ist, konnen jegliche Art von KongreB beherbergen und durchführen. Der KongreBpalast - Alfredo KrausAuditorium ist eines der bedeutendsten Gebaude der grankanarischen Hauptstadt. Es wurde gebaut, um sowohl Kongresse als auch musikali- © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 sche Veranstaltungen aufnehmen zu konnen und erlaubt, das mehrere Aktivitllten nebeneinander stattfinden konnen, ohne daB diese sich gegenseitig storen. Das Gebaude, das von Osear Tusquets entworfen wurde, steht direkt am Meer, am bekannten Strand von las Canteras. Es kann bis zu 2500 KongreBteilnehmer aufnehmen und besitzt die modernsten Einrichtungen im Bereich Telekommunikation. Die technischen Einrichtungen des Gebaudes scheuen keinen Vergleich mit den wichtigsten KongreBzentren der Welt. DER KONGREBPALAST GRAN CANARIA Der KongreBpalast liegt auf dem Messegelande, das über eine Gesamtflache von 70.000 m2 verfügt. Hier finden regelmaBig zahlreiche Messen und Ausstellungen statt. Der Palacio de Congresos Gran Canaria ist ein modernes Gebaude, das mit den neuesten Technologien ausgestattet ist. Die Flache des KongreBpalastes betragt insgesamt 7.500 m2 und in den zahlreichen Raumen konnen alle Arten von Veranstaltungen durchgeführt werden. Neben dem Hauptgebaude gibt es viele Ausstellungshallen, die insgesamt mehr als 10.000 m2 Flache besitzen. Zusatzlich zu den Ausstellungsraumen gibt es eine groBe Empfangshalle, einen Raum für Pressekonferenzen und individuelle Büros. Dadurch kann eine effektivere Arbeit geleistet werden und die protokollarischen Ansprüchen konnen ebenfalls befriedigt werden. Der KongreBpalast von Gran Canaria bietet den Veranstaltern von Kongressen eine groBe Zahl von tech-nischen und logistischen Dienstleistungen, die die Organisation von groBen, nationalen und internationalen Veranstaltungen leichter und effizienter machen. Hierzu gehoren Hostessen, technisches Sekretariat, Cafetería, Telefone, modulare Stande, Ruhezonen, Fotografen, Ausstellungspavillons und Parkplatze. Weitere lnformationen: Las Palmas de Gran Canaria Convention Bureau. www.laspalmasgccb.com Hinzu kommt, das die Stadt Las Palmas de Gran Canaria wahrend des ganzen Jahres ein breit gefachertes Kulturangebot für jeden Geschmack besitzt. Arbeit und Freizeit, z. B. Wassersport oder eine Golfpartie, kannen perfekt miteinander kombiniert werden. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 BEREICH TRIANA Die HauptstraBe des Stadtviertels Triana (Calle Mayor de Triana) ist einer der drei Bereiche der Stadt, in denen sich die kommerziellen Aktivitaten der Stadt konzentrieren. Hier findet man jede Art von Geschaften, Boutiquen, Schuhgeschaften und Juwelieren. Ein groBer Vorteil ist die Tatsache, daB die StraB für den Verkehr gesperrt ist. Obwohl sich der Schwerpunkt des Geschaftslebens in Richtung Hafen verlagert hat, herrscht in Triana jeden Tag, den ganzen Samstag eingeschlossen, ein reges Geschaftsleben. Auch die angrenzenden StraBe San Bernardo und die Plaza Hurtado de Mendoza mit ihren NebenstraBen und GaBchen gehl:iren zu diesem Bereich. Viele Stadtbewohner und Besucher kommen hierher, um ihre Einkaufe zu machen, jedoch gibt es auch viele, die hierher kommen um einen angenehmen Schaufensterbummel zu machen oder die modernistischen Fassaden der Hauser zu bewundern. Für Pausen und für das Sammeln von neuer Energie stehen die StraBencafés an der Alameda de Colón, gegenüber der Plaza Cairasco zur Verfügung. BEREICH VEGUETA Wie schon mehrfach erwahnt ist Vegueta das historische Zentrum der Stadt Las Palmas de Gran Canaria. Hier entstanden auch die ersten Geschafte nach der Eroberung der lnsel durch die Kastilier im 15. Jh. In den StraBen Mendizábal, Reyes Católicos und Umgebung kann man kleine Geschafte finden, die den Veranderungen der Zeit scheinbar Widerstand geleistet haben. Sehenswert ist auch der Markt Mercado de Vegueta bei der StraBe Mendizábal. Hier herrschte im vergangenen Jahrhundert ein reges Geschaftsleben, bedingt durch die Nahe des Hafens San Telmo. Heutzutage werden an den zahlreichen Standen immer noch frische Lebensmittel verkauft. BEREICH HAFEN Seit 1883 der Hafen Puerto de la Luz gebaut wurde, ist die Hafengegend zur zentralen Achse für die Handler und die Geschafte der Stadt geworden. Die Zone laBt sich in zwei Bereiche aufteilen: Die StraBen im © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Bereich Mesa y López und die bereits erwahnte Isleta. Mesa y López ist ein breiter Boulevard mit einer zentralen Promenade, die von groBen, indischen Lorbeerbaumen überschattet wird. Hier findet man moderne Geschafte, Boutiquen, Schuhgeschafte und gro Be Kaufhauser. lm Herzen dieses Boulevards liegt die Plaza de la Victoria, der Verbindungspunkt zum Viertel, das einfach Puerto (Hafen) genannt wird. Der .. Hafen" ist ein Gebiet, in dem sich vieles miteinander verm ischt; eine logische Folge des regen Handels mit der Welt. In den Geschaften findet man praktisch alle Produkte aus allen Teilen der Welt. DIE EINKAUFSZENTREN las Arenas Nach nur sieben Jahren hat sich dieses Einkaufszentrum als eines der wichtigsten der Kanarischen lnseln konsolidiert. Die günstige Lage, das breit gefacherte Angebot, das gepflegte Qualitatsimage und die hervorragenden Dienstleistungen ziehen taglich eine groBe Zahl von Besuchern aus der Stadt und von der ganzen lnsel an. Das Zentrum verfügt über 42.000 m2 auf fünf Ebenen; drei Ebenen für Geschafte und zwei für Fahrzeuge. Es ist von 1 O - 22 Uhr geóffnet. In den mehr als 170 Geschaften findet der Besucher alles, was er benótigt. Neben den Geschaften gibt es Cafeterías, Restaurants, Kinos, Reisebüros und viele Móglichkeiten für die Gestaltung der Freizeit. Der Hypermarkt hat eine Flache von 11.000 m2, auf denen man so ziemlich alles an Lebensmitteln und Haushaltswaren finden kann. Las Arenas befindet sich an der LandstraBe El Rincón, in der Nahe des Stadtviertels Guanarteme und gegenüber dem Alfredo KrausAuditorium. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 La Ballena Das Einkaufszentrum La Ballena liegt an einem strategisch günstigen Punkt der Stadt. Es ist von dicht besiedelten Stadtvierteln wie La Feria, Cruz de Piedra, Cueva Torres, La Paterna, Miller, Escaleritas und Schaman umgeben. Auf drei Ebenen findet der Besucher mehr als 150 Geschafte aus allen moglichen Bereichen. Neben bedeutenden kanarischen Firmen haben sich hier bedeutende spanische und internationale Firmen niedergelassen. Neben den Geschaften gibt es weite Bereiche, die dem Vergnügen und der Unterhaltung gewidmet sind. Es gibt acht Kinosale, einen Kinderpark, Restaurants, Cafeterías, etc. Auf den fünf Parkdecks konnen rund 2300 Autos parken, davon einige unter freiem Himmel. Die Architektur des Komplexes, der sich aus zahlreichen Bogen und Kuppeln zusammensetzt, ist ein charakteristisches Merkmal dieses Einkaufszentrums. Jedoch ist dies nicht nur von auBen beeindruckend. Das lnnere überrascht durch seine groBen Dimensionen und interessante Perspektiven an verschiedenen Punkten. Das Zentrum verfügt auch über einen Hypermarkt, wo man neben Lebensmitteln praktisch alles, was man im Haus braucht, kaufen kann. Siete Palmas Das Einkaufszentrum Siete Palmas befindet sich in der Avenida Pintor Felo Monzón. Es wurde 2000 eingeweiht und übt seitdem eine groBe Anziehungskraft auf die Bevolkerung aus, bedingt durch das überaus breit gefacherte Angebot an Einkaufsmoglichkeiten. Ein groBer Teil der Flache ist der Mode und der Korperpflege für Manner und Frauen gewidmet. Auch bei den Kindersachen ist das Angebot immens. Es gibt eine Cafetería, ein Restaurant, ein Reisebüro, einen Friseur, ein Fotostudio und jedwede Moglichkeit, die Freizeit dort zu verbringen. Die groBen und bequemen Parkhauser konnen bis zu 2500 Autos aufnehmen. Besonders zu erwahnen ist auch der Hypermarkt, wo man alles im Bereich Lebensmittel und Haushalt finden kann. Man kann sich den Einkauf auch nach Hause schicken lassen. Die Architektur und die Beleuchtung des Gebaudes sind sehr elegant und harmonisch. Das Einkaufszentrum ist von 1 O Uhr morgens bis 1 O Uhr abends geoffnet. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 STRÁNDE Las Canteras Aufgrund seiner natürlichen Gegebenheiten und seiner auBergewbhnlichen Lage wird dieser Strand als einer der schbnsten der Welt angesehen. Der Name Las Canteras (die Steinbrüche) kommt von den Sandsteinbrüchen, die es hier gab und aus denen die Steine für die ersten Gebaude der Stadt stammen. Der Strand ist ca. 3 Km lang und bildet eine groBe Bucht mit feinem, weiBen Sand. Vor dem Strand liegt eine ca. 200 m lange, natürliche Barriere, die das Ufer vor den Wellen schützt. Aufgrund der milden Wassertemperatur kann man hier wahrend des ganzen Jahres baden und Wassersport treiben. Begleitet wird der Strand von einer herrlichen Promenade (Paseo de las Canteras) mit StraBencafés und Restaurants. Am westlichen Ende des Strands liegt die Zone, die als Cícer bekannt ist. Hier hort die Barriere auf viele Jugendliche nutzen diesen 800 m breiten Sektor für die Ausübung ihres Lieblingssports, des Wellenreitens. In diesem Bereich findet man auch zah lreiche Geschafte mit Ausrüstungen für die verschiedenen Wassersportarten. Las Alcaravaneras Dieser Strand liegt im auBersten Nordosten der lnsel Gran Canaria. Er ist über 1 Km lang und besteht ebenfalls aus feinem. weiBem Sand. Hier wird viel gesurft, gesegelt und StrandfuBball gespielt. Nbrdlich von diesem Strand befindet sich der Konigliche Segelklub und südlich der Segelklub Marítimo Varadero. Flankiert wird dieser Strand von einer Promenade und von der Stadtautobahn, die ostlich an der Stadt vorbeilauft und an der Isleta endet. An dieser Autobahn, am südlichen Stadtende, steht eine groBe Skulptur aus weiB gestrichenem Stahl von Martín Chirino, die Lady Harimaguada. Das Werk wurde 1996 eingeweiht und seine runden Formen stehen in perfekter Harmonie mit den Wellen und Schaumkammen des Meeres. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 La Laja Der Strand La Laja liegt ganz in der Nahe der Stadtteile Hoya de La Plata, Pedro Hidalgo und San Cristóbal. Der ehemalige Felsenstrand wurde mit schwarzem, vulkanischem Sand aufgeschüttet. Ein Deich, der als Wellenbrecher dient und eine schóne Promenade haben den Strand für Badegaste und Wassersportler wieder attraktiv gemacht. Trotz alledem gehórt dieser Strand nicht zu den meistbesuchten, denn die starken Strómungen in diesem Bereich kónnen den Badegasten manchmal gefahrlich werden. Bei Km 2 der Stadtautobahn wurde ein Parkplatz für die Besucher angelegt. Der Strand ist auf jeden Fall ideal für einen langen Strandspaziergang. HAFEN Der Hafen Puerto de la Luz y de Las Palmas Dieser Hafen im Herzen der Stadt mit seinen za hlreichen, gut angelegten Kais erlaubt jede Art von Schiffsbewegung von al len Schiffstypen, die es auf der Welt gibt. Der Hafen verfügt über alle móglichen Dienstleistungen für Handels- und Passagierschiffe. Er ist ein kleines Universum innerhalb der Stadt und steht über dreiBig Schiffahrtslinien in Verbindung mit mehr als 180 Hafen der Welt. Seit mehr als fü nf Jahrhunderten ist diese Bucht eine wichtige Anlaufstelle für Schiffe im Nordatlantik. Der Puerto de la Luz y Las Palmas war auch ein wichtiger Zwischenhafen für die Eroberer von Nord- und Südamerika. Von den hóher gelegenen Stadtteilen aus hat man einen herrlichen Blick auf den gesamten Hafen und die zahlreichen Schiffe, die dort liegen. Der Sporthafen Er verfügt über al le Einrichtungen und Dienstleistungen, die diese Art von Schiffen und ihre Besatzungen benótigen. Aufgrund der Lage zwischen Europa, Amerika und Afrika kommen hier standig Jachten und Segelboote aus al len Teilen der Welt an. Es lohnt sich, einen Spaziergang über die langen Anlegestege zu machen und die herrl ichen Boote und Sch iffe, die hier anlegen, zu sehen. Es gibt mehrere StraBencafés und Restau rants, wo für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wird. Besonders vie l Bewegung herrscht im Sporthafen wahrend der Saison der Lateinsegler. Viele Besucher und Fans lassen sich die aufregenden Regatten dieser speziellen Boote nicht entgehen. Auch gróBere, transatlantische Regatten starten im Sporth afen von Las Palmas, wie zum Beispiel die ARC, die Ende November hier auslauft. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER BOTANISCHE GARTEN VIERA Y CLAVIJO Der Botanische Garten Viera y Clavija, der auch Kanarischer Garten genannt wird, liegt im Tal von Guiniguada, zwischen Tafira Baja und Tafira Alta, ca. 7 Km von der Stadt Las Palmas de Gran Canaria entfernt. Er ist auf die Flora des Atlantischen Bereichs spezialisiert, der als Makaronesien bekannt ist (Kanarische lnseln, Madeira, Azoren, Kapverdische lnseln) und in dem es auBerordentlich viele Endemismen gibt. Es handelt sich um den groBten Botanischen Garten Spaniens mit einer Flache von mehr als 27 ha . Neben dieser Funktion ist er auch ein international anerkanntes Zentrum für die Erforschung und die Erhaltung der Flora. Daneben dient er auch als Park und Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt und ihrer Umgebung. Die jahrliche Besucherzahl liegt derzeit über 250.000, darunter zahlreiche Schulklassen, die mehr über die Pflanzenwelt der lnseln wissen mochten. Man findet hier herrlíche Exemplare von heimischen, kanarischen Pflanzen und eine groBe Auswahl von Kakteen aus den Trockengebieten Afrikas und Amerikas. Es gibt auch ein didaktische Zentrum mit einer standigen Ausstellung zum Thema Natürliche Geschichte der lnsel Gran Canaria. Der Botanische Garten wurde auf eine lnitiat ive und nach den Planen des Forschers Eric Sventenius angelegt. Wenn man den unteren Eingang zum Botanischen Garten, der an der LandstraBe Carretera del Dragona! liegt, benutzt, kommt man auf den Matías-Vega-Platz. Er wurde so getauft zu Ehren des Prasidenten der lnselverwaltung von Gran Canaria (Cabildo), der die Tragweite - auch für die nachfolgenden Generationen - des Projekts für den Botanischen Garten erkannte und es solange unterstützte, bis es in die Tat umgesetzt wurde. Auf dem Platz beeindruckt vor allem die Kanarische Palme (Phoenix canariensis), eine auf den sieben lnseln endemische Pflanze und Wahrzeichen des kanarischen Archipels. Er wurde 1952 eingeweiht und von Sventenius bis zu dessen ableben im Jahre 1974 geleitet. Ab diesem Jahr und unter seinem neuen Direktor David Bramwell konsolídiert sich der Botanische Garten in allen seinen Aspekten. Ein Besuch ist wirklích ein © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Erlebnis und nach dem Rundgang kann man sich im Restaurant Jardín Canario wieder starken. Wahrend man typische kanarische Gerichte genieBt, hat man einen herrlichen Ausblick auf den Garten. Er ist taglich, auch samstags, sonntags und feiertags, von 9 - 18 Uhr geóffnet. Nur am 1. Januar und am Karfreitag ist er geschlossen. DER NATURPARK AUF DER ISLETA Die Isleta ist eine kleine Halbinsel im Nordosten der lnsel und der Stadt Las Palmas. An den geologischen Formationen wird der vulkanische Ursprung deutlich. Erwahnenswert ist der Strand El Confita!. DER VULKANKRATER VON BANDAMA Der riesige Vulkankrater, der einem natürlichen Amphitheater gleicht, liegt nur 1 O Km von der Hauptstadt entfernt. Er hat einen Durchmesser von 1000 m und einen Umfang von ca. 1 O Km. Die Tiefe betragt ca. 200 m. lm lnneren des Kraters, an der Nordwand auf halber Hóhe, sieht man noch einige Hóhlen, die von den Ureinwohnern als Wohnungen oder Getreidespeicher benutzt wurden. Der Blick auf den Krater vom benachbarten Schlackekegel ist beeindruckend. Ganz in der Nahe befindet sich auch der Golfplatz von Bandama. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER SANTA ANA-PLATZ Dieser Platz ist nach den Pli!tzchen von San Antón und Los Álamos der dritte, der überhaupt in Las Palmas gebaut wurde. Er wurde zu Beginn des 16. Jh. angelegt und entsprach dem Bedürfnis der Stadt, sich groBflilchig auszubreiten. Der rechteckige Platz wird von mehreren historischen Gebi!uden gesilumt. Hier findet man das alte Rathaus, das am 29. April 1856 als Ersatz für das 1842 abgebrannte Rathaus eingeweiht wurde, den Bischofspalast, das Historische Archiv der Provinz und die Kathedrale von Las Palmas. Ein schOner Platz, voller Leben und Vitalitilt. Er liegt ganz in der Nilhe der AnlegesteJle der Jet Foils (Gleitflügelboote für den Passagierverkehr zwjschen den lnseln). Hier geht man spazieren, trinkt Kaffee, liest die Zeitung oder man spielt Schach. In den anliegenden StraBen gibt es zahlreiche Basare, Kneipen, Restaurants, Hotels, Pensionen und Apartments. Die Gegend um den Platz ist ein wichtiges Geschilftszentrum und hier findet man so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Die Palmen und die üppige Vegetation des Platzes li!Bt meinen, daB man sich in den Tropen befindet. Die Gebi!ude, die den Platz silumen sind aus den letzten Jahrzehnten und sind hauptsilchlich aus Beton und Glas. Besonders erwilhnenswert aufgrund seiner Eleganz und seiner Architektonischen Formen ist das Haus des Tourismus (Casa del Turismo). DER SAN TELMO-PARK Er liegt am Ende der HauptstraBe von Triana. Der groBe Park liegt gleich beim gleichnamigen Busbahnhof. Die Kapelle, die an diesem Park liegt, wurde 1599 zerstOrt und im folgenden Jahrhundert wieder aufgebaut. Bemerkenswert © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 ist auch der modernisti sche Kiosk, der von Rafael Masanet Faus gebaut wurde. In seinem lnneren befindet sich heute ein kleines Café. Gegenüber dem Park steht die Kasern e, von der aus der faschistische General Franco am 18. Juli 1936 seinen Staat sstreich gegen die Republik ausführte. PLAZA DE CAIRASCO Zwischen den alten Stadtvierteln Vegueta und Triana liegt die Plaza de Cairasco, in deren Zentrum, in einem herrlichen Blumenbeet, die Büste von Cairasco steht. Der Platz ist von schónen, alten Gebauden umgeben: Das Hotel Madrid mit seinen typischen StraBencafé und das alte Literaturkabinett mit seinem unverkennbaren, eklektischen Stil. DER DORAMAS-PARK Er liegt gleich bei der Gartenstadt und beherbergt viele auf der lnsel heimische pflanzen. Die Vegetation des Parks ladt zu einem erholsamen Spaziergang ein. Gleich beim Park liegen auch das Pueblo Canario (das Kanarische Dorf) und das berühmte Hotel Santa Catalina. Das Hotel besitzt eindeutig kanarische Formen und wurde von Miguel Martín Fernández de la Torre, dem Bruder des berühmten Néstor, gebaut. lm lnneren des Hotels befindet sich das groBe Casino von Las Palmas. DER REHOYAS-PARK Der Parque de Las Rehoyas liegt in einem dicht besiedelten Viertel der Stadt, Las Rehoyas. Neben Grünzonen gibt es hier auch zahlreiche Sportstatten. Der Park wird derzeit erweitert und wird danach einer der gr6Bten der Kanarischen lnseln sein. Der Park wurde auf dem Terrain einer alten Fallschirmspringer-Kaserne und eines Wehrersatzamtes angelegt. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 DER TOURISTENBUS Der sogenannte Guagua Turística bietet eine gute Gelegenheit, die Stadt Las Palmas de Gran Canaria kennenzulernen. Bei der Rundfahrt sieht man Museen, Parks, Einkaufszentren und andere, bedeutende Gebaude. Dieser Busdienst wurde am 31. Juli 2000 in Betrieb genommen und funktioniert von Montags bis Sonntags von 9.30 h bis 17.45 h. Der Preis für die Rundfahrt ist nicht teuer und der Fahrschein gilt den ganzen Tag, d. h., man kann so oft aus- und einsteigen wie man will. Sowohl der Busfahrer als auch der Führer sprechen spanisch, englisch und deutsch. Der Fahrschein für die Rundfahrt, die am Santa CatalinaPark beginnt, kann im Kundenbüro der Guaguas Municipales, am Busbahnhof am San Telmo-Park, an den Kiosken der Guaguas Municipales am Pérez GaldósTheater und an der Alameda de Colón sowie direkt im Touristenbus gekauft werden. Die Busfahrt führt auch vorbei am Hafen, am Castillo de la Luz, dem Alfredo KrausAuditorium, dem Strand von Las Canteras, durch die Altstadt Vegueta mit der Kathedrale und anderen historischen Gebauden und andere, sehenswerte Bereiche der Stadt. STADTISCHE BUSSE Die Guaguas Municipales verfügen über zahlreiche Buslinien, die alle Stadtteile und die Randgebiete der Stadt miteinander verbinden. Die zentrale Station liegt unter dem San Telmo-Park, wo man auch Fahrplane von allen Linien erhalten kann. Das Unternehmen Global, ein ZusammenschluB der Gesellschaften Utinsa und Salcai, bietet Buslinien, die in den Norden, das Zentrum und in den Süden der 1 nsel fü h ren. Vom Hafen der Hauptstadt aus hat man taglich gute Fahrverbindungen zu allen anderen lnseln sowie nach Cádiz auf der lberischen Halbinsel. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Spbrt In Las Palmas de Gran Canaria wird allgemein sehr viel Sport getrieben. Die Stadt hat einen FuBballverein, der seit 1950 in den beiden obersten Ligen Spaniens spielt. lm Bereich Volleyball und Basketball verfügt die lnsel über zwei Clubs, die in der jeweils hochsten Liga spielen. Besonders beliebt jedoch sind die Wassersportarten und das Schwimmen. Hier sind vor allem der Real Club Náutico und der Schwimmverein Metropole zu erwahnen. Seit einigen Jahren gewinnen kanarische Segler und Schwimmer Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympiaden. Bei den groBen Sportanlagen sind das Centro Insular de Deportes, die Ciudad Deportiva de Gran Canaria, das Stadion Estadio Insular und der Schwimmverein Metropole zu erwahnen. Sportarten, die mit dem Meer in Verbindung stehen, kéinnen auf der lnsel das ganze Jahr über ausgeübt werden. Eine Stadt wie Las Palmas, die auf wichtigen Schiffahrtsrouten liegt, muB natürlich auch auf die steigende Zahl von Sportseglern und Jachten vorbereitet sein. Das milde Klima der lnseln, die seltenen Niederschlage und die günstigen Windverhaltnisse bilden einen optimalen Rahmen für die Austragung von wichtigen Regatten. Jeden Oktober wird der lnternationale Segelpreis Príncipe de Felipe hier ausgetragen und im November startet hier die transatlantische Regatta ARC (Atlantic Rallye for Cruisers). Der Sporthafen ist weiterhin Austragungsort von vielen anderen Regatten wie zum Beispiel des Schnelligkeitswettbewerbs Cinta Amarilla (Gelbes band) und Winterbasis der Segelschiffe der lnternational Sailing Association. DAS lATEINSEGEL Eine typische, heimische Sportart der Kanarischen lnseln. Bei den Regatten geht es vor allem um das Segeln gegen den Wind. Diese Sportart wird auf Gran Canaria seit Ende des 19. Jh. ausgeübt. Die erste Regatta fand 1904 statt. Derzeit gibt es einen testen Regattenkalender, der mit der Ankunft der Passatwinde auf den lnseln übereinstimmt, das heiBt, von Ende Marz bis Ende September. In diesen Monaten kann das Lateinsegel praktizieren oder die Regatten jeden Samstag ab 17 .00 h und jeden Sonntag ab 12.00 Uhr vom Ufer aus beobachten. Der Regattabereich ist immer © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 der gleiche. Die Regatten beginnen immer bei der ,. Mar fea" (haBliches Meer) beim alten Tunnel an der Laja und bewegen sich dann in Richtung auf den Sporthafen. GOLF Las Palmas de Gran Canaria war die erste Stadt Spaniens, die über einen Golfplatz verfügte. Der Golfplatz von Bandama wurde 1891 eingeweiht und hat heute auf einer Flache von 5000 ha 18 Lócher, die den internationalen Ansprüchen genügen. In diesem Club werden jahrlich nationale und internationale Turniere wie die Challange Tour (1995 u. 1996) veranstaltet. Zum Komplex in Bandama gehóren auch ein Hotel, ein Reitplatz, ein Tennisplatz und ein Restaurant. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Aufgrund des milden Klimas der lnseln wurden viele Obst- und Gemüsesorten auf die lnsel gebracht. Diese haben sich im Laufe der Zeit gut angepaBt und bilden heute einen wichtigen Teil der kanarischen Küche. In der Hafengegend findet man Restaurants, in denen man Gerichte aus allen Teilen Spaniens und der Welt finden kann. Daneben gibt es eine groBe Zahl von Gaststatten und Restaurants, in denen man die hervorragende kanarische Küche probieren kann. Dazu gehoren der Sancocho (gesalzener Fisch mit Gofio-Kugeln [s. u.], kleinen Pellkartoffeln und scharfer ChiliSauce) und die typischen Eintopfe der lnsel. Der sogenannte Potaje Canario (kanarischer Eintopf) enthalt Getreide, Gemüse und aromatische Krauter und ist unverzichtbarer Bestandteil der kanarischen Küche. Der Lieblingseintopf der Kanarier ist jedoch derzeit der Kressetopf (Potaje de berros). Die Kresse wird auch bei den Salaten verwendet, denn sie wirkt sehr anregend auf den Appetit. Diese pflanze wurde von Dominikanermonchen eingeführt und in Talern mit Wasserlaufen angepflanzt. Besonders schmackhaft ist die Kresse, die in Mineralwasser gezüchtet wird. Der Gofio (gemahlenes und gerostetes Getreide) ist das kanarische Lebensmittel schlechthin. Es wurde von den Ureinwohnern übernommen. Man iBt ihn mit Wasser, Milch, Honig, Brühe, etc. Gofio ist überaus nahrhaft und energiereich. Ein weiteres typisches Gericht ist die Fischbrühe, die von den Fischern auf den Schiffen gekocht wurde, wenn sie unterwegs zu den afrika-nischen Fanggründen waren. Zu Beginn des, 20. Jahrhunderts gab es auf den kanarischen lnseln drei verschiedene .,Küchen": die bauerliche, die herrschaftliche und die klosterliche. In der bauerlichen Küche wurde wenig Milch verwendet, denn sie wurde für die Herstellung von Kase gebraucht. Fast taglich wurden Eintopfe mit Krautern und Gofio gegessen. Dazu gab es etwas gerostete Zwiebel, gesalzenen Fisch, Sardinen aus dem FaB und frische oder getrocknete Früchte. Brot gab es nur selten, da es teuer und den betuchteren Familien vorbehalten war. In der herrschaftlichen und klosterlichen Küche gab es Eier, Kase, Butter, Fleisch, Fisch und Getreide. Daneben gab es, wie heute noch, sehr feine Nachspeisen und Früchte aus Konserven. Auf Gran Canaria gibt es zahlreiche frische und gereifte Kasesorten, die © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 meist aus zwei oder drei Milchsorten (Schaf, Ziege und Kuh) hergestellt werden. Viele Sorten sind aufgrund ihres auBerordentlich guten Geschmacks international bekannt. Eine besondere Spezialitat ist der Blütenkase der in den Stadten Guía und Gáldar hergestellt wird. Hierzu werden 25% Schafsmilch und 75% Kuhmilch genommen. Der Frischkase wird mit den Blüten eines Kardonenkaktus (Cynasa Scolimus) gemischt und dann reifen gelassen. Die Rinde des Kases ist glatt, wachsartig und hellgelb. Die gut gepresste Masse ist cremig und hat keine Lócher. Der Geschmack ist mild und butterartig. Auch unsere Weine verdienen Erwahnung. Die verschiedenen Mikroklimate auf den lnseln bringen Weine mit verschiedenen Aromen und Bouquets hervor. Sehr bekannt ist der süBe Malvasía, der Kónig der kanarischen Brühe und von vielen Weinkennern gelobt und pramiert. Er ist gleichzeitig süB, leicht bitter und etwas sauer. Auf allen lnseln wird Rotwein angebaut, mit Ausnahme von La Graciosa; auf Fuerteventura nur sehr wenig. Die kanarische Küche ist auBerst reich an süBen Nachspeisen. Herausragend sind die Biskuits aus Moya, die Bananenmerengue aus Telde, das Bienmesabe aus Tejeda, die Engelshaar-Pasteten aus Galdar, die Anisplatzchen aus Mogán, die SüBspeisen aus Bataten und das Eierbrot. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Las Palmas de Gran Canaria steht, was die Bevolkerungsdichte betrifft, in Spanien an siebter Stelle. Diese Tatsache bewirkt unter anderem, daB das Nachtleben besonders aktiv und attraktiv ist. Die Stadtteile, in denen auch tagsüber am meisten los ist, das heiBt Vegueta, Triana und Hafen, sind auch nachts stark frequentiert. Sich in der Stadt zu amüsieren ist ein leichtes Unterfangen. Für Nachtschwarmer ist die erste Station bei den StraBencafés der Plaza Cairasco, der Alameda de Colón und in Triana. In Vegueta, in den StraBen Mendizábal, La Pelota und Espíritu Santo gibt es ebenfalls zahlreiche Kneipen und Gaststatten mit traditionellen Gerichten und Tapas. lm Bereich zwischen der Avenida Mesa y López und dem Santa Catalina-Park, in der sogenannten Hafenzone, gibt es zahllose Diskotheken, Pubs und Kneipen, ebenso wie in den StraBen, die zum Strand von Las Canteras führen. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 - Historia de Canarias. W .AA Servicio de Ediciones del Cabildo. - Descubra España. Parques Naturales. Ediciones Club Internacional del Libro. - Edificios que hicieron historia. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Guía de Recursos y Espacios Culturales de Canarias 1999. Servicio de Ediciones del Gobierno de Canarias. - Zonas Comerciales Urbanas. Ponencias III Jornadas Técnicas de Comercio y Distribución. Editado por la Cámara Oficial de Comercio, Industria y Navegación de Las Palmas. - Nuestras Islas. Gran Canaria, Lanzarote y Fuerteventura. Editado por la Caja Insular de Ahorro. - Gran Enciclopedia del Arte en Canarias. W.AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Retrato de Una Ciudad. Las Palmas de Gran Canaria. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Tamarán. Gran Canaria, un continente en miniatura. Angel Luis Aldai. Editado por el Patronato de Turismo. - La Enciclopedia Temática e Ilustrada de Canarias. W.AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Los Símbolos de la Identidad Canaria. W .AA Centro de la Cultura Popular Canaria. - Guía Breve del Museo Néstor. Servicio de Ediciones del Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria. - Mini Guía de Gran Canaria. Editorial Everest. - Gran Canaria Paso a Paso. Editorial Globo. - Gran Canaria. Editorial Bronechi. - Trotamundos. Editorial Salvat. Páginas Web: www.auditorio-alfredokraus.com www.palmasport.es www.caam.net www.cabgc.org/area-cultura www.guanarteme.org www.lacajadecanarias.es www.rcanaria .es/museoelder www.culturacanaria.com www.turismograncanaria.com www.cedac.org www.laspalmasgc.org www.promocionlaspalmas.com www.laspalmasgccb.com Anmerkung: Die Besuchszeiten der Museen, Theater und Auste llungsraume kónnen sich andern. © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 PLAYA DE Al CARAVANERAS MUELLE BASE NAVAL MUELLE DE LE ONYCAsnuo PI IFPT() FY..Tf;_P lfl OCEANO ATLANTICO lA BARRA © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 Edición Diseño y Realización: Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria PROMOCIÓN DE LA CIUDAD DE LAS PALMAS DE GRAN CANARIA, SA León y Castillo, 322 - 4º 35007 - Las Palmas de Gran Canaria Islas Canarias - España Tels. 928 263 512 - 928 261391 Fax 928 262607 cultura@promocionlaspalmas.com www.promocionlaspalmas.com activa Maquetación y Fotomecánica Daute Diseño, S.l Impresión: Gráficas Sabater Depósito Legal GC - 67 - 2001 © Del documento, los autores. Digitalización realizada por ULPGC. Biblioteca Universitaria, 2018 http: //www.lacajadecanarias.es Gehe zu >>//Wir stellen Ihnen die schnellste Art vor, in die Caja de Canarias zu kommen: die Webseite www.lacajadecanarias.es. >Neben ausführlichen Information über uns finden Sie dort die Adressen unserer Filialen und Bankautomaten. > Sie finden dort ebenfalls das Programm unseres Kulturzentrum Centro Cultural de La Caja de Canarias (CICCA). > Wenn sie zur Caja de Canarias wollen, brauchen Sie ab jetzt nur noch www.lacajadecanarias.es. zu tippen und schon sind Sie dort. << // 1 Sparkasse |
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